Caroline H. hat als junge Frau zugegeben, zwei Frauen in Zürich getötet zu haben: 1991 eine 29-jährige Frau im Parkhaus Urania, 1997 eine 61-jährige Passantin beim Chinagarten im Seepark. Die Frauen waren zufällige Opfer. Es gab keine Zeugen, keine Spuren, kein erkennbares Motiv. Nur die Geständnisse einer vorbestraften Brandstifterin. Im Dezember 2001 verurteilte das Obergericht Zürich die sogenannte Parkhausmörderin so hart wie nur möglich: lebenslänglich mit anschliessender Verwahrung. Seither befindet sich «die gefährlichste Frau der Schweiz» in Einzelhaft. Die mittlerweile 46-Jährige lebt allein in einem eigens für sie erstellten Sicherheitstrakt – ohne jede Perspektive.
Aber was ist, wenn Caroline H. gar nicht die Mörderin ist, für die sie alle halten?

Carlos Hanimann
geboren 1982, ist Journalist. Angefangen hat er beim «St. Galler Tagblatt». Danach war er zehn Jahre lang als Redaktor bei der Wochenzeitung «WOZ». Seit November 2017 schreibt er für das digitale Magazin «Republik». 2010 gewann er den Ostschweizer Medienpreis für eine Reportage im Kulturmagazin «Saiten». Er lebt in Zürich.
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