
Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Einleitung
Italiensehnsucht und Mythos eines homophilen Neapels
Reisen ins Land freizügiger Körperlichkeit und Sexualität
Homophiles Neapel: Künstlerischer Gegendiskurs und Mythos
Für eine neue Süditalienethnologie
Repräsentationen von Femminielli: Zum Forschungsstand
Schreibweisen des Begriffs und ihr grammatikalisches Geschlecht
Analyse einzelner Femminielli-Repräsentationen
De Blasio: Kriminologische Anthropometrie und frühe Anthropologie
Malaparte, Patroni Griffi und De Crescenzo: Literatur und Stadtfotografie
Cederna, Vastano und Paliotti: Touristische Stadtbeschreibungen
Pardo: Neuere Stadtethnologie
Browning: US-Amerikanische Schwulenbewegung und -forschung
D'Agostino: Religionswissenschaftliche Transvestismusstudien
Haller: Queere Kulturkritik
Repräsentationen von Femminielli-Hochzeiten und la figliata
Zwischenfazit
Ergebnisse der Feldforschung
Zur Ethnografie
Erste Eindrücke: Die schwul-lesbische Subkultur hinter dem Mythos vom homophilen Neapel
Zwei verschiedene neapolitanische Identitätsangebote: Gay und Femminiello
Vorstellungen über Femminielli als Intersexuelle, Transvestiten und Transsexuelle
Die changierende Geschlechtskonstruktion von Femminielli im binären Geschlechtersystem
Die Quartieri Spagnoli als sozialer Raum von Femminielli
Gigi: Meine Hauptgesprächspartnerin
Femminielli und ihre Vernetzungen in die Alltagskultur Neapels
Gigis basso als multifunktionaler Frauenraum im Viertel
Femminielli und Prostitution als Einkommensquelle
Valerias Gelderwerb in der Via Cavone
Lellas tombolella
Leas "La Dolce Vita"
Femminielli, die Sphäre des Heiligen und die Institution Kirche
O'Rus und Tanias frivole Wallfahrten
Resümee
Literatur
Band 4
Die Femminielli von Neapel
Zur kulturellen Konstruktion von Transgender
Buch (Taschenbuch)
Fr.35.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
14.06.2010
Verlag
CampusSeitenzahl
212
Maße (L/B/H)
21.3/14.1/2 cm
Femminielli werden als Jungen geboren, nehmen später weibliche Namen an, kleiden sich und formen ihre Körper nach weiblichen Vorbildern. Sie bilden damit eine lokale Form von Transgender aus, die sich von derjenigen trans- und intersexueller Menschen unterscheidet. Marco Atlas ist dem Alltag von Femminielli in Neapel gefolgt: In seiner Studie untersucht er die hundertjährige lokale Geschichte sowie die heutigen Lebensverhältnisse dieser Gruppe, ihre Arbeit als Prostituierte, ihre familiären Beziehungen und ihre sozialen Funktionen. An ihrem Beispiel zeigt er, dass diese Geschlechtervariante auch Ergebnis kultureller Konstruktion und Zuschreibung ist, die von Bewunderung bis Abwehr reichen.
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