Die Kanzlerin
Band 134

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.06.2010

Verlag

Lenos

Seitenzahl

624

Maße (L/B/H)

18.6/11.6/3.8 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.06.2010

Verlag

Lenos

Seitenzahl

624

Maße (L/B/H)

18.6/11.6/3.8 cm

Gewicht

495 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-85787-734-6

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Gedankenspiele, Wortspiele, virtuelle Spiele, Machtspiele ... und jede Menge Rätsel ...,

Bewertung am 03.02.2021

Bewertungsnummer: 621028

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor gibt seinen beiden Protagonisten, der Kanzlerin und dem Redenschreiber mit Faible für Internet-Bekanntschaften, sehr viel Raum. Sicherlich tummeln sich in dem Buch auch zahlreiche andere Charaktere, aber insbesondere diese Beiden werden vor den Augen des Lesers lebendig. Sie haben ihre Ecken und Kanten, ihre Stärken und Schwächen, welche weniger durch Beschreibungen, mehr durch die Gespräche, die sie führen, sichtbar werden. Das Buch lebt von diesen Dialogen, Dialoge voller Zwischentöne, voller Rätsel, welche die Handlung vorantreiben: Der hin und wieder gehässige Austausch der beiden Redenschreiber Bossdorf und Loderer am Kaffeeautomaten, die intellektuell geprägten Gespräche der Kanzlerin mit ihrem persönlichen Berater Kranich (ein Schweizer), die Emails zwischen dem Controller und Frau Male im Internet ... Dialoge scheinen ganz offensichtlich eine Vorliebe von Dinkelmann zu sein; egal ob im direkten Gespräch, per SMS oder im Internet. Liegt es an seiner Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich? Jeder dieser Dialoge hat seinen eigenen, typischen Charakter. Es macht Spaß sie zu lesen, lediglich die Internetkommunikation mit Frau Male empfand ich mit der Zeit als übertrieben. Ein plumper Ausdruck jagt den anderen. Keine romantische Liebe, der Mensch als hemmungsloses Sexobjekt. Die Wortwahl weicht wirklich stark vom Rest des Buches ab. Dieser Teil hat mir mit Abstand am wenigsten gefallen und ist auch der Grund für den einen Punkt Abzug. Was sich der Autor dabei wohl gedacht haben mag? Ein Kontrast zu den Gesprächen der Kanzlerin? Und dann ist da noch der allgegenwärtige Überlebenskampf ... er beschränkt sich nicht nur auf den Politikbetrieb, den täglichen Kampf um die Macht, beispielhaft an den Gesprächen des SPD-Vorsitzenden-auf-Abruf, welcher versucht, vor dem nächsten Wahlkampf Positionen auszuloten, Verbündete zu gewinnen. Darüber hinaus gibt es in diesem Buch aber auch viele, wirklich viele Tote. Zunächst aus dem Umfeld der Kanzlerin, Personenschützer, ihre Büroleiterin, aber auch Mitglieder der Cookie & Co Verschwörergruppe ... bis hin zum finalen Show-down am Säntis. Brutale Morde, raffinierte Morde, alles ist mit dabei ... der Tod als ständiger Begleiter. Erwarten Sie aber bitte KEINEN KRIMI. Es geht hier nicht um die Auflösung dieser Verbrechen, polizeiliche Untersuchungen spielen keine wesentliche Rolle. Spannung kommt eher aus der Aufdeckung der Identitäten von einzelnen Cookie-Mitglieder. Ausserdem natürlich dadurch, dass der Leser die Attentatsplanung live miterlebt (so à la Schakal/Forsyth). Immerhin, dieses Buch hat auch amüsante Momente. Dinkelmann hat ausgesprochen fantasievolle Namen für seine deutschen Haupt- und Nebenfiguren gefunden: Kiki Ritz, der Finanzminister, eine SPD-Politikerin, die gelegentlich Dinge treibt, die kurze Zeit später auch unseren Vorsitzenden umtreiben", namens Frau Nahelinks, ... die Parallelen zum realen Leben sind offensichtlich. Des Weiteren sei noch angemerkt, dass Dinkelmann sehr viele Informationen zu seinem Heimatland in diesem Buch auf unterhaltsame Art und Weise verpackt hat. Zur Geschichte, zum Staatswesen, aber auch über die Natur der Schweizer. Von der Steuerflucht bis hin zu den technischen Besonderheiten der Säntis Zweiseil-Pendelbahn. Akribisch und detailverliebt zuweilen und dann wieder amüsant. Niemals langweilig. Alles in Allem fand ich diese Geschichte sehr spannend. Dinkelmann hat einige Täuschungen und unerwartete Wendungen eingebaut, so dass man bis zum Ende vom Geschehen überrascht wird.

Gedankenspiele, Wortspiele, virtuelle Spiele, Machtspiele ... und jede Menge Rätsel ...,

Bewertung am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 621028
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor gibt seinen beiden Protagonisten, der Kanzlerin und dem Redenschreiber mit Faible für Internet-Bekanntschaften, sehr viel Raum. Sicherlich tummeln sich in dem Buch auch zahlreiche andere Charaktere, aber insbesondere diese Beiden werden vor den Augen des Lesers lebendig. Sie haben ihre Ecken und Kanten, ihre Stärken und Schwächen, welche weniger durch Beschreibungen, mehr durch die Gespräche, die sie führen, sichtbar werden. Das Buch lebt von diesen Dialogen, Dialoge voller Zwischentöne, voller Rätsel, welche die Handlung vorantreiben: Der hin und wieder gehässige Austausch der beiden Redenschreiber Bossdorf und Loderer am Kaffeeautomaten, die intellektuell geprägten Gespräche der Kanzlerin mit ihrem persönlichen Berater Kranich (ein Schweizer), die Emails zwischen dem Controller und Frau Male im Internet ... Dialoge scheinen ganz offensichtlich eine Vorliebe von Dinkelmann zu sein; egal ob im direkten Gespräch, per SMS oder im Internet. Liegt es an seiner Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich? Jeder dieser Dialoge hat seinen eigenen, typischen Charakter. Es macht Spaß sie zu lesen, lediglich die Internetkommunikation mit Frau Male empfand ich mit der Zeit als übertrieben. Ein plumper Ausdruck jagt den anderen. Keine romantische Liebe, der Mensch als hemmungsloses Sexobjekt. Die Wortwahl weicht wirklich stark vom Rest des Buches ab. Dieser Teil hat mir mit Abstand am wenigsten gefallen und ist auch der Grund für den einen Punkt Abzug. Was sich der Autor dabei wohl gedacht haben mag? Ein Kontrast zu den Gesprächen der Kanzlerin? Und dann ist da noch der allgegenwärtige Überlebenskampf ... er beschränkt sich nicht nur auf den Politikbetrieb, den täglichen Kampf um die Macht, beispielhaft an den Gesprächen des SPD-Vorsitzenden-auf-Abruf, welcher versucht, vor dem nächsten Wahlkampf Positionen auszuloten, Verbündete zu gewinnen. Darüber hinaus gibt es in diesem Buch aber auch viele, wirklich viele Tote. Zunächst aus dem Umfeld der Kanzlerin, Personenschützer, ihre Büroleiterin, aber auch Mitglieder der Cookie & Co Verschwörergruppe ... bis hin zum finalen Show-down am Säntis. Brutale Morde, raffinierte Morde, alles ist mit dabei ... der Tod als ständiger Begleiter. Erwarten Sie aber bitte KEINEN KRIMI. Es geht hier nicht um die Auflösung dieser Verbrechen, polizeiliche Untersuchungen spielen keine wesentliche Rolle. Spannung kommt eher aus der Aufdeckung der Identitäten von einzelnen Cookie-Mitglieder. Ausserdem natürlich dadurch, dass der Leser die Attentatsplanung live miterlebt (so à la Schakal/Forsyth). Immerhin, dieses Buch hat auch amüsante Momente. Dinkelmann hat ausgesprochen fantasievolle Namen für seine deutschen Haupt- und Nebenfiguren gefunden: Kiki Ritz, der Finanzminister, eine SPD-Politikerin, die gelegentlich Dinge treibt, die kurze Zeit später auch unseren Vorsitzenden umtreiben", namens Frau Nahelinks, ... die Parallelen zum realen Leben sind offensichtlich. Des Weiteren sei noch angemerkt, dass Dinkelmann sehr viele Informationen zu seinem Heimatland in diesem Buch auf unterhaltsame Art und Weise verpackt hat. Zur Geschichte, zum Staatswesen, aber auch über die Natur der Schweizer. Von der Steuerflucht bis hin zu den technischen Besonderheiten der Säntis Zweiseil-Pendelbahn. Akribisch und detailverliebt zuweilen und dann wieder amüsant. Niemals langweilig. Alles in Allem fand ich diese Geschichte sehr spannend. Dinkelmann hat einige Täuschungen und unerwartete Wendungen eingebaut, so dass man bis zum Ende vom Geschehen überrascht wird.

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Die Kanzlerin

von Fritz H. Dinkelmann

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