Der Weg zu einer herrschaftsfreien Gesellschaft scheint verstellt. Vorstellungen von Reform und Revolution und die hoffnungsvollen Utopien, Sozialismus und Kommunismus, sind für viele verloren. Ist der Raum der Hoffnung also verschlossen?
Mithilfe zweier neuer Theorieansätze möchten die Autoren den Raum wieder öffnen. Die kategoriale Utopietheorie versucht Utopie als Raum von Möglichkeiten zu begreifen. Sie ist weder Wunschkonzert noch Niemandsland. Die Aufhebungstheorie rückt den Aufbau neuer gesellschaftlicher Formen in das Zentrum der Transformation.
Eine freie Gesellschaft entsteht weder spontan noch ist sie Ergebnis eines Entwurfs am Reissbrett. Sie kann nur von den Menschen selbst geschaffen werden. Mit beiden Theorien kann über Utopie und Transformation neu nachgedacht werden; dazu laden die Autoren ein.

Stefan Meretz
Stefan Meretz:
Stefan Meretz ist promovierter Ingenieur und Informatiker. Mit der Kritischen Psychologie befasst er sich seit über 25 Jahren. Forschungsschwerpunkt ist die Praxis ('Commoning') in Projekten der commonsbasierten Peer-Produktion im Spannungsfeld zwischen individueller Entfaltung und Verwertungslogik in der kapitalistischen Gesellschaft. Er bloggt auf keimform.de.
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