Riven Rock

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.07.1998

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

568

Maße (L/B/H)

22.2/14.9/4.5 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.07.1998

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

568

Maße (L/B/H)

22.2/14.9/4.5 cm

Gewicht

741 g

Auflage

4. Auflage

Übersetzt von

Werner Richter

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-19477-9

Herstelleradresse

Hanser, Carl, Verlag GmbH & Co. KG
Kolbergerstr. 22
81679 München
Deutschland
Email: info@hanser.de
Url: www.hanser.de
Telephone: +49 89 998300
Fax: +49 89 99830462

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Das kann Boyle mit Sicherheit besser

Bewertung am 10.10.2008

Bewertungsnummer: 589648

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich gebe ehrlich zu, hätte ich nicht America von T.C. Boyle vor diesem Buch gelesen und wüsste, dass der Autor es besser kann, ich bin mir nicht sicher, ob ich nach Riven Rock noch einmal zu einem seiner Bücher gegriffen hätte. Das Buch als schlecht zu bezeichnen trifft es nicht richtig. Die Geschichte ist solide erzählt, die Sprache gewohnt bildhaft und von angenehmer Boshaftigkeit und Ironie geprägt, die Charaktere nicht schlecht gezeichnet, aber mehr auch nicht. Solide, aber nicht packend, Plätschern, statt Biss. So würde ich das was hier passiert umschreiben. Im Mittelpunkt steht der millionenschwere Mähmaschinenerbe Stanley McCormick, ein unter Schizophrenie und sexuellen Wahnvorstellungen leidender Mann. Stanley stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit und v.a. für seine Frau Katherine dar, weswegen er schlussendlich nach Riven Rock verfrachtet wird. Riven Rock, ein herrschaftliches Anwesen mit allem Pipapo, ursprünglich von ihm selbst geplant und zur Verwahrung seiner ebenfalls schwer geisteskranken Schwester Mary Virginia gedacht, wird zu seinem lebenslangen Gefängnis. Isoliert von der Welt und speziell von den Frauen, die nichts als Aggressionen in ihm hervorrufen. Katherine Dexter, von der man bald den Eindruck gewinnt, dass sie mehr unter der Trennung leidet, als Stanley, der eingesperrt vor sich hinvegetieren muss, bleibt beharrlich an seiner Seite. So wie sie bis zum Schluss beharrlich darauf besteht, dass ihr Mann wieder gesund werden könnte, um mit ihr gemeinsam ein normales Leben zu leben. Es mag irritieren, dass eine Frau, die ihr Leben dem Kampf für die Gleichberechtigung verschreibt, selbst ein Studium am MIT durchgeboxt hat, sich gegen eine Trennung und für ein Dasein als ,Witwe' entscheidet. Doch ich finde, es passt zu ihr. Katherine hält auch hier an ihrem Glauben fest mit Beharrlichkeit alles erreichen zu können. Mir hat sich im Laufe des Lesens immer mehr der Gedanke aufgedrängt, dass auch sie, trotz ihrer wissenschaftlichen Ausbildung zur Biologin, seine Krankheit nie richtig verstanden hat, geschweige den akzeptiert. Und so wird Stanley im Laufe seines Lebens von einer Reihe von Psychiatern mit unterschiedlichsten Ansätzen betreut, deren Schaffenszeiträume dem Buch auch seine grobe Einteilung geben. Immer an seiner Seite, Eddie O'Kane, Pfleger, Trinker, Ehebrecher, gut aussehender Frauenliebling. Ein Mann dessen Schicksal bis zum Ende mit dem seines Arbeitgebers verwoben bleiben wird. Für mich am Ende die Figur mit der größeren Anziehungskraft, da sich der Plot rund um Stanley McCormick zu einer einzigen Aneinanderreihung von Nichts entwickelt. Auch der Wechsel zwischen den Erzählsträngen (Kathrine/Stanley zu Eddie O'Kane und zurück) ist nicht immer glücklich. Die immer wieder auftretenden Zeitsprünge hinterlassen keine Lücken in der Handlung, da man nie das Gefühl hat irgendetwas Entscheidendes verpasst zu haben. Dieses Buch zieht sich über einige Jahrzehnte, reißt die Anfänge der Psychoanalyse an, Frauenrechte, das Verhältnis der Oberschicht zur Unterschicht bzw. den Einwanderern, alles interessante Ansätze und doch ist Riven Rock für mich ein Buch, das nie mehr als ganz okay wird, was mir persönlich zu wenig ist. Es ist schade, wenn einem das Gefühl bleibt, nichts versäumt zu haben, hätte man es nicht gelesen.

Das kann Boyle mit Sicherheit besser

Bewertung am 10.10.2008
Bewertungsnummer: 589648
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich gebe ehrlich zu, hätte ich nicht America von T.C. Boyle vor diesem Buch gelesen und wüsste, dass der Autor es besser kann, ich bin mir nicht sicher, ob ich nach Riven Rock noch einmal zu einem seiner Bücher gegriffen hätte. Das Buch als schlecht zu bezeichnen trifft es nicht richtig. Die Geschichte ist solide erzählt, die Sprache gewohnt bildhaft und von angenehmer Boshaftigkeit und Ironie geprägt, die Charaktere nicht schlecht gezeichnet, aber mehr auch nicht. Solide, aber nicht packend, Plätschern, statt Biss. So würde ich das was hier passiert umschreiben. Im Mittelpunkt steht der millionenschwere Mähmaschinenerbe Stanley McCormick, ein unter Schizophrenie und sexuellen Wahnvorstellungen leidender Mann. Stanley stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit und v.a. für seine Frau Katherine dar, weswegen er schlussendlich nach Riven Rock verfrachtet wird. Riven Rock, ein herrschaftliches Anwesen mit allem Pipapo, ursprünglich von ihm selbst geplant und zur Verwahrung seiner ebenfalls schwer geisteskranken Schwester Mary Virginia gedacht, wird zu seinem lebenslangen Gefängnis. Isoliert von der Welt und speziell von den Frauen, die nichts als Aggressionen in ihm hervorrufen. Katherine Dexter, von der man bald den Eindruck gewinnt, dass sie mehr unter der Trennung leidet, als Stanley, der eingesperrt vor sich hinvegetieren muss, bleibt beharrlich an seiner Seite. So wie sie bis zum Schluss beharrlich darauf besteht, dass ihr Mann wieder gesund werden könnte, um mit ihr gemeinsam ein normales Leben zu leben. Es mag irritieren, dass eine Frau, die ihr Leben dem Kampf für die Gleichberechtigung verschreibt, selbst ein Studium am MIT durchgeboxt hat, sich gegen eine Trennung und für ein Dasein als ,Witwe' entscheidet. Doch ich finde, es passt zu ihr. Katherine hält auch hier an ihrem Glauben fest mit Beharrlichkeit alles erreichen zu können. Mir hat sich im Laufe des Lesens immer mehr der Gedanke aufgedrängt, dass auch sie, trotz ihrer wissenschaftlichen Ausbildung zur Biologin, seine Krankheit nie richtig verstanden hat, geschweige den akzeptiert. Und so wird Stanley im Laufe seines Lebens von einer Reihe von Psychiatern mit unterschiedlichsten Ansätzen betreut, deren Schaffenszeiträume dem Buch auch seine grobe Einteilung geben. Immer an seiner Seite, Eddie O'Kane, Pfleger, Trinker, Ehebrecher, gut aussehender Frauenliebling. Ein Mann dessen Schicksal bis zum Ende mit dem seines Arbeitgebers verwoben bleiben wird. Für mich am Ende die Figur mit der größeren Anziehungskraft, da sich der Plot rund um Stanley McCormick zu einer einzigen Aneinanderreihung von Nichts entwickelt. Auch der Wechsel zwischen den Erzählsträngen (Kathrine/Stanley zu Eddie O'Kane und zurück) ist nicht immer glücklich. Die immer wieder auftretenden Zeitsprünge hinterlassen keine Lücken in der Handlung, da man nie das Gefühl hat irgendetwas Entscheidendes verpasst zu haben. Dieses Buch zieht sich über einige Jahrzehnte, reißt die Anfänge der Psychoanalyse an, Frauenrechte, das Verhältnis der Oberschicht zur Unterschicht bzw. den Einwanderern, alles interessante Ansätze und doch ist Riven Rock für mich ein Buch, das nie mehr als ganz okay wird, was mir persönlich zu wenig ist. Es ist schade, wenn einem das Gefühl bleibt, nichts versäumt zu haben, hätte man es nicht gelesen.

Der Hammer

Bewertung aus Kerns am 13.02.2017

Bewertungsnummer: 999570

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Dieser Roman ist genial für Leute mit psychologischem Gespür und Flair. Besser könnte so eine Geschichte sehr wahrscheinlich niemand schreiben ausser T.C. Boyle!

Der Hammer

Bewertung aus Kerns am 13.02.2017
Bewertungsnummer: 999570
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Dieser Roman ist genial für Leute mit psychologischem Gespür und Flair. Besser könnte so eine Geschichte sehr wahrscheinlich niemand schreiben ausser T.C. Boyle!

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von T.C. Boyle

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