Die Aussicht vom dreizehnten (13) Stock

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.08.1998

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

215

Maße (L/B/H)

21.5/13.6/2.5 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.08.1998

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

215

Maße (L/B/H)

21.5/13.6/2.5 cm

Gewicht

349 g

Auflage

3. Aufl

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-93433-5

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Eine Mode geht um auf der Welt - die Mode der Bioethik. Alle Mächte haben sich in einer heiligen Heuchelei mit dieser Mode verbündet. Ich will also hier von der Bioethik sprechen, diesem angeblichen Zweig der Ethik, von dem ich den Eindruck habe, dass er verdorrt zur Welt gekommen ist. Wer im vor kurzem erschienenen, leider nicht sehr zufriedenstellenden Cambridge Dictionary of Philosophy das uns immer häufiger begegnende Wort "Bioethics" nachschlägt, wird auf den Artikel über Ethik verwiesen, und dort findet er den in solchen Werken üblichen Morast, aus dem er sich, nicht klüger geworden, allmählich herauszieht. Wenn Ethik das Studium der Moral umfasst, so ist Bioethik deren Anwendung auf alles, was sich auf das Leben bezieht. Wir haben es also mit einer neuen Unterabteilung einer uralten Wissenschaft zu tun. Manchem mag dabei ein dumpfes Gefühl sagen, dass oft, wenn etwas anfängt, schief zu gehen, es sich als Wissenschaft konstituiert.

Wissenschaften mehren sich, indem sie sich vorne ein Präfix aufsetzen, wie "Bio", "Geo" oder "Paläo", oder sich mit einem speziellen Adjektiv versehen. In den letzten Jahren hat sich das harmlose und in seiner gegenwärtigen Verwendung recht sinnlose Wort "molekular" als besonders verhängnisvoll erwiesen. So jagen Vorsilben und angeblich qualifizierende Eigenschaftswörter einander in ungezählte Verfilzungen, so dass in manchen Untergruppen kaum zwei Forscher derselben Disziplin anzugehören scheinen.
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