• Produktbild: Die Teilacher

Die Teilacher Roman

1

Fr. 14.90

inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten

  • Kostenlose Lieferung ab Fr. 30 Einkaufswert Mehr erfahren

    Schweiz & Liechtenstein:

    Versandkostenfrei ab Fr. 30.00
    Versandkosten bis Fr. 30.00: Fr. 3.50

    Andere Lieferländer

    Fr. 18.00 unabhängig vom Warenwert

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.09.2011

Verlag

dtv

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

18.7/12.1/2.5 cm

Gewicht

288 g

Auflage

14. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14030-0

Beschreibung

Rezension

"Eine anschauliche Lektion in jüngerer Zeitgeschichte. Bergmann erzählt mit so viel Wärme und Witz. Sehr lesenswert!" Sabine Doering in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.09.2011

Verlag

dtv

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

18.7/12.1/2.5 cm

Gewicht

288 g

Auflage

14. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14030-0

Herstelleradresse

dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
DE

Email: produktsicherheit@dtv.de

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

5.0

1 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(1)

4 Sterne

(0)

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Eine ungewöhnliche, jüdische Familiengeschichte

Bewertung am 13.09.2011

Bewertungsnummer: 402775

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

2010 ist der erste Roman von Michel Bergmann im Arche Verlag erschienen und hat ein großes und positives Echo im Feuilleton bekommen. Jetzt ist endlich als Taschenbuch im DTV Verlag erschienen. Michael Bergmann erzählt darin die Geschichte von David Berman. David Berman war ein großer Teilacher, d.h. er war ein mit allen Wassern gewaschener Handlungsreisender. 1972 stirbt er und sein Stiefsohn Alfred Kleefeld muss sein Zimmer in einem jüdischen Altenwohnheim in Frankfurt auflösen. Bei der Beerdigung trifft er einige andere Teilacher, mit denen David nach dem 2. Weltkrieg zusammengearbeitet hat. Sie erinnern sich an ihre gemeinsame Zeit und erzählen Alfred ihre Geschichten. Michael Bergmann erzählt eine großartige jüdische Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert. David Bermann wurde in Galizien geboren, kam aber mit seinen Brüdern Anfang der zwanziger Jahre nach Frankfurt und baute dort ein bedeutendes Kaufhaus auf. Ihm selber lag es allerdings viel mehr als Handlungsreisender zu arbeiten und so hat er hiermit seinen Teil zum Geschäft beigetragen. Die Familie kann Ende der dreißiger Jahre noch rechtzeitig Deutschland verlassen, aber nicht jeder von ihnen hat so viel Glück wie David. David kehrt nach dem zweiten Weltkrieg in das zerstörte Frankfurt zurück. Hier lernt er den Ostjuden Max Holzmann kennen, der gerade damit beginnt, ein neues Wäschegeschäft aufzubauen. David bietet sich und einige seiner Freunde, alle Überlebende des Holocausts, an, für Max als Teilacher zu arbeiten. Uns so lernen wir auch die tragischen Geschichten der anderen Teilacher kennen sowie das Leben im zerstörten Deutschland nach 1945. Dies ist ein sehr mutiges Buch, denn die Teilacher arbeiten nicht immer ganz sauber. Sie haben durchaus ihre Tricks, ihre Ware an die Menschen zu bringen. Leser, die tendenziell antisemitisch eingestellt sind, werden in diesem Buch wahrscheinlich viel Nahrung für ihre Ansichten finden. Ich selber fand dieses Buch allerdings großartig. Es ist tragisch, traurig und doch auch wieder sehr humorvoll. Ein tolles Zeitporträt über Deutschland speziell nach dem 2. Weltkrieg. Wie haben die Leute die Nazizeit verarbeitet. Was treibt überlebende Juden dazu wieder nach Deutschland zurückzukehren. Nur eine Sache hat mich an diesem Buch wirklich gestört. Der Autor verwendet viele jiddische Begriffe, die sich mir nicht immer gleich erschlossen haben. Es wäre schön gewesen, wenn die Verlage im Anhang ein Wörterbuch zur Verfügung gestellt hätten. Ich hatte zum Glück eines im Regal, welches ich Ihnen hierzu sehr empfehlen kann: Leo Rosten, Jiddisch – eine kleine Enzyklopädie ebenfalls aus dem DTV Verlag

Eine ungewöhnliche, jüdische Familiengeschichte

Bewertung am 13.09.2011
Bewertungsnummer: 402775
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

2010 ist der erste Roman von Michel Bergmann im Arche Verlag erschienen und hat ein großes und positives Echo im Feuilleton bekommen. Jetzt ist endlich als Taschenbuch im DTV Verlag erschienen. Michael Bergmann erzählt darin die Geschichte von David Berman. David Berman war ein großer Teilacher, d.h. er war ein mit allen Wassern gewaschener Handlungsreisender. 1972 stirbt er und sein Stiefsohn Alfred Kleefeld muss sein Zimmer in einem jüdischen Altenwohnheim in Frankfurt auflösen. Bei der Beerdigung trifft er einige andere Teilacher, mit denen David nach dem 2. Weltkrieg zusammengearbeitet hat. Sie erinnern sich an ihre gemeinsame Zeit und erzählen Alfred ihre Geschichten. Michael Bergmann erzählt eine großartige jüdische Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert. David Bermann wurde in Galizien geboren, kam aber mit seinen Brüdern Anfang der zwanziger Jahre nach Frankfurt und baute dort ein bedeutendes Kaufhaus auf. Ihm selber lag es allerdings viel mehr als Handlungsreisender zu arbeiten und so hat er hiermit seinen Teil zum Geschäft beigetragen. Die Familie kann Ende der dreißiger Jahre noch rechtzeitig Deutschland verlassen, aber nicht jeder von ihnen hat so viel Glück wie David. David kehrt nach dem zweiten Weltkrieg in das zerstörte Frankfurt zurück. Hier lernt er den Ostjuden Max Holzmann kennen, der gerade damit beginnt, ein neues Wäschegeschäft aufzubauen. David bietet sich und einige seiner Freunde, alle Überlebende des Holocausts, an, für Max als Teilacher zu arbeiten. Uns so lernen wir auch die tragischen Geschichten der anderen Teilacher kennen sowie das Leben im zerstörten Deutschland nach 1945. Dies ist ein sehr mutiges Buch, denn die Teilacher arbeiten nicht immer ganz sauber. Sie haben durchaus ihre Tricks, ihre Ware an die Menschen zu bringen. Leser, die tendenziell antisemitisch eingestellt sind, werden in diesem Buch wahrscheinlich viel Nahrung für ihre Ansichten finden. Ich selber fand dieses Buch allerdings großartig. Es ist tragisch, traurig und doch auch wieder sehr humorvoll. Ein tolles Zeitporträt über Deutschland speziell nach dem 2. Weltkrieg. Wie haben die Leute die Nazizeit verarbeitet. Was treibt überlebende Juden dazu wieder nach Deutschland zurückzukehren. Nur eine Sache hat mich an diesem Buch wirklich gestört. Der Autor verwendet viele jiddische Begriffe, die sich mir nicht immer gleich erschlossen haben. Es wäre schön gewesen, wenn die Verlage im Anhang ein Wörterbuch zur Verfügung gestellt hätten. Ich hatte zum Glück eines im Regal, welches ich Ihnen hierzu sehr empfehlen kann: Leo Rosten, Jiddisch – eine kleine Enzyklopädie ebenfalls aus dem DTV Verlag

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Die Teilacher

von Michel Bergmann

5.0

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Produktbild: Die Teilacher