Eine phantastische Mischung aus Mythos und Moderne
Percys siebtes Schuljahr verläuft einigermassen ruhig. Wenn da nicht diese Albträume wären, in denen sein bester Freund in Gefahr schwebt. Und tatsächlich: Grover befindet sich in der Gewalt eines Zyklopen. Zu allem Übel ist Camp Half-Blood nicht mehr sicher: Jemand hat den Baum der Thalia vergiftet, der die Grenzen dieses magischen Ortes bisher geschützt hat. Nur das goldene Vlies kann noch helfen. Wird es Percy gelingen, Grover und das Camp zu retten?
Nicky Mohini (Mohini & Grey's Bookdreams) aus Dresden am 15.01.2021
Bewertungsnummer: 1060645
Bewertet: Hörbuch (CD)
"Im Bann des Zyklopen" ist der aufregende zweite Teil der "Percy Jackson"-Reihe.
Eigentlich könnte Percys Leben gerade nicht normaler sein, wären da nicht die geheimnisvollen, aber auch grauenvollen Alpträume, in denen Grover in Schwierigkeiten steckt. Percy weiß, diese Träume sind real und er muss seinem Freund helfen. Doch nicht nur Grover benötigt seine Hilfe: Das Camp Half-Blood schwebt auch in Gefahr. Thalias Baum wurde vergiftet und nun wird das Camp von Monstern angegriffen. Das Einzige, was ihnen jetzt noch helfen kann, ist das goldene Vlies. Kann Percy dieses beschaffen und gleichzeitig seinen Freund und das Camp retten?
Das Cover zeigt das große Abbild eines Gottes, vor dem Schafe stehen. Vor ihm sehen wir Percy, der in der Luft zu schweben scheint.
Marius Clarén hat das Talent, einen vom ersten Moment mitzureißen. Seine angenehme Stimme und die Leidenschaft, mit der er das Buch liest, sind wunderbar und ich könnte ihm stundenlang zuhören.
Percy ist nicht mehr so verunsichert, da er sich mittlerweile etwas besser in der Welt der Götter auskennt. Natürlich gibt es noch immer Geheimnisse und Dinge, die er nicht versteht, doch alles in allem kommt er besser zurecht.
Annabeth, mutig und schlau wie eh und je, beweist sich wieder als gute Freundin und unerschrockene Kämpferin. Man kann immer auf sie zählen, ganz egal, wie ausweglos eine Situation erscheint.
Tyson hat es in seinem Leben mehr als schwer. Alle verachten ihn wegen seines Aussehens und halten sich daher auch fern von ihm. Das macht es für ihn nicht gerade leichter, Freunde zu finden. Doch Tyson ist wunderbar, treu, herzlich und immer um das Wohl derer besorgt, die zu ihm stehen.
Clarisse ist sehr eigen und extrem von sich selbst überzeugt. Sie macht es einem sehr schwer, sie zu mögen.
Die Abenteuer um Percy Jackson gehen spannend weiter. Eine wirklich tolle Geschichte, die definitiv Lust auf mehr macht.
ein außergewöhnlicher Halbbruder
Alexander Angelus Plötz am 15.01.2021
Bewertungsnummer: 1385441
Bewertet: Hörbuch (CD)
Dies ist der zweite Band der Reihe und so wissen wir bereits aus Band 1, dass Percy es nicht so mit Schulen hat ... und so kommt es hin und wieder zu Alltagsproblemen, wie zum Beispiel das Abfackeln der Sporthalle. Zugegeben es war nicht Percy, aber was scheren sich "Monster" um das, was sie um sich herum in Schutt und Asche legen, nur um an ihn ran zu kommen.
Glücklicherweise hatte er einen sehr guten Freund an seiner Seite - einen obdachlosen Jungen von imposanten 1,90m, wohnhaft im Kühlschrankkarton ... jedoch vom Gemüt eines kleinen Kindes und nur einem Auge.
Im Halbblut Camp geht alles drunter und drüber, denn es ist nicht mehr sicher und keiner weiß so genau, was zu tun ist ... so mal Chiron quasi gefeuert wurde.
In all dem Trubel bekennt sich Poseidon zu seinem Zyklopen Sohn Tyson, dessen Anwesenheit die Camper beunruhigt ... ein Problem das im Auge liegt, nur nicht in dem von Tyson.
Immerhin gehen die Kinder des Hephaistos respektvoll mit ihm um, arbeiten doch stets Zyklopen in den großen Schmieden des Gottes.
Um den Baum von Thalia vor dem Tod (und damit auch alle im Camp) zu retten, wird Clarise, Tochter des Ares, auf die Reise geschickt, dass goldene Vlies zu holen ... obwohl Percy und Annabeth überhaupt erst die Sprache darauf brachten.
Natürlich hadert Percy mit dieser Entscheidung und wie um ihn zu bestärken, bekommt er eine schnelle und vollständige Hermeslieferung vom Götterboten höchst selbst ... alles was Percy, Annabeth und Tyson für die Reise, die ihnen verboten wurde, brauchen.
Ein Hippocampus namens Regenbogen schafft es, das Tyson weinen muss und es ist wirklich rührend.
Es heißt immer eine Kreuzfahrt, die sei lustig - nie wurde aber erwähnt das es stark abhängig von den anderen Passagieren ist ... dadurch scheint es Kreuzfahrten zu geben, wie in Percys Fall, die alles sind ... nur eben nicht lustig.
Was soll ein einäugiger Mechaniker wohl tun, wenn zu viel Druck auf dem Kolben ist, die alte Birmingham repariert sich ja nicht von selbst...
Könnt Ihr Euch vorstellen, dass es mega furchterregende Piratenmeerschweinchen gibt und man sich hüten muss, wenn man ihnen das Segelschiff vor der Nase weg klaut?
Wer das Buch liest/hört wird folgendes verstehen:
Man kann ganz schnell von dem Braut zu der Braut kommen und der große Halbbruder hasst Niemand abgrundtief und das in absoluter, grammatikalischer Richtigkeit.
Stellt Euch Schafe vor, so richtig große (nein! nicht zählen, sonst schlaft Ihr ein) ... ein entspannendes Bild oder? Was aber, wenn niemand und ich meine wirklich niemand ihnen begegnen will, weder im Dunklen, noch im Hellen ... gezählt oder auch ungezählt - Schafe über die eine Wölfin ihren Welpen Schauergeschichten erzählen würde?
Solche Schafe gibt es nicht? Seid Ihr Euch sicher?
Warum Tysons Freundschaft zu Regenbogen wohl alle rettet?
Percy lernt eine sehr wichtige Lektion, über den eigenen Schatten zu springen, eine ursprüngliche Feindschaft ruhen zu lassen und einen Vertrauensvorschuss zu geben, kann ein Gewinn für beide Seiten sein und tut nicht einmal weh.
Unser Held entlockt gewitzt ein Geständnis, wenn auch ungewollt vor Publikum ... für den Geständigen ungewollt, wieso infolge dessen nun aber die Party-Ponies ihren Auftritt haben ohne zu feiern, müsst Ihr selber rausfinden.
Übrigens hasse ich Abschiede und Schachfiguren sind mir leblos lieber, sofern sie schon immer leblos waren.
Es klingt kryptisch, gar verrückt? Logisch, da ich Euch nur Krümel vorwerfe ... jetzt ist es an Euch, schnappt Euch den ganzen Kuchen.
Dieser Band steht dem ersten der Reihe in nichts nach, ist sogar noch geladener an Aktionen und Emotionen und man spürt die Entwicklung der Charaktere, erlebt sie mit.
Meinungen aus unserer Buchhandlung
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In „Im Bann des Zyklopen“ - begibt sich Percy Jackson erneut auf gefährliche Mission. Diesmal muss er das Meer der Ungeheuer befahren, um auf der Insel des Zyklopen das Goldene Flies zu holen, denn nur mit Hilfe dieses Flieses kann das unter großer Gefahr schwebende Half Blood Camp gerettet werden. Außerdem muss Percy auf der Insel dort seinen Freund Grover befreien, der sich in der misslichen Lage befindet, dass ihn der Zyklop für eine Frau hält und ehelichen will. Mit Percy begibt sich erneut Annabeth auf diese gefährliche Mission. Neu dabei ist diesmal Tyson, ein Zyklopenkind, der mit seiner Mischung aus Bärenkraft und kindlicher Entwicklungsstufe eine echte Bereicherung der Reihe ist.
Die Handlung wird wieder in der Ich-Person aus Perspektive von Percy Jackson erzählt. Wie bereits der erste Band besticht auch „Im Bann des Zyklopen“ durch die witzige, ironische und sarkastische Erzählweise. Zwei Dinge haben mir allerdings weniger gut gefallen. Zum einen geht Percy Jackson immer wieder in die offensichtlichsten Fallen, obwohl er mittlerweise wissen sollte, dass ihm ständig Ungeheuer in seltsamsten Zusammenhängen auflauern. Das hätte Rick Riordan schon etwas raffinierter einfädeln können. Zum anderen fand ich es störend, dass unser junger Held einige der Abenteurer von Odysseus bzw. dessen Finten(Gesang der Sirenen, Versteck im Fell der Schafe des Zyklopen) weitgehend unverändert übernommen hat. Aber insgesamt war „Im Bann des Zyklopen“ doch eine gelungene Fortsetzung der Reihe und am Schluss ergibt sich eine überraschende Wendung, die einen ganz gespannt auf die Fortsetzung macht.