
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Verkaufsrang
16627
Erscheinungsdatum
15.12.2011
Verlag
Wörterseh VerlagSeitenzahl
202 (Printausgabe)
Dateigröße
1938 KB
Auflage
1
Sprache
Deutsch
EAN
9783037635070
Opfer von schweren Gewaltverbrechen verschwinden meist in Statistiken. Und jene, die überleben, bleiben meist stumm. Die Autorin des Buches "Leben! Wie ich ermordet wurde", wählte einen anderen Weg. Sie, die im Jahr 2007 vergewaltigt, stundenlang gefoltert und dann niedergeschossen wurde, will mit ihrer Geschichte dem Unfassbaren ein Gesicht und einen Namen geben. Dies in der Hoffnung, dass sich dadurch, "ein ähnliches Drama verhindern lässt". Schonungslos erzählt die heute 41-Jährige die Geschichte ihrer Vernichtung durch ihren ehemaligen Partner. Die schreckliche Nacht, das schwerverletzte Überleben, der schwierige Weg zurück ins Leben. Unterstützt durch die Ghostwriterin Franziska K. Müller, fand eine akribische Aufarbeitung des Dramas statt.
Der Unglücksnacht gingen eine Reihe von Zwischenfällen voraus, welche sie stutzig machten. Sie wollte sich informieren, fragte beim Arzt ihres Partners nach. Dieser verwies sie an die Polizei. Aber auch diese redete - aus datenschutztechnischen Gründen - nicht. Erst als sie das Krankenhaus schwer traumatisiert verlassen kann, wird ihr eine Information gegeben, die sie, wenn sie sie früher bekommen hätte, vor dem Schrecklichen hätte bewahren können: Ihr Partner ist ein verurteilter Mörder, der nach seiner vorzeitigen Haftentlassung zigmal auffällig geworden ist und gegen verordnete Auflagen verstossen hat. Im Nachhinein ist klar, dass ein dicht gewobenes Netz aus Mitwissern mitverantwortlich ist an diesem angekündigten Drama, das, so die Autorin: "wenn nicht mir - dann mit Sicherheit einer anderen Frau das Leben gekostet hätte".
Das Buch "Leben! Wie ich ermordet wurde" wirft in den Bereichen Opferschutz, Strafrecht, Verwahrung und psychiatrische Risikoanalyse brennende Fragen auf. Um diese zu beantworten, wird die Ghostwriterin Franziska K. Müller zur interessierten und kritischen Journalistin. Sie lässt das Buch mit drei ausführlichen Gesprächen enden. Im ersten nimmt der renommierte forensische Psychiater Frank Urbaniok Stellung zum Fall, im zweiten spricht der legendäre Münchner Mordermittler Josef Wilfling, (Autor des Bestsellers "Abgründe - Wie aus Menschen Mörder werden", Heyne Verlag) über Erfahrungen aus der Praxis, und im dritten Gespräch erklären der Strafrechtsprofessor Marcel Alexander Niggli und die Luzerner Oberrichterin Marianne Heer-Henseler die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Verwahrungsinitiative.
Der Unglücksnacht gingen eine Reihe von Zwischenfällen voraus, welche sie stutzig machten. Sie wollte sich informieren, fragte beim Arzt ihres Partners nach. Dieser verwies sie an die Polizei. Aber auch diese redete - aus datenschutztechnischen Gründen - nicht. Erst als sie das Krankenhaus schwer traumatisiert verlassen kann, wird ihr eine Information gegeben, die sie, wenn sie sie früher bekommen hätte, vor dem Schrecklichen hätte bewahren können: Ihr Partner ist ein verurteilter Mörder, der nach seiner vorzeitigen Haftentlassung zigmal auffällig geworden ist und gegen verordnete Auflagen verstossen hat. Im Nachhinein ist klar, dass ein dicht gewobenes Netz aus Mitwissern mitverantwortlich ist an diesem angekündigten Drama, das, so die Autorin: "wenn nicht mir - dann mit Sicherheit einer anderen Frau das Leben gekostet hätte".
Das Buch "Leben! Wie ich ermordet wurde" wirft in den Bereichen Opferschutz, Strafrecht, Verwahrung und psychiatrische Risikoanalyse brennende Fragen auf. Um diese zu beantworten, wird die Ghostwriterin Franziska K. Müller zur interessierten und kritischen Journalistin. Sie lässt das Buch mit drei ausführlichen Gesprächen enden. Im ersten nimmt der renommierte forensische Psychiater Frank Urbaniok Stellung zum Fall, im zweiten spricht der legendäre Münchner Mordermittler Josef Wilfling, (Autor des Bestsellers "Abgründe - Wie aus Menschen Mörder werden", Heyne Verlag) über Erfahrungen aus der Praxis, und im dritten Gespräch erklären der Strafrechtsprofessor Marcel Alexander Niggli und die Luzerner Oberrichterin Marianne Heer-Henseler die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Verwahrungsinitiative.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Bewegende Geschichte
Bewertung am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 778274
Bewertet: eBook (ePUB)
Diese geschichte bringt einem zum Nachdenken..und hat mich zeitweise wütend gemacht. wieder einmal wird ein Täter mehr geschützt, als die Opfer...und dass das ganze ganz in meiner Nähe passiert ist, macht es noch viel eindrucksvoller aber auch beängstigender. ( man hat ja immer das Gefühl, solche Schicksale, passieren nur den andern und nur weit weg!) Unglaublich mit wieviel Mut und Kraft sich diese Frau wieder schrittweise zurück ins Leben kämpft. Aber auch frustrierend, wie Polizei, Behörden usw. teilweise versagen.Sehr beindruckendes Buch, nicht reisserisch , mitfühlend, aufdeckend.
Tragisch
Bewertung am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 778692
Bewertet: eBook (ePUB)
Sehr tragisch, was Frau Dill erfahren musste. Ihre Schilderungen, aber auch Selbsterkenntnisse gehen tief und berühren. Und sind hoffentlich Warnung für viele!