Beschreibung
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"Ich bin verliebt in meine Stadt", gestand schon die Dichterin Else Lasker-Schüler. Die wohl prominenteste Tochter Wuppertals hatte ein Schwäche für jene Mischung aus dörflichem und grossstädtischem Flair, die bis heute für Wuppertal charakteristisch ist. Das Beschauliche: Das sind die herrlichen Fachwerk- und Schieferhäuschen, die hügeligen Wiesen am Stadtrand, die Wälder des Bergischen Landes und die zahlreichen Treppchen, mit denen Fussgänger den Höhenunterschied von 250 Metern zwischen der Talsohle der Wupper und den Höhenlagen überwinden müssen. Das Grossstädtische: Das ist die lebendige Kulturszene von der frühen Kunstsammlung bis zum modernen Tanztheater Pina Bauschs. Das sind aber auch die sichtbaren Spuren stürmischer Industrialisierung seit dem vergangenen Jahrhundert. Schon im Mittelalter hatte sich herumgesprochen, dass sich das kalkarme Wasser der Wupper für die Garnbleicherei vorzüglich eignete. So blühte das Textilhandwerk auf, aus dem im 19. Jahrhundert einer der wichtigsten Industriezweige wurde. Maschinen hielten Einzug, Fabriken entstanden. Mit dem wirtschaftliche Aufschwung wuchs das soziale Elend. In dieser Zeit wurde hier der spätere Mitstreiter von Karl Marx, Friedrich Engels geboren. Das Historische Zentrum erinnert heute an den Alltag jener Tage im Stadtteil Barmen. Die grösste Attraktion der Stadt, die einst 1929 aus dem Zusammenschluss von sechs Gemeinden entstand, bleibt aber nach wie vor ihre Schwebebahn. Was in den Anfangsjahren heftig umstritten war, hat sich heute längst seine Platz in den Herzen der Wuppertaler erobert. Hier kommen täglich rund 50.000 Fahrgäste in die Fahrt.
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