Portrait
Sol Gabetta, Cellistin und künstlerische Leiterin des SOLsberg-Festivals
Die Cellistin Sol Gabetta wurde 1981 in Cordoba, Argentinien, als Tochter französisch-russischer Eltern geboren. Bereits als Zehnjährige gewann sie einen ersten Wettbewerb in Argentinien und erhielt seitdem diverse Auszeichnungen, unter anderem beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, den Natalia-Gutman-Preis und beim ARD-Wettbewerb in München. 2004 erregte sie internationales Aufsehen, als sie bei den Luzerner Festspielen als Gewinnerin des "Crédit Suisse Young Artist Award" ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev gab.
Von 1992 bis 1994 war Sol Gabetta Stipendiatin an der "Escuela Superior de Musica Reina Sofia" in Madrid und wechselte anschließend in die Schweiz, um ihre Studien bei Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel zu intensivieren. Ihr Konzertexamen machte sie im Jahr 2006 nach weiteren Studienjahren bei David Geringas an der Hanns Eisler Musikhochschule in Berlin.
Sol Gabetta spielt mit renommierten Orchester u.a. dem Israel Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Amsterdam Concertgebouw Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra oder BBC Philharmonic Orchestra und Dirigenten wie Zubin Mehta oder Lorin Maazel. Eine enge Zusammenarbeit pflegt sie mit dem Kammerorchester Basel, u. a mit den Dirigenten Paul McCreesh, Andris Nelsons und Giovanni Antonini.
Sie spielt regelmäßig bei wichtigen Festivals wie dem Rheingau Musikfestival, in Verbier, beim Menuhin Festival in Gstaad, beim Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Beethovenfest Bonn, dem Schleswig Holstein Musik Festival, der Schubertiade Schwarzenberg und dem Saratoga Festival.
Sie hat ein eigenes Kammermusikfestival mit dem Namen "Solsberg" in der Schweiz gegründet, dort konzertiert sie mit ihren Kammermusikpartnern, darunter Henri Sigfridsson, Mihaela Ursuleasa, Baiba und Lauma Skride sowie Patricia Kopatschinkskaja.