Europa scheint unaufhörlich nach sich selbst zu suchen. Trotz aller Anstrengungen ist es bisher weder der EU noch den Nationalstaaten gelungen, nationale Konflikte und Vorurteile zu überwinden, basisdemokratische Strukturen aufzubauen und wettbewerbsfähige wirtschaftliche Bedingungen zu schaffen. Stattdessen steckt Europa in einer schweren von Strukturschwäche, Arbeitslosigkeit und Verschuldung gekennzeichneten Krise und kämpft mit seiner grössten Zerreissprobe seit dem Zweiten Weltkrieg.
Über die Wurzeln dieses Dilemmas wird heftig diskutiert. Während viele die Institution der EU oder den Euro für alles Übel verantwortlich machen, prangern andere eine von Leistungsscheue und staatlicher Abhängigkeit geprägte europäische Mentalität oder ein scheinbar unüberwindbares Nord-Süd und West-Ost Gefälle an.
Doch was sind die wahren Gründe für das Dilemma, in dem Europa heute steckt?
Um diese Frage zu beantworten, bedarf es einer tiefgründigen, kritischen und unvoreingenommenen Auseinandersetzung mit unseren gegenwärtigen politischen Institutionen und ihren historischen Wurzeln.

Peter Jósika
Peter Jósika, geb. 1971 in Wien.
Als Historiker und Politikwissenschaftler war er Korrespondent der europäischen Minderheiten-Nachrichtenagentur "Eurolang".
Als international tätiger Unternehmensleiter (langjähriger Geschäftsführer eines mit dem Swiss Marketing Award ausgezeichneten Schweizerischen Auskunftsdienstes),
entwickelte er ein Verständnis für politisch-wirtschaftliche Zusammenhänge in Europa.
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