Das Gleichgewicht der Welt

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

11868

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

26.09.2012

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

1328

Maße (L/B/H)

14.5/9.4/4.5 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

11868

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

26.09.2012

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

1328

Maße (L/B/H)

14.5/9.4/4.5 cm

Gewicht

454 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

A Fine Balance

Übersetzt von

Matthias Müller

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-596-51262-1

Herstelleradresse

FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
Deutschland
Email: bestellung@hgv-online.de
Telephone: +49 69 60620
Fax: +49 69 6062214

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Beeindruckend

Katjuschka am 05.06.2023

Bewertungsnummer: 1954884

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch erzählt die Geschichten von mehreren Menschen, die, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten, vom Schicksal zusammengeführt werden und in einem Staat leben, in dem Willkür und Brutalität an der Tagesordnung sind. Vor dem realen Hintergrund des Ausnahmezustandes unter Indira Gandhi erfahren die Leser(innen) über die Einzelschicksale der Protagonist(inn)en hinweg vieles über das Gesamtbild Indiens zwischen Unabhängigkeit, Teilung (in Indien, Pakistan und Bangladesh) und seinem Weg ins 21. Jahrhundert. Die Unmenschlichkeit der Ereignisse hat mich an mancher Stelle sprachlos gemacht. Der Staat demonstriert seine Macht ohne nachhaltige Wirkung und seine Maßnahmen zur Bekämpfung des Elends sind unfassbar würdelos. Das Elend, das dort beschrieben wird, ist für uns Westeuropäer(innen) unvorstellbar. Mistry beschreibt einen Alltag, den ich in einer Demokratie (und das war Indien - zumindest offiziell - zu dieser Zeit bereits) bisher nicht für möglich gehalten habe. Für mich handelte es sich um mehr oder weniger offen gelebte Anarchie unter einem dünnen Deckmäntelchen der Demokratie! Interessant waren für mich die ganz unterschiedlichen Lebensunterschiede, welche allein durch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen oder die Kastenzugehörigkeit entstandenen sind. Jede in dem Buch auftauchende Person hatte eine eigene individuelle Vorstellung von persönlichem Glück, so einfach und bescheiden diese Vorstellung auch immer gewesen sein mag. Und doch ist jede(r) am Ende irgendwo gescheitert und das "persönliche" Gleichgewicht der Welt wurde eben aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Ende des Buches ist deprimierend. Das Dina sich mit Nusswan arrangieren musste fand ich sehr traurig. Nur die heimliche Freundschaft zwischen ihr und den Schneidern war irgendwie ein kleiner Trost. Rohinton Mistry aber ist ein wunderbarer Erzähler. Er erzählt sehr sachlich und leise - und ohne offen politisch Stellung zu beziehen - in einem Buch, in dem es nicht nur um Menschen und ihr Leben, sondern eben auch, oder sogar vor allem, um Politik geht. Es gibt keinen wirklichen Höhepunkt, auf den die Handlung zustrebt. Viel eher ist es so, dass sehr ruhig eine Geschichte erzählt wird, bei der man ein Stück aus dem Leben einiger Menschen Indiens mitlebt. Indien mit seiner Kultur und seinen Menschen, die in einem für mich nicht nachvollziehbaren Kastensystem leben, war mir immer fremd und ein wenig suspekt. Ich hatte noch nie das Bedürfnis das Land zu besuchen, ein Buch über Indien zu lesen oder gar einen dieser unsäglichen Bollywood-Schmachtfetzen anzuschauen. Fremd ist mir Indien noch immer. Und wenn ich ehrlich bin - noch suspekter als vorher! Denn es hat sich nichts geändert. Noch immer leben mehrere Millionen Menschen in Indien in den Slums. Viele davon als "Gehsteigbewohner". Die hygienischen und sozialen Bedingungen der indischen Slums gelten als die furchtbarsten weltweit. Und das, obwohl Indien heute zu den 10 größten Volkswirtschaften weltweit zählt. Dieses Buch, diese Geschichte wird mich sicher länger beschäftigen...

Beeindruckend

Katjuschka am 05.06.2023
Bewertungsnummer: 1954884
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch erzählt die Geschichten von mehreren Menschen, die, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten, vom Schicksal zusammengeführt werden und in einem Staat leben, in dem Willkür und Brutalität an der Tagesordnung sind. Vor dem realen Hintergrund des Ausnahmezustandes unter Indira Gandhi erfahren die Leser(innen) über die Einzelschicksale der Protagonist(inn)en hinweg vieles über das Gesamtbild Indiens zwischen Unabhängigkeit, Teilung (in Indien, Pakistan und Bangladesh) und seinem Weg ins 21. Jahrhundert. Die Unmenschlichkeit der Ereignisse hat mich an mancher Stelle sprachlos gemacht. Der Staat demonstriert seine Macht ohne nachhaltige Wirkung und seine Maßnahmen zur Bekämpfung des Elends sind unfassbar würdelos. Das Elend, das dort beschrieben wird, ist für uns Westeuropäer(innen) unvorstellbar. Mistry beschreibt einen Alltag, den ich in einer Demokratie (und das war Indien - zumindest offiziell - zu dieser Zeit bereits) bisher nicht für möglich gehalten habe. Für mich handelte es sich um mehr oder weniger offen gelebte Anarchie unter einem dünnen Deckmäntelchen der Demokratie! Interessant waren für mich die ganz unterschiedlichen Lebensunterschiede, welche allein durch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen oder die Kastenzugehörigkeit entstandenen sind. Jede in dem Buch auftauchende Person hatte eine eigene individuelle Vorstellung von persönlichem Glück, so einfach und bescheiden diese Vorstellung auch immer gewesen sein mag. Und doch ist jede(r) am Ende irgendwo gescheitert und das "persönliche" Gleichgewicht der Welt wurde eben aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Ende des Buches ist deprimierend. Das Dina sich mit Nusswan arrangieren musste fand ich sehr traurig. Nur die heimliche Freundschaft zwischen ihr und den Schneidern war irgendwie ein kleiner Trost. Rohinton Mistry aber ist ein wunderbarer Erzähler. Er erzählt sehr sachlich und leise - und ohne offen politisch Stellung zu beziehen - in einem Buch, in dem es nicht nur um Menschen und ihr Leben, sondern eben auch, oder sogar vor allem, um Politik geht. Es gibt keinen wirklichen Höhepunkt, auf den die Handlung zustrebt. Viel eher ist es so, dass sehr ruhig eine Geschichte erzählt wird, bei der man ein Stück aus dem Leben einiger Menschen Indiens mitlebt. Indien mit seiner Kultur und seinen Menschen, die in einem für mich nicht nachvollziehbaren Kastensystem leben, war mir immer fremd und ein wenig suspekt. Ich hatte noch nie das Bedürfnis das Land zu besuchen, ein Buch über Indien zu lesen oder gar einen dieser unsäglichen Bollywood-Schmachtfetzen anzuschauen. Fremd ist mir Indien noch immer. Und wenn ich ehrlich bin - noch suspekter als vorher! Denn es hat sich nichts geändert. Noch immer leben mehrere Millionen Menschen in Indien in den Slums. Viele davon als "Gehsteigbewohner". Die hygienischen und sozialen Bedingungen der indischen Slums gelten als die furchtbarsten weltweit. Und das, obwohl Indien heute zu den 10 größten Volkswirtschaften weltweit zählt. Dieses Buch, diese Geschichte wird mich sicher länger beschäftigen...

5 Sterne sind eigentlich noch zu wenig...

Bewertung aus Bautzen am 31.03.2016

Bewertungsnummer: 946978

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Gleichgewicht der Welt lässt mich traurig und ratlos zurück. Noch lange wird mich das Schicksal dieser Menschen beschäftigen. Ein zutiefst anrührendes Buch, welches mich oft schockiert hat. Man leidet mit, man lacht mit, man denkt viel nach, beim Lesen und noch lange nachher. Ich denke besser kann man nicht sagen, wie wertvoll dieses Buch ist.

5 Sterne sind eigentlich noch zu wenig...

Bewertung aus Bautzen am 31.03.2016
Bewertungsnummer: 946978
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Gleichgewicht der Welt lässt mich traurig und ratlos zurück. Noch lange wird mich das Schicksal dieser Menschen beschäftigen. Ein zutiefst anrührendes Buch, welches mich oft schockiert hat. Man leidet mit, man lacht mit, man denkt viel nach, beim Lesen und noch lange nachher. Ich denke besser kann man nicht sagen, wie wertvoll dieses Buch ist.

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