Irrungen Wirrungen
Band 23081

Irrungen Wirrungen

Roman. Nachw. v. Otto Brahm

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

43055

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

28.11.2006

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

224

Beschreibung

Rezension

»Das grosse Stilerlebnis für mich war Fontane.«
»Dieser Autor hat Sicherheit, Kontur und Überlegenheit, er wird mit seinem Thema fertig, er ist innerhalb deutscher Romaninferiorität eine grosse Leuchte.«
»Theodor Fontane gelang, was den grossen ausländischen Meistern mit Paris, London und Petersburg gelungen war: Er schuf Berlin zum zweiten Male.«
»Zum ersten Mal erklingt aus dem Norden der süsse Laut eines Erzählers, den die Sprache trägt, wie die Windungen eines angenehmen Flusses.«
»Das grosse Stilerlebnis für mich war Fontane.«
»Dieser Autor hat Sicherheit, Kontur und Überlegenheit, er wird mit seinem Thema fertig, er ist innerhalb deutscher Romaninferiorität eine grosse Leuchte.«
»Theodor Fontane gelang, was den grossen ausländischen Meistern mit Paris, London und Petersburg gelungen war: Er schuf Berlin zum zweiten Male.«
»Zum ersten Mal erklingt aus dem Norden der süsse Laut eines Erzählers, den die Sprache trägt, wie die Windungen eines angenehmen Flusses.«

Details

Verkaufsrang

43055

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

28.11.2006

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

18.1/11.3/1.7 cm

Gewicht

199 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-23081-9

Herstelleradresse

Diogenes Verlag AG
Sprecherstr. 8
8032 Zürich
Schweiz
Email: info@diogenes.ch
Url: www.diogenes.ch
Telephone: +41 44 2548511
Fax: +41 44 2528407

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Leider nur Durchschnitt...

Bewertung am 01.06.2021

Bewertungsnummer: 717065

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach einigen, bisher sehr eindrucksvollen Romanen von Theodor Fontane konnte mich „Irrungen, Wirrungen“, 1888 erschienen, irgendwie nicht erreichen. Die Figuren haben wenig exemplarisches, wenig von der Fontane sonst so eigenen Ironie, Frische und Individualität. Alles erscheint hölzern, die Handlung schleppt sich, hat wenig Reiz. Zentral ist allerdings einmal mehr die unstandesgemäße Liebe; Protagonisten sind Botho, aus reicher Familie kommend, und Lene, Bürgerliche. Man verliebt sich, will schließlich heiraten. Als Botho allerdings von der prekären finanziellen Lage seiner Familie hört und die eigene Mutter ihn bedrängt, die finanziell gutsituierte Cousine Käthe zu ehelichen, gibt Botho klein bei und die Beziehung wird aufgelöst. Damit erlangt Botho zwar eine sichere, aber wenig emotionale Be-ziehung. Lene hingegen lernt im Laufe des Romans schließlich Gideon kennen, der sie später bittet ihn zu heiraten. Um reinen Tisch zu machen, erzählt sie Gideon von ihren vorangegangenen Beziehungen, insbesondere jedoch von derjenigen mit Botho. Beide Männer treffen sich und Botho muss sich am Ende eingestehen, dass Gideon der bessere Mann für Lene ist. Bekannt ist, dass der Roman von Zeitgenossen – er erschien als Fortsetzungsroman in der Vossischen Zeitung – als zu freizügig empfunden wurde; eine Charakterisierung, die heute nicht mehr nachvollzogen werden kann. Für mich leider einer der weniger „runden“ Fontane-Romane. Nicht zu vergleichen bspw. mit „Unterm Birnbaum“, wo die Handlung eine wunderbar düstere, spannungsvolle Aura heraufbeschwört. Und die „Jenny Treibel“ sprüht vor Witz, Ironie und herrlichen Charakteren, deren Doppeldeutigkeit dem Leser förmlich ins Auge sprang. Hiervon ist „Irrungen, Wirrungen“ weit entfernt.

Leider nur Durchschnitt...

Bewertung am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 717065
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach einigen, bisher sehr eindrucksvollen Romanen von Theodor Fontane konnte mich „Irrungen, Wirrungen“, 1888 erschienen, irgendwie nicht erreichen. Die Figuren haben wenig exemplarisches, wenig von der Fontane sonst so eigenen Ironie, Frische und Individualität. Alles erscheint hölzern, die Handlung schleppt sich, hat wenig Reiz. Zentral ist allerdings einmal mehr die unstandesgemäße Liebe; Protagonisten sind Botho, aus reicher Familie kommend, und Lene, Bürgerliche. Man verliebt sich, will schließlich heiraten. Als Botho allerdings von der prekären finanziellen Lage seiner Familie hört und die eigene Mutter ihn bedrängt, die finanziell gutsituierte Cousine Käthe zu ehelichen, gibt Botho klein bei und die Beziehung wird aufgelöst. Damit erlangt Botho zwar eine sichere, aber wenig emotionale Be-ziehung. Lene hingegen lernt im Laufe des Romans schließlich Gideon kennen, der sie später bittet ihn zu heiraten. Um reinen Tisch zu machen, erzählt sie Gideon von ihren vorangegangenen Beziehungen, insbesondere jedoch von derjenigen mit Botho. Beide Männer treffen sich und Botho muss sich am Ende eingestehen, dass Gideon der bessere Mann für Lene ist. Bekannt ist, dass der Roman von Zeitgenossen – er erschien als Fortsetzungsroman in der Vossischen Zeitung – als zu freizügig empfunden wurde; eine Charakterisierung, die heute nicht mehr nachvollzogen werden kann. Für mich leider einer der weniger „runden“ Fontane-Romane. Nicht zu vergleichen bspw. mit „Unterm Birnbaum“, wo die Handlung eine wunderbar düstere, spannungsvolle Aura heraufbeschwört. Und die „Jenny Treibel“ sprüht vor Witz, Ironie und herrlichen Charakteren, deren Doppeldeutigkeit dem Leser förmlich ins Auge sprang. Hiervon ist „Irrungen, Wirrungen“ weit entfernt.

Nicht nur Schullektüre

Bewertung aus Duisburg am 01.06.2021

Bewertungsnummer: 951676

Bewertet: eBook (ePUB)

Ich sage euch, nach sicherlich drei Seiten setzt der Genuss ein. OK, ist es kein leichter Stoff. Und jetzt brauche ich nur noch die Ruhe alles zu lesen. Ehrlich, ich liebe ebooks. Ich bin der Meinung, dieses Werk verdient es. Der Leser muss sich allerdings anstrengen, das Buch zu verarbeiten. Zu Beginn ist es etwas anstrengend zu lesen, aber das gibt sich zügig.

Nicht nur Schullektüre

Bewertung aus Duisburg am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 951676
Bewertet: eBook (ePUB)

Ich sage euch, nach sicherlich drei Seiten setzt der Genuss ein. OK, ist es kein leichter Stoff. Und jetzt brauche ich nur noch die Ruhe alles zu lesen. Ehrlich, ich liebe ebooks. Ich bin der Meinung, dieses Werk verdient es. Der Leser muss sich allerdings anstrengen, das Buch zu verarbeiten. Zu Beginn ist es etwas anstrengend zu lesen, aber das gibt sich zügig.

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