Schiller
Ethik, Politik und Nemesis im Drama
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Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
23.02.2012
Verlag
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der WissenschaftenSeitenzahl
530
Maße (L/B/H)
21.6/15.3/3.2 cm
Die in diesem Buch gesammelten neuen und überarbeiteten Interpretationen aller grossen Dramen Schillers nach den
Räubern
akzentuieren die Moralpsychologie der Charaktere und die Rolle der Nemesis. Zentrum ist Schillers Demontage des Ideologen Marquis Posa. Den Anstoss schon zur ersten Fassung des Kapitels gab die damalige Studentin Stephanie Kufner. Sie kommt in Auseinandersetzung mit der hier besonders engagierten Forschung zu Wort sowie mit Seminarreferaten zu
Fiesko
und
Kabale und Liebe
. Sie klärt die Moralpsychologie der Charaktere und das anvisierte Regenten-Ideal. Im Gegensatz zu dessen Milde stattet die meist übersehene Nemesis ihre Werkzeuge mit einem Tätertum aus, das man etwa an Maria Stuart bemängelt und bei Tell sogar ersetzt durch unangebrachtes Schuldgefühl wegen des Tyrannenmordes statt wegen des dafür notwendigen Schusses auf das Kind.
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