
Motive und Auswirkungen der Wilderei Mitteleuropas in Vergangenheit und Gegenwart Dipl.-Arb.
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inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
07.03.2008
Abbildungen
mit 19 zum Teil farbigen Abbildungen 27 cm
Verlag
Diplomica VerlagSeitenzahl
130
Maße (L/B/H)
27/19/0.9 cm
Gewicht
347 g
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-8366-5741-9
Die Wilderei ist per Gesetz klar definiert und damit eine Straftat wie jede andere auch. Doch kaum ein Vergehen erhitzt die Gemüter dermassen, wie das Wildern. Einige Autoren gebrauchen Ausdrücke wie Schwarzschütz, Raubschütz oder Lump, und so mancher bezeichnet Wilderer schlichtweg als zweibeiniges Raubzeug.
In dieser Arbeit wurde versucht die Entwicklung der Wilderei zu betrachten. Ich musste feststellen, dass sich bei so manchem Autor die Recherchen auf ein Minimum beschränkten, und es dadurch zu einem Wirrwarr der Zeiten kam. Aus der Geschichte geht aber eindeutig hervor, dass es in Zeiten der Not vermehrt zur Wilderei kam. Die Menschen versuchten sich durch die illegale Jagd den Speiseplan aufzubessern.
In Zeiten des Hungers war es also die Nahrungsbeschaffung, die den Menschen veranlasste wildern zu gehen. Was war, oder ist der Beweggrund in Zeiten, wo genug Nahrung zur Verfügung steht? Manche Autoren nennen die angeborene Lust am Weidwerk, manche sehen ausschliesslich die Profitgier, manche sehen die Lust am Töten und manche Autoren nennen die Rache als Beweggrund für diese Straftat.
Vielfach ist in der Literatur zu lesen, dass die Wilderei den Wildbestand gefährden kann. Die Jagd greift, wird sie richtig ausgeführt, der natürlichen Mortalität des Wildes, vor. In den meisten Fällen ist die Wilderei wesentlich weniger intensiv als die Jagd. Es ist somit unwahrscheinlich, dass die Wilderei den Wildbestand nachhaltig gefährden kann. Übersehen darf dabei aber nicht werden, welcher ökologische Schaden entsteht, wenn seltene Wildarten erlegt werden.
Der ökonomische Schaden, der durch Wilderei verursacht wird, kann doch beträchtlich sein. Als Beispiel sei hier nur der kapitale Hirsch erwähnt, dessen Abschuss verkauft werden sollte. Wenn dieser Hirsch von Wilderern erlegt wird, so entsteht ein erheblicher finanzieller Verlust.
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