Band 1
Umwelt, Wirtschaft und Technik.
Sozialethische Überlegungen.
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Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
23.03.1998
Verlag
Duncker & HumblotSeitenzahl
134
Maße (L/B/H)
23.2/15.6/1.2 cm
Über Jahrhunderte hindurch verstand sich der Mensch als Herrscher über die Erde. Heute wissen wir, dass die Erde nicht mehr wie bisher ausgebeutet werden darf, wenn sie für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben soll. Trotzdem übt der Mensch im Dominium terrae die Alleinherrschaft aus.
Nach einer Begriffsklärung von Umwelt und Ökologie steht im Mittelpunkt des Buches die Frage, ob und in welchem Masse eine Versöhnung zwischen Umwelt und Ökonomie durch den Menschen zu erzielen ist. Die Herrschaft über die Erde ist nach jüdisch-christlichem Verständnis ein den Menschen übertragenes Mandat. Auch die Erhaltung der Umwelt ist ein ethischer Auftrag, dem Rechnung zu tragen ist. Technik und Wirtschaft müssen diesem Ziel entsprechen. Aber es darf dabei keine pauschale anthropozentrische Überordnung über die Schöpfung geben, auch wenn der Mensch Mit-Schöpfer in dieser Welt bleibt. Seine Verantwortung hat sich gegenüber den nicht-menschlichen Lebewesen, der anorganischen Welt und in einer schonenden Anwendung der Technik zu erweisen.
Ziel der Technik ist eine Veränderung der Welt. Umweltschutz dagegen strebt nach ihrer Bewahrung. Beide Bereiche wollen den menschlichen Lebensraum gestalten und ihn für die Zukunft erhalten. Die Ethiken der Umwelt und der Technik bedeuten Reflexion darüber. Eine Umweltethik geht jedoch noch weiter. Sie will auch den ganzen nichtmenschlichen Lebensraum bewahren. Von grosser Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das staatliche Handeln in den Umwelt- und Wirtschaftspolitiken. Beide sind aufeinander abzustimmen und marktorientiert auszugestalten.
Die Theologie der beiden grossen christlichen Kirchen weist die Menschen darauf hin, dass sie bei der Gestaltung der Umwelt Gottes Mandatare auf dieser Erde sind. Sie sollten dabei die Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität im globalen Miteinander beachten. Eigeninitiative und Eigenverantwortung sind in diesem Zusammenhang mehr als bisher zu fördern.
Nach einer Begriffsklärung von Umwelt und Ökologie steht im Mittelpunkt des Buches die Frage, ob und in welchem Masse eine Versöhnung zwischen Umwelt und Ökonomie durch den Menschen zu erzielen ist. Die Herrschaft über die Erde ist nach jüdisch-christlichem Verständnis ein den Menschen übertragenes Mandat. Auch die Erhaltung der Umwelt ist ein ethischer Auftrag, dem Rechnung zu tragen ist. Technik und Wirtschaft müssen diesem Ziel entsprechen. Aber es darf dabei keine pauschale anthropozentrische Überordnung über die Schöpfung geben, auch wenn der Mensch Mit-Schöpfer in dieser Welt bleibt. Seine Verantwortung hat sich gegenüber den nicht-menschlichen Lebewesen, der anorganischen Welt und in einer schonenden Anwendung der Technik zu erweisen.
Ziel der Technik ist eine Veränderung der Welt. Umweltschutz dagegen strebt nach ihrer Bewahrung. Beide Bereiche wollen den menschlichen Lebensraum gestalten und ihn für die Zukunft erhalten. Die Ethiken der Umwelt und der Technik bedeuten Reflexion darüber. Eine Umweltethik geht jedoch noch weiter. Sie will auch den ganzen nichtmenschlichen Lebensraum bewahren. Von grosser Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das staatliche Handeln in den Umwelt- und Wirtschaftspolitiken. Beide sind aufeinander abzustimmen und marktorientiert auszugestalten.
Die Theologie der beiden grossen christlichen Kirchen weist die Menschen darauf hin, dass sie bei der Gestaltung der Umwelt Gottes Mandatare auf dieser Erde sind. Sie sollten dabei die Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität im globalen Miteinander beachten. Eigeninitiative und Eigenverantwortung sind in diesem Zusammenhang mehr als bisher zu fördern.
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