Band 28
Jean Etienne Marie Portalis und der Code civil.
Dissertationsschrift
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Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
12.12.1997
Verlag
Duncker & HumblotSeitenzahl
246
Maße (L/B/H)
23/15.8/1.5 cm
Der Autor behandelt einen Höhepunkt der französischen und europäischen Zivilrechtsgeschichte: die Entstehung des Code civil in den letzten Jahren der französischen Revolution. Von 1800-1804 fochten Revolutionäre, Kirche, Royalisten und Republikaner gegeneinander um die Übernahme ihrer Ideen in das einheitliche und richtungweisende Zivilgesetzbuch, das eine lange Phase der Rechtszersplitterung und Rechtsverwirrung beenden sollte.
Unter Berücksichtigung der grundlegenden philosophischen Ideen der Zeit analysiert Plesser, in welchem Masse Jean Etienne Marie Portalis, ein enger Mitarbeiter Napoleons und Mitglied der massgeblich an der Ausarbeitung des Code civil beteiligten Gremien, die Gesetzgebungsarbeiten beeinflusst hat. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Untersuchung von Portalis' Einfluss bei den Debatten der Gesetzentwürfe zum gesamten Zivilrecht im Staatsrat. Hintergründe und Tragweite der Debatten werden durch die Erläuterung der bis dahin vorhandenen, sich teilweise überschneidenden und widersprechenden Regelungen von geschriebenem Recht, Gewohnheitsrechten, königlichen Gesetzen, kanonischem Recht und Revolutionsgesetzen deutlich. Den Rahmen der Arbeit bilden die zum Verständnis erforderlichen Darstellungen von Portalis' Biographie, der rechtsgeschichtlichen Ausgangssituation und der philosophischen Grundlagen von Portalis' Zivilrechtsverständnis. Im Schlussteil werden die Ergebnisse der Untersuchung wertend zusammengefasst und Portalis' Leistung gewürdigt. Es zeigt sich, dass Portalis eine eindrucksvolle Persönlichkeit war und den Code civil massgeblich beeinflusst hat.
Unter Berücksichtigung der grundlegenden philosophischen Ideen der Zeit analysiert Plesser, in welchem Masse Jean Etienne Marie Portalis, ein enger Mitarbeiter Napoleons und Mitglied der massgeblich an der Ausarbeitung des Code civil beteiligten Gremien, die Gesetzgebungsarbeiten beeinflusst hat. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Untersuchung von Portalis' Einfluss bei den Debatten der Gesetzentwürfe zum gesamten Zivilrecht im Staatsrat. Hintergründe und Tragweite der Debatten werden durch die Erläuterung der bis dahin vorhandenen, sich teilweise überschneidenden und widersprechenden Regelungen von geschriebenem Recht, Gewohnheitsrechten, königlichen Gesetzen, kanonischem Recht und Revolutionsgesetzen deutlich. Den Rahmen der Arbeit bilden die zum Verständnis erforderlichen Darstellungen von Portalis' Biographie, der rechtsgeschichtlichen Ausgangssituation und der philosophischen Grundlagen von Portalis' Zivilrechtsverständnis. Im Schlussteil werden die Ergebnisse der Untersuchung wertend zusammengefasst und Portalis' Leistung gewürdigt. Es zeigt sich, dass Portalis eine eindrucksvolle Persönlichkeit war und den Code civil massgeblich beeinflusst hat.
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