Nichts. Was im Leben wichtig ist

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Laura Maire

Altersempfehlung

12 - 16 Jahr(e)

Spieldauer

2 Stunden und 58 Minuten

Erscheinungsdatum

24.08.2010

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Laura Maire

Altersempfehlung

12 - 16 Jahr(e)

Spieldauer

2 Stunden und 58 Minuten

Erscheinungsdatum

24.08.2010

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

CD

Anzahl

3

Verlag

Silberfisch

Übersetzt von

Sigrid C. Engeler

Sprache

Deutsch

EAN

9783867426817

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Unfassbar und beängstigend

Eva L. aus Osnabrück am 24.01.2021

Bewertungsnummer: 701444

Bewertet: Hörbuch (CD)

Das Jugendbuch „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ der dänischen Autorin Janne Teller löste mit seinem Erscheinen in Skandinavien heftige Diskussionen aus. Besonders Lehrer und Pädagogen waren der Ansicht, das Buch mute den Lesern zu viel zu. Davon wollte ich mir ein eigenes Bild machen und da Laure Maire zu meinen Lieblings-Hörbuchsprechern gehört, war die Wahl schnell aus das Hörbuch gefallen. Die Lesung ist nicht lang, sie dauert gut 3 Stunden, aber trotzdem habe ich ziemlich lange gebraucht, um es zu hören. Und das lag nicht daran, dass ich wenig Zeit gehabt hätte, sondern daran, dass ich noch nie ein dermaßen heftiges Jugendbuch gelesen (oder in diesem Fall eben gehört) habe. Zu Beginn fand ich „Nichts“ eher komisch und hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Sehr seltsam und mit der Zeit auch ziemlich nervig fand ich beispielsweise die Steigerungen, die die Autorin an diversen Stellen eingestreut hat. Ebenso die Adjektive, die sie vor einige der Namen gehängt hat und die permanent wiederholt werden („Der große Hans, die kleine Ingrid, der fromme Kai“…). Als ich dann endlich einen Überblick über die Geschehnisse in Tearing hatte, wurde die Geschichte immer heftiger. Die Dinge, die die Siebtklässler tun, um Pierre Anthon davon zu überzeugen, dass es durchaus etwas gibt, das eine Bedeutung hat, sind so… nicht in Worte zu fassen. Es ist wirklich unglaublich, auf was für Ideen die Autorin die Kinder kommen lässt. Oft habe ich gedacht „Das tun die jetzt nicht wirklich!“, mehrmals musste ich vor Entsetzen das Hörbuch ausschalten und konnte erstmal nicht weiterhören. Das, was in „Nichts“ passiert, ist an einigen Stellen überaus brutal, aber trotzdem war ich nicht unbedingt der Meinung, es mute den Lesern zu viel zu. Dies finde ich erst, seitdem ich weiß, wie die Geschichte endet. Es geht mir gar nicht so sehr um das, was Agnes, Marie- Ursula, Jan- Johann und die anderen tun, sondern darum, wie die Botschaft dieses Buches an den Leser übermittelt wird. Und leider vermittelt es den Eindruck, dass all die schrecklichen Dinge, die in „Nichts“ geschehen, durchaus legitim seien. Das, was wirklich passiert ist, wird verschleiert, die Täter kommen ungeschoren davon und man kann den Eindruck gewinnen, dass alles ja gar nicht so schlimm war. War es aber, und das kommt in meinen Augen nicht unbedingt bei den Lesern an. Gerade jüngeren Leser, die das Gelesene noch nicht unbedingt für sich reflektieren und hinterfragen, werden Bedeutung und Konsequenzen der Taten eventuell nicht richtig bewusst. Von daher habe ich auch durchaus Zweifel, ob dieses Buch wirklich für die empfohlene Altergruppe geeignet ist und kann die ausgelösten Diskussionen durchaus verstehen. Laure Maire als Sprecherin leistet auch hier wieder einmal überzeugende Arbeit. Ihrer angenehmen Stimme kann man gut zuhören und bekommt schnell das Gefühl, etwas erzählt und nicht vorgelesen zu bekommen. Eins der wenigen Dinge, die ich an diesem Hörbuch so richtig gut fand.

Unfassbar und beängstigend

Eva L. aus Osnabrück am 24.01.2021
Bewertungsnummer: 701444
Bewertet: Hörbuch (CD)

Das Jugendbuch „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ der dänischen Autorin Janne Teller löste mit seinem Erscheinen in Skandinavien heftige Diskussionen aus. Besonders Lehrer und Pädagogen waren der Ansicht, das Buch mute den Lesern zu viel zu. Davon wollte ich mir ein eigenes Bild machen und da Laure Maire zu meinen Lieblings-Hörbuchsprechern gehört, war die Wahl schnell aus das Hörbuch gefallen. Die Lesung ist nicht lang, sie dauert gut 3 Stunden, aber trotzdem habe ich ziemlich lange gebraucht, um es zu hören. Und das lag nicht daran, dass ich wenig Zeit gehabt hätte, sondern daran, dass ich noch nie ein dermaßen heftiges Jugendbuch gelesen (oder in diesem Fall eben gehört) habe. Zu Beginn fand ich „Nichts“ eher komisch und hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Sehr seltsam und mit der Zeit auch ziemlich nervig fand ich beispielsweise die Steigerungen, die die Autorin an diversen Stellen eingestreut hat. Ebenso die Adjektive, die sie vor einige der Namen gehängt hat und die permanent wiederholt werden („Der große Hans, die kleine Ingrid, der fromme Kai“…). Als ich dann endlich einen Überblick über die Geschehnisse in Tearing hatte, wurde die Geschichte immer heftiger. Die Dinge, die die Siebtklässler tun, um Pierre Anthon davon zu überzeugen, dass es durchaus etwas gibt, das eine Bedeutung hat, sind so… nicht in Worte zu fassen. Es ist wirklich unglaublich, auf was für Ideen die Autorin die Kinder kommen lässt. Oft habe ich gedacht „Das tun die jetzt nicht wirklich!“, mehrmals musste ich vor Entsetzen das Hörbuch ausschalten und konnte erstmal nicht weiterhören. Das, was in „Nichts“ passiert, ist an einigen Stellen überaus brutal, aber trotzdem war ich nicht unbedingt der Meinung, es mute den Lesern zu viel zu. Dies finde ich erst, seitdem ich weiß, wie die Geschichte endet. Es geht mir gar nicht so sehr um das, was Agnes, Marie- Ursula, Jan- Johann und die anderen tun, sondern darum, wie die Botschaft dieses Buches an den Leser übermittelt wird. Und leider vermittelt es den Eindruck, dass all die schrecklichen Dinge, die in „Nichts“ geschehen, durchaus legitim seien. Das, was wirklich passiert ist, wird verschleiert, die Täter kommen ungeschoren davon und man kann den Eindruck gewinnen, dass alles ja gar nicht so schlimm war. War es aber, und das kommt in meinen Augen nicht unbedingt bei den Lesern an. Gerade jüngeren Leser, die das Gelesene noch nicht unbedingt für sich reflektieren und hinterfragen, werden Bedeutung und Konsequenzen der Taten eventuell nicht richtig bewusst. Von daher habe ich auch durchaus Zweifel, ob dieses Buch wirklich für die empfohlene Altergruppe geeignet ist und kann die ausgelösten Diskussionen durchaus verstehen. Laure Maire als Sprecherin leistet auch hier wieder einmal überzeugende Arbeit. Ihrer angenehmen Stimme kann man gut zuhören und bekommt schnell das Gefühl, etwas erzählt und nicht vorgelesen zu bekommen. Eins der wenigen Dinge, die ich an diesem Hörbuch so richtig gut fand.

Regt garantiert zum Nachdenken an!

Sylvia Heinzelmann-Grothe aus Frankfurt am Main am 24.01.2021

Bewertungsnummer: 704630

Bewertet: Hörbuch (CD)

Auf der Suche nach einem Geschenk für einen heranwachsenden Lesemuffel? Dann kann ich Ihnen „Nichts“ empfehlen, eine Geschichte, die garantiert zum Nachdenken anregt! Für die herausragende Leistung als Erzählerin erhielt Laura Maire den Deutschen Hörbuchpreis 2011 als beste Interpretin – ihr gelingt es eindrucksvoll, Janne Tellers aufrüttelnden Text erfrischend jugendlich, aber auch rätselhaft und atemberaubend umzusetzen. Hören Sie mal rein unter „Hörbuch Hamburg Silberfisch“, Sie werden begeistert sein!

Regt garantiert zum Nachdenken an!

Sylvia Heinzelmann-Grothe aus Frankfurt am Main am 24.01.2021
Bewertungsnummer: 704630
Bewertet: Hörbuch (CD)

Auf der Suche nach einem Geschenk für einen heranwachsenden Lesemuffel? Dann kann ich Ihnen „Nichts“ empfehlen, eine Geschichte, die garantiert zum Nachdenken anregt! Für die herausragende Leistung als Erzählerin erhielt Laura Maire den Deutschen Hörbuchpreis 2011 als beste Interpretin – ihr gelingt es eindrucksvoll, Janne Tellers aufrüttelnden Text erfrischend jugendlich, aber auch rätselhaft und atemberaubend umzusetzen. Hören Sie mal rein unter „Hörbuch Hamburg Silberfisch“, Sie werden begeistert sein!

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