Rezension
Hennig hat einen sehr unverwechselbaren Stil, verlorene Menschen in einerreizüberfluteten Gesellschaft zu zeigen. Er zeichnet in seinem Roman Leserwie Edward Hopper auf seinen Leinwänden und stimmungsmässig findetman sich wieder in "lost in translation", an der hotelbar mit bill murray.Dieses buch ist eine sehr kunstvolle und gelungene Widergabe unsererheutigen Zeit. Gut geschrieben und sorgfältig und treffend formuliert.An den geschliffenen Dialogen und der Schnitttechnik erkennt man gleichden erfahrenen Regisseur und Drehbuchautor Martin Hennig.
Zitat
Dieser Roman des Schweizer Autors und Filmregisseurs Martin Hennig liest sich wie eine genial-tolle Satire auf das bürgerliche Leben in den letzten beiden Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts in Westeuropa, ganz im Geiste des altrömischen Schriftstellers Petronicus. Eine totale Erotisierung deckt alles zu und lässt eine tief gehende Unruhe nur ahnen...