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Band 22953
detebe Band 22953

Der Vorleser

Ausgezeichnet mit dem Evangelischen Buchpreis, Kategorie Roman, 2000 und dem WELT-Literaturpreis 1999. Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.01.2009

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

10.8/17.6/1.6 cm

Beschreibung

Rezension

"Bernhard Schlinks Vorleser ist neben der Blechtrommel von Günter Grass wahrscheinlich der international erfolgreichste Roman eines lebenden deutschen Schriftstellers. Eine unaufdringliche Metapher für deutsche Verstrickungen, wie überhaupt Schlink esmeisterhaft versteht, das bewusstlose Schweigen der Deutschen in den fünfziger und sechziger Jahren durch seine atmosphärisch dichte Prosa zum Reden zu bringen. Das Buch ist gescheit, geschickt gebaut und sensibel für unausgesprochene Gefühle: eine im Deutschen seltene Verbindung." (Der Tagesspiegel) "Dieser Höhenflug ist einzigartig: Hanna Schmitz und Michael Berg - wer hätte gedacht, dass die beiden einmal zu den berühmten Liebespaaren der Weltliteratur zählen würden? Bernhard Schlinks Der Vorlesermarkiert für die deutsche Literatur eine Zäsur. Erstmals seit der Blechtrommel und Siegfried Lenz' Deutschstunde gibt es wieder einen Weltbestseller made in Germany, ein Buch also, aus dem Amerikaner und Japaner, Franzosen und Inder ihr Deut schlandbild beziehen." (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt)

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.01.2009

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

10.8/17.6/1.6 cm

Gewicht

183 g

Auflage

90. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-22953-0

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Völlig an der Realität vorbei

Bewertung am 05.12.2023

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gut, es ist eine fiktive Geschichte (und das ist gut so). Aber ich verstehe bis heute nicht, warum dieses Buch zu einer Art Pflichtlektüre in den Schulen geworden ist. Es ist völlig realitätsfern und die langweilige Geschichte an sich hat nicht einmal einen pädagogischen Wert. Vielmehr sollte das spannende Sachbuch von Ingmann: Die Aufseherin, der Fall Marianne Eßmann in den Schulen gelesen werden. Dieses beruht auf einer wahren Begebenheit. Aber das von Schlink ist einfach nur Schund.

Völlig an der Realität vorbei

Bewertung am 05.12.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gut, es ist eine fiktive Geschichte (und das ist gut so). Aber ich verstehe bis heute nicht, warum dieses Buch zu einer Art Pflichtlektüre in den Schulen geworden ist. Es ist völlig realitätsfern und die langweilige Geschichte an sich hat nicht einmal einen pädagogischen Wert. Vielmehr sollte das spannende Sachbuch von Ingmann: Die Aufseherin, der Fall Marianne Eßmann in den Schulen gelesen werden. Dieses beruht auf einer wahren Begebenheit. Aber das von Schlink ist einfach nur Schund.

Nicht ästhetisch :(

Bewertung am 27.11.2023

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich muss dieses Buch als Schullektüre lesen und habe jetzt schon Fieber wenn ich daran nur denke die Farben und Textmarker auszuwählen um mir den Inhalt zu unterstreichen. Beim Portfolio werde ich auch einen Anfall haben weil die Farben am Umschlag einfach hässlich sind. Amen Halleluja streamt PINK FRIDAY 2 AM 8 DEZEMBER

Nicht ästhetisch :(

Bewertung am 27.11.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich muss dieses Buch als Schullektüre lesen und habe jetzt schon Fieber wenn ich daran nur denke die Farben und Textmarker auszuwählen um mir den Inhalt zu unterstreichen. Beim Portfolio werde ich auch einen Anfall haben weil die Farben am Umschlag einfach hässlich sind. Amen Halleluja streamt PINK FRIDAY 2 AM 8 DEZEMBER

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Zeitloser Klassiker über Schuld, Verantwortung und Vergebung

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

«Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht.» So schlicht, so prägnant ist der Einstieg in Bernhard Schlinks «Der Vorleser», bei dem mir erst zu Beginn des zweiten Teils klar wurde, warum er ein moderner Klassiker sein könnte. Bis dahin schildert der Ich-Erzähler, Michael Berg, rückblickend, wie er, um 1958, mit 15 Jahren ein Verhältnis begann mit der 21 Jahre älteren Hanna Schmitz. Schlink nutzt eine klare Sprache für seine introspektiven Erinnerungen, die dadurch auch für die Leser*innen lebendig werden. Michael erzählt einmal, dass Hanna noch heute in klaren Bildern vor seinem inneren Auge präsent wäre und diese Bilder entstehen ebenso eindrücklich auch bei uns. Doch das Verhältnis der beiden erschien mir zwar einschneidend für Michaels ganzes Leben, aber literarisch nicht derart aussergewöhnlich. Dann jedoch kamen der zweite und dritte Teil. Die Beziehung von Michael und Hanna ist längst zu Ende, Michael hat das Abitur gemacht und ein Studium der Rechtswissenschaften begonnen. Als Student nimmt er Teil an einem Prozess gegen NS-Kriegsverbrecherinnen. Unter ihnen: Hanna. Nicht nur, dass er nun ihre Beziehung unter einem neuen Licht sieht, darunter vor allem seine Rolle als Vorleser. Nein, er macht sich generell Gedanken über die Themen Recht, Unrecht, Gerechtigkeit und Aufarbeitung. Er beschreibt, mit welchem Eifer er und die anderen Studenten die Prozesse begleitet haben, welche moralische Überlegenheit sie gegenüber der Elterngeneration empfunden haben, wie sich mit zunehmendem Studium der damals verübten Gräuel ein dumpfes Gefühl der Betäubung über jegliche Empfindungen legte, die er selbst erst Jahre später abschütteln konnte. Er ringt zwischen Verständnis für Hannas Handlungen und einer Verurteilung derselben. Doch beides gleichzeitig gelingt ihm nicht. «Der Vorleser» ist Zeugnis der jüngeren deutschen Geschichte, der Rückblick eines Mannes auf sein Leben, inklusive insbesondere der starken Empfindungen der Jugend, und darüber hinaus ein Plädoyer für Bildung, denn, wie Michael an einer Stelle sagt: «Analphabetismus ist Unmündigkeit.» Ausserdem stellt er uns wichtige Fragen nach Schuld, Verantwortung und Vergebung. Das alles geschrieben in einer präzisen, bildstarken, sich zum Schluss immer mal wieder wiederholenden Sprache. Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde und das sich prima zum Austausch in einer Lesegruppe eignet.
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Zeitloser Klassiker über Schuld, Verantwortung und Vergebung

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«Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht.» So schlicht, so prägnant ist der Einstieg in Bernhard Schlinks «Der Vorleser», bei dem mir erst zu Beginn des zweiten Teils klar wurde, warum er ein moderner Klassiker sein könnte. Bis dahin schildert der Ich-Erzähler, Michael Berg, rückblickend, wie er, um 1958, mit 15 Jahren ein Verhältnis begann mit der 21 Jahre älteren Hanna Schmitz. Schlink nutzt eine klare Sprache für seine introspektiven Erinnerungen, die dadurch auch für die Leser*innen lebendig werden. Michael erzählt einmal, dass Hanna noch heute in klaren Bildern vor seinem inneren Auge präsent wäre und diese Bilder entstehen ebenso eindrücklich auch bei uns. Doch das Verhältnis der beiden erschien mir zwar einschneidend für Michaels ganzes Leben, aber literarisch nicht derart aussergewöhnlich. Dann jedoch kamen der zweite und dritte Teil. Die Beziehung von Michael und Hanna ist längst zu Ende, Michael hat das Abitur gemacht und ein Studium der Rechtswissenschaften begonnen. Als Student nimmt er Teil an einem Prozess gegen NS-Kriegsverbrecherinnen. Unter ihnen: Hanna. Nicht nur, dass er nun ihre Beziehung unter einem neuen Licht sieht, darunter vor allem seine Rolle als Vorleser. Nein, er macht sich generell Gedanken über die Themen Recht, Unrecht, Gerechtigkeit und Aufarbeitung. Er beschreibt, mit welchem Eifer er und die anderen Studenten die Prozesse begleitet haben, welche moralische Überlegenheit sie gegenüber der Elterngeneration empfunden haben, wie sich mit zunehmendem Studium der damals verübten Gräuel ein dumpfes Gefühl der Betäubung über jegliche Empfindungen legte, die er selbst erst Jahre später abschütteln konnte. Er ringt zwischen Verständnis für Hannas Handlungen und einer Verurteilung derselben. Doch beides gleichzeitig gelingt ihm nicht. «Der Vorleser» ist Zeugnis der jüngeren deutschen Geschichte, der Rückblick eines Mannes auf sein Leben, inklusive insbesondere der starken Empfindungen der Jugend, und darüber hinaus ein Plädoyer für Bildung, denn, wie Michael an einer Stelle sagt: «Analphabetismus ist Unmündigkeit.» Ausserdem stellt er uns wichtige Fragen nach Schuld, Verantwortung und Vergebung. Das alles geschrieben in einer präzisen, bildstarken, sich zum Schluss immer mal wieder wiederholenden Sprache. Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde und das sich prima zum Austausch in einer Lesegruppe eignet.

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Über Schuldgefühle und ihre Folgen

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bernhard Schlink erzählt eine facettenreiche (Liebes)geschichte über den Jungen Michael und die verschlossene Hanna in den 1950er-Jahren. Nachdem ihre Beziehung ein jähes Ende genommen hat, begegnen die beiden sich erst Jahre später wieder. Doch nach dem Wiedersehen ist nichts mehr wie zuvor und ein ganzer Wirbelsturm an Gefühlen und Fragen bricht in Michael aus. Nach und nach erkennt man die tief verborgene Tragödie, die dem Buch eine unglaubliche Wucht und eine eindrucksvolle Tiefgründigkeit verleiht. Auch den erst verborgenen geschichtlichen Hintergrund hat Schlink raffiniert mit der Gegenwart verbunden.
5/5

Über Schuldgefühle und ihre Folgen

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bernhard Schlink erzählt eine facettenreiche (Liebes)geschichte über den Jungen Michael und die verschlossene Hanna in den 1950er-Jahren. Nachdem ihre Beziehung ein jähes Ende genommen hat, begegnen die beiden sich erst Jahre später wieder. Doch nach dem Wiedersehen ist nichts mehr wie zuvor und ein ganzer Wirbelsturm an Gefühlen und Fragen bricht in Michael aus. Nach und nach erkennt man die tief verborgene Tragödie, die dem Buch eine unglaubliche Wucht und eine eindrucksvolle Tiefgründigkeit verleiht. Auch den erst verborgenen geschichtlichen Hintergrund hat Schlink raffiniert mit der Gegenwart verbunden.

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