Band 156
Demonstrationszentren für Faserverbundkunststoffe.
Ergebnisse der Begleitforschung.
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Details
Der Entwicklung und vor allem auch der Anwendung neuer Werkstoffe wird allgemein grosse Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit von entwickelten Volkswirtschaften beigemessen. Faserverbundwerkstoffe mit Kunststoffmatrix (FVK) gehören zu den Werkstoffen, denen aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften wie Festigkeit, Steifigkeit, Leichtigkeit sowie der Möglichkeit, den Werkstoff anwendungsgerecht zu "konstruieren", in der Forschung und Entwicklung besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Trotz überzeugender technischer Eigenschaften haben sich von verschiedenen Experten in den achtziger Jahren gehegte Erwartungen nicht erfüllt, wonach dieser Werkstoff in naher Zukunft zu einer breiteren industriellen Anwendung gelangen sollte.
Der Bundesminister für Forschung und Technologie hat das DIW 1990 mit der Begleitforschung zu den sieben von ihm geförderten Demonstrationszentren für Faserverbundkunststoffe beauftragt; die Demonstrationszentren sollten die Diffusion des Werkstoffs in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützen. Bei der Evaluation dieser Massnahme waren drei Problemkreise zu bearbeiten. Erstens musste die Zielgruppe der potentiellen FVK-Interessenten analysiert werden. Zweitens waren die Demonstrationszentren selbst und ihre Arbeitsweise zu bewerten. Drittens waren die Entwicklungen des Werkstoffs sowie der relevanten Herstellungsverfahren und ihre Eignung auf eine verbreitete Anwendung in KMU zu untersuchen. Partner des DIW für diese interdisziplinäre Untersuchung waren das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen und das Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) in Kaiserslautern.
FVK wird gegenwärtig nur von relativ wenigen spezialisierten KMU anspruchsvoll eingesetzt. Neueinsteiger, aber auch Unternehmen, die diesen Werkstoff bereits verarbeiten und anwenden, sind meist auf externes Wissen angewiesen. FVK ist selbst konstruktiver Bestandteil, d. h. die geforderten Eigenschaften des Werkstoffs liegen in der Regel nicht vor, sondern müssen erst entwickelt und hergestellt werden. KMU verfügen in der Regel nicht über die Voraussetzungen, um das für den Einsatz von FVK notwendige Knowhow komplett betriebsintern bereitstellen zu können. Von daher ist bei Technologien, von denen erwartet wird, dass sie an der Schwelle zu einer breiteren Anwendung stehen, die Bereitstellung von Beratungsmöglichkeiten, wie sie von den Demonstrationszentren angeboten werden, grundsätzlich zu begrüssen.
Der Bundesminister für Forschung und Technologie hat das DIW 1990 mit der Begleitforschung zu den sieben von ihm geförderten Demonstrationszentren für Faserverbundkunststoffe beauftragt; die Demonstrationszentren sollten die Diffusion des Werkstoffs in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützen. Bei der Evaluation dieser Massnahme waren drei Problemkreise zu bearbeiten. Erstens musste die Zielgruppe der potentiellen FVK-Interessenten analysiert werden. Zweitens waren die Demonstrationszentren selbst und ihre Arbeitsweise zu bewerten. Drittens waren die Entwicklungen des Werkstoffs sowie der relevanten Herstellungsverfahren und ihre Eignung auf eine verbreitete Anwendung in KMU zu untersuchen. Partner des DIW für diese interdisziplinäre Untersuchung waren das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen und das Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) in Kaiserslautern.
FVK wird gegenwärtig nur von relativ wenigen spezialisierten KMU anspruchsvoll eingesetzt. Neueinsteiger, aber auch Unternehmen, die diesen Werkstoff bereits verarbeiten und anwenden, sind meist auf externes Wissen angewiesen. FVK ist selbst konstruktiver Bestandteil, d. h. die geforderten Eigenschaften des Werkstoffs liegen in der Regel nicht vor, sondern müssen erst entwickelt und hergestellt werden. KMU verfügen in der Regel nicht über die Voraussetzungen, um das für den Einsatz von FVK notwendige Knowhow komplett betriebsintern bereitstellen zu können. Von daher ist bei Technologien, von denen erwartet wird, dass sie an der Schwelle zu einer breiteren Anwendung stehen, die Bereitstellung von Beratungsmöglichkeiten, wie sie von den Demonstrationszentren angeboten werden, grundsätzlich zu begrüssen.
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