Rezension
»An E.T.A Hoffmann erinnernd, lässt Toptas in einem orientalisch anmutenden Erzählstrom die Ebenen von realer und fiktionaler Welt durchlässig werden. Die gewohnten Wahrnehmungsmuster greifen nicht mehr, die Szenerie lässt sich kaum noch entwirren, nichts ist eindeutig: Die Gesetze der Logik werden von Toptas ständig ausser Kraft gesetzt. Der Erzähler breitet eine Fiktion der Fiktion aus, der Leser staunt, denkt nach und amüsiert sich von Seite zu Seite: ein grossartiger Roman!« ("Börsenblatt")
»Ein wunderbar poetisches Werk von geradezu schwereloser Leichtigkeit, das dem Leser das überaus wohltuende Erlebnis einer absoluten Entschleunigung verschafft. Es entspinnt sich eine furiose, vielstimmige Comedie humaine, die ganz von der überbordenden Fantasie des Erzählers getragen wird, der im Friseursalon sitzt und darauf wartet, endlich an die Reihe zu kommen.« ("Jüdische Zeitung")
»Ein äusserst spannend und atmosphärisch dicht erzählter Roman. Er liest sich wie ein Krimi, geht aber in seiner avancierten Erzählweise, die Traum und Wirklichkeit, Raum und Zeit kunstvoll miteinander verschränken, weit darüber hinaus. Eine Entdeckung, die der Türkischen Bibliothek im Unionsverlag zu verdanken ist.« ("Neues Deutschland")
»Eingebettet in den Rhythmus hohen erzählerischen Sprachvermögens, mit überbordender Fantasie durch eine eigentümlich wattierte Wirklichkeit webt der türkische Erzähler einen Bilder- und Geschichtenteppich, auf dem die LeserInnen hinweg schweben.« ("Verband evangelischer Büchereien in Hessen und Nassau")
»Dieses Buch ist wie seine Geschichte und seine Menschen, es braucht Zeit, Ruhe, Fantasie und Leidenschaft. Und gibt uns genau das zurück. Sehr empfohlen!« ("Österreichisches Bibliothekswerk")
»Toptas fabuliert wie im Rausch; wer sich auf seine literarischen Luftsprünge einlässt, lernt fliegen.« ("Für Sie")
»›Die Schattenlosen‹ hat seinen Autor Hasan Ali Toptas aus dem Stand zu einem grossartigen Romanautor gemacht. Nichts Geringeres als die Macht der Einbildungskraft ist das eigentliche Thema dieses Romans, dessen Sprache in ihrem Anspielungspotenzial an die des Traums erinnert.« ("Die Presse")
»Die ›Schattenlosen‹ führen die deutschen Leser in eine bizarre Welt: Aberglauben und Fantasie, Poesie und Skurrilität, Perspektiv- und Zeitenwechsel – man muss sich dem Strom der Geschichte schon anvertrauen, muss selber Zeit und Raum vergessen, dann entfalten Hasan Ali Toptas’ Formulierungen eine beruhigende Kraft. Dann kann einem beim Lesen gar nichts mehr überraschen.« ("Stuttgarter Zeitung")
»Ein Erlebnis. Kristallklar ist die Sprache, aber der Geschichte merkt man gleich an: Toptas gibt uns ein – lösbares – Rätsel auf. Endlich mal kein Sudoku. Damit das so bleibt, müssen unbedingt alle Romane des Türken übersetzt werden.« ("Kurier")