Der Zauberberg
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1170 Min.

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Gert Westphal

Spieldauer

19 Stunden und 18 Minuten

Erscheinungsdatum

19.04.2005

Hörtyp

Lesung

Medium

CD

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Gert Westphal

Spieldauer

19 Stunden und 18 Minuten

Erscheinungsdatum

19.04.2005

Hörtyp

Lesung

Medium

CD

Anzahl

15

Verlag

Universal Music Vertrieb - A Division of Universal Music GmbH

Sprache

Deutsch

EAN

0602498699744

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War nicht so gut, wie erwartet

Lea am 12.05.2024

Bewertungsnummer: 2199226

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

2,5/5 ⭐️ Ich muss zugeben, dass dieses Werk mich nicht vollständig überzeugt hat. Im Vergleich zu seinem Theaterstück, das ich vorher gesehen habe, fiel der Roman für mich leider etwas flach aus. Es dauerte einen ganzen Monat, um mich durch die Seiten zu arbeiten, und am Ende konnte ich dem Buch nur 2,5 von 5 Sternen geben. Die Geschichte folgt dem jungen Hans Castorp, der eine kurze Besuchsreise zu seinem kranken Cousin im Sanatorium unternimmt und dann unerwartet für sieben Jahre bleibt. Während dieser Zeit taucht er in eine Welt ein, die von Krankheit, Zeitlosigkeit und philosophischen Diskursen geprägt ist. Das Buch endet mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Mann schafft ein Panorama menschlicher Gedanken und Ideen, eingefangen in den Diskussionen zwischen den Charakteren Settembrini und Naphta. Diese Debatten, die den Konflikt zwischen Humanismus und Faschismus widerspiegeln, sind zweifellos anspruchsvoll und reich an intellektueller Tiefe. Doch gleichzeitig haben sich mich in ihrer Ausführlichkeit erschöpft und die Handlung stagnieren lassen. Die Charaktere in "Der Zauberberg" sind keine lebendigen, greifbaren Wesen, sondern eher Abstraktionen von Ideen, die durch Manns Prosa zum Leben erweckt werden. Das war an einigen Stellen für mich ziemlich entfremdend, da ich Schwierigkeiten hatte, eine persönliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Das Sanatorium selbst fungiert als Metapher für die isolierte Welt, die Mann geschaffen hat, in der die Zeit stillzustehen scheint und die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Das Ganze hat dem Roman eine surreale Atmosphäre verliehen, die sowohl faszinierend als auch beunruhigend ist. Die Schreibweise ist knapp im Ton, weder sinnlich noch lyrisch, sondern hat stattdessen Klarheit und Stärke. Der Prosa fehlt es nicht an Beschreibungen, die voller genauer, informativer Details basierend auf umfangreicher Recherche und Wissen sind. Manchmal ist sie jedoch übermäßig langatmig und abstrus. Es gab Abschnitte, in denen die Charaktere hitzige philosophische Debatten führen, die schwer zu durchdringen sind. Hier wird die Schreibweise übermäßig langatmig. Alles in allem leider keine super positive Leseerfahrung, aber ich denke, ich werde Mann noch eine Chance geben, da "Der Tod in Venedig" noch auf meinem SuB liegt. Von mir bekommt dieses Buch also keine Leseempfehlung - leider.

War nicht so gut, wie erwartet

Lea am 12.05.2024
Bewertungsnummer: 2199226
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2,5/5 ⭐️ Ich muss zugeben, dass dieses Werk mich nicht vollständig überzeugt hat. Im Vergleich zu seinem Theaterstück, das ich vorher gesehen habe, fiel der Roman für mich leider etwas flach aus. Es dauerte einen ganzen Monat, um mich durch die Seiten zu arbeiten, und am Ende konnte ich dem Buch nur 2,5 von 5 Sternen geben. Die Geschichte folgt dem jungen Hans Castorp, der eine kurze Besuchsreise zu seinem kranken Cousin im Sanatorium unternimmt und dann unerwartet für sieben Jahre bleibt. Während dieser Zeit taucht er in eine Welt ein, die von Krankheit, Zeitlosigkeit und philosophischen Diskursen geprägt ist. Das Buch endet mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Mann schafft ein Panorama menschlicher Gedanken und Ideen, eingefangen in den Diskussionen zwischen den Charakteren Settembrini und Naphta. Diese Debatten, die den Konflikt zwischen Humanismus und Faschismus widerspiegeln, sind zweifellos anspruchsvoll und reich an intellektueller Tiefe. Doch gleichzeitig haben sich mich in ihrer Ausführlichkeit erschöpft und die Handlung stagnieren lassen. Die Charaktere in "Der Zauberberg" sind keine lebendigen, greifbaren Wesen, sondern eher Abstraktionen von Ideen, die durch Manns Prosa zum Leben erweckt werden. Das war an einigen Stellen für mich ziemlich entfremdend, da ich Schwierigkeiten hatte, eine persönliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Das Sanatorium selbst fungiert als Metapher für die isolierte Welt, die Mann geschaffen hat, in der die Zeit stillzustehen scheint und die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Das Ganze hat dem Roman eine surreale Atmosphäre verliehen, die sowohl faszinierend als auch beunruhigend ist. Die Schreibweise ist knapp im Ton, weder sinnlich noch lyrisch, sondern hat stattdessen Klarheit und Stärke. Der Prosa fehlt es nicht an Beschreibungen, die voller genauer, informativer Details basierend auf umfangreicher Recherche und Wissen sind. Manchmal ist sie jedoch übermäßig langatmig und abstrus. Es gab Abschnitte, in denen die Charaktere hitzige philosophische Debatten führen, die schwer zu durchdringen sind. Hier wird die Schreibweise übermäßig langatmig. Alles in allem leider keine super positive Leseerfahrung, aber ich denke, ich werde Mann noch eine Chance geben, da "Der Tod in Venedig" noch auf meinem SuB liegt. Von mir bekommt dieses Buch also keine Leseempfehlung - leider.

Anspruchsvoll aber lohnt sich

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 17.11.2023

Bewertungsnummer: 2070582

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine intellektuelle Berg- und Talfahrt. Mann entführt uns auf den magischen Berg, wo Zeit anders tickt. Die Figuren sind wie philosophische Puzzlestücke, die die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg reflektieren. Ein anspruchsvoller, aber lohnenswerter Roman für Leute, die gern tief in komplexe Welten eintauchen. Plant genug Zeit ein, das Buch zu lesen - ich musste es einige Male weglegen, um es etwas sacken zu lassen. Lohnt sich aber definitiv!

Anspruchsvoll aber lohnt sich

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 17.11.2023
Bewertungsnummer: 2070582
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine intellektuelle Berg- und Talfahrt. Mann entführt uns auf den magischen Berg, wo Zeit anders tickt. Die Figuren sind wie philosophische Puzzlestücke, die die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg reflektieren. Ein anspruchsvoller, aber lohnenswerter Roman für Leute, die gern tief in komplexe Welten eintauchen. Plant genug Zeit ein, das Buch zu lesen - ich musste es einige Male weglegen, um es etwas sacken zu lassen. Lohnt sich aber definitiv!

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