The Man Of Feeling
Die in diesem Roman dargestellte Männlichkeit und ihre Einordnung in den historischen Kontext
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
07.04.2011
Verlag
GRINSeitenzahl
24
Maße (L/B/H)
21/14.8/0.3 cm
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Englisch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Empfindsame Roman The Man Of Feeling1, welcher 1771, vorerst anonym, von Henry
MacKenzie (1745-1831) veröffentlich wurde, ist einer der bedeutendsten Romane seiner Zeit.
Der Schottische Autor war einer der Ersten, der seine dramatis personae, aber vor allem
seinen Protagonisten Harley, mit den Tugenden der Empathie und des Mitleides ausstattete.
Die Epoche der Empfindsamkeit ging davon aus, dass der Mensch von Natur aus gut sei und
auch nicht die Vernunft die massgebende Qualität des Menschen sei, sondern dass gerade die
bereits erwähnte Empathie und das Mitleid diese Qualitäten ausmache.2 Nach Auffassung der
Empfindsamkeit, welche vorwiegend von 1740- 1790 ihren Ausdruck hatte, hatten Gefühle
einen grossen Anteil an den ethischen Entscheidungen. Das Gefühl war nicht mehr länger ein
Makel des Menschen, sondern zeichnete ihn als sittlichen Mitbürger aus.
Auch Henry Mackenzie nimmt diesen Eindruck in seinem Roman auf, indem er den
Protagonisten Harley, den "man of feeling", als sehr sensiblen, wohltätigen und verletzlichen
Mann darstellt. Harley wird als ein Subjekt vorgestellt, welches starkes Mitgefühl mit seinen
Mitmenschen hat und dadurch oft in für ihn schwierige Situationen gerät. Es ist nicht
verwunderlich, dass der Roman sofort erfolgreich war, da er die Bedürfnisse der Menschen in
dieser Zeit aufgriff und ihnen einen Einblick in die neue Humanität ermöglichte. Dies tat
Mackenzie jedoch nicht, indem er den Lesern eine neue Lebens- und Denkweise präsentierte,
die ein besseres Leben versprach, sondern er wollte eher einen Wandel im Denken
hervorrufen. Da der Protagonist in TMOF mit seiner Wesensart vielmehr droht in der
Gesellschaft zu scheitern, regt Mackenzie so das Überdenken und Abwägen, das kritische
Hinterfragen und das subjektive Empfinden
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