Das Gleichgewicht der Welt

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

31254

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

29.05.2013

Verlag

Fischer E-Books

Beschreibung

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Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Verkaufsrang

31254

Erscheinungsdatum

29.05.2013

Verlag

Fischer E-Books

Seitenzahl

864 (Printausgabe)

Dateigröße

5223 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

A Fine Balance

Übersetzt von

Matthias Müller

Sprache

Deutsch

EAN

9783104028927

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Das beste Buch, dass ich bisher gelesen habe

Bewertung am 09.11.2024

Bewertungsnummer: 2337019

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, ganz in der Geschichte zu sein. Dieses Buch gibt einem nicht nur eine Vorstellung davon, wie das Leben in Indien war/ist, sondern lehrt einen den Kreislauf des Lebens. Ich konnte lernen, wie der Kreislauf des Lebens funktioniert und wie man trotz allem glücklich sein kann. Ein Roman, den man nicht aus der Hand legen kann.

Das beste Buch, dass ich bisher gelesen habe

Bewertung am 09.11.2024
Bewertungsnummer: 2337019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, ganz in der Geschichte zu sein. Dieses Buch gibt einem nicht nur eine Vorstellung davon, wie das Leben in Indien war/ist, sondern lehrt einen den Kreislauf des Lebens. Ich konnte lernen, wie der Kreislauf des Lebens funktioniert und wie man trotz allem glücklich sein kann. Ein Roman, den man nicht aus der Hand legen kann.

Beeindruckend

Katjuschka am 05.06.2023

Bewertungsnummer: 1954884

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch erzählt die Geschichten von mehreren Menschen, die, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten, vom Schicksal zusammengeführt werden und in einem Staat leben, in dem Willkür und Brutalität an der Tagesordnung sind. Vor dem realen Hintergrund des Ausnahmezustandes unter Indira Gandhi erfahren die Leser(innen) über die Einzelschicksale der Protagonist(inn)en hinweg vieles über das Gesamtbild Indiens zwischen Unabhängigkeit, Teilung (in Indien, Pakistan und Bangladesh) und seinem Weg ins 21. Jahrhundert. Die Unmenschlichkeit der Ereignisse hat mich an mancher Stelle sprachlos gemacht. Der Staat demonstriert seine Macht ohne nachhaltige Wirkung und seine Maßnahmen zur Bekämpfung des Elends sind unfassbar würdelos. Das Elend, das dort beschrieben wird, ist für uns Westeuropäer(innen) unvorstellbar. Mistry beschreibt einen Alltag, den ich in einer Demokratie (und das war Indien - zumindest offiziell - zu dieser Zeit bereits) bisher nicht für möglich gehalten habe. Für mich handelte es sich um mehr oder weniger offen gelebte Anarchie unter einem dünnen Deckmäntelchen der Demokratie! Interessant waren für mich die ganz unterschiedlichen Lebensunterschiede, welche allein durch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen oder die Kastenzugehörigkeit entstandenen sind. Jede in dem Buch auftauchende Person hatte eine eigene individuelle Vorstellung von persönlichem Glück, so einfach und bescheiden diese Vorstellung auch immer gewesen sein mag. Und doch ist jede(r) am Ende irgendwo gescheitert und das "persönliche" Gleichgewicht der Welt wurde eben aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Ende des Buches ist deprimierend. Das Dina sich mit Nusswan arrangieren musste fand ich sehr traurig. Nur die heimliche Freundschaft zwischen ihr und den Schneidern war irgendwie ein kleiner Trost. Rohinton Mistry aber ist ein wunderbarer Erzähler. Er erzählt sehr sachlich und leise - und ohne offen politisch Stellung zu beziehen - in einem Buch, in dem es nicht nur um Menschen und ihr Leben, sondern eben auch, oder sogar vor allem, um Politik geht. Es gibt keinen wirklichen Höhepunkt, auf den die Handlung zustrebt. Viel eher ist es so, dass sehr ruhig eine Geschichte erzählt wird, bei der man ein Stück aus dem Leben einiger Menschen Indiens mitlebt. Indien mit seiner Kultur und seinen Menschen, die in einem für mich nicht nachvollziehbaren Kastensystem leben, war mir immer fremd und ein wenig suspekt. Ich hatte noch nie das Bedürfnis das Land zu besuchen, ein Buch über Indien zu lesen oder gar einen dieser unsäglichen Bollywood-Schmachtfetzen anzuschauen. Fremd ist mir Indien noch immer. Und wenn ich ehrlich bin - noch suspekter als vorher! Denn es hat sich nichts geändert. Noch immer leben mehrere Millionen Menschen in Indien in den Slums. Viele davon als "Gehsteigbewohner". Die hygienischen und sozialen Bedingungen der indischen Slums gelten als die furchtbarsten weltweit. Und das, obwohl Indien heute zu den 10 größten Volkswirtschaften weltweit zählt. Dieses Buch, diese Geschichte wird mich sicher länger beschäftigen...

Beeindruckend

Katjuschka am 05.06.2023
Bewertungsnummer: 1954884
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch erzählt die Geschichten von mehreren Menschen, die, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten, vom Schicksal zusammengeführt werden und in einem Staat leben, in dem Willkür und Brutalität an der Tagesordnung sind. Vor dem realen Hintergrund des Ausnahmezustandes unter Indira Gandhi erfahren die Leser(innen) über die Einzelschicksale der Protagonist(inn)en hinweg vieles über das Gesamtbild Indiens zwischen Unabhängigkeit, Teilung (in Indien, Pakistan und Bangladesh) und seinem Weg ins 21. Jahrhundert. Die Unmenschlichkeit der Ereignisse hat mich an mancher Stelle sprachlos gemacht. Der Staat demonstriert seine Macht ohne nachhaltige Wirkung und seine Maßnahmen zur Bekämpfung des Elends sind unfassbar würdelos. Das Elend, das dort beschrieben wird, ist für uns Westeuropäer(innen) unvorstellbar. Mistry beschreibt einen Alltag, den ich in einer Demokratie (und das war Indien - zumindest offiziell - zu dieser Zeit bereits) bisher nicht für möglich gehalten habe. Für mich handelte es sich um mehr oder weniger offen gelebte Anarchie unter einem dünnen Deckmäntelchen der Demokratie! Interessant waren für mich die ganz unterschiedlichen Lebensunterschiede, welche allein durch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen oder die Kastenzugehörigkeit entstandenen sind. Jede in dem Buch auftauchende Person hatte eine eigene individuelle Vorstellung von persönlichem Glück, so einfach und bescheiden diese Vorstellung auch immer gewesen sein mag. Und doch ist jede(r) am Ende irgendwo gescheitert und das "persönliche" Gleichgewicht der Welt wurde eben aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Ende des Buches ist deprimierend. Das Dina sich mit Nusswan arrangieren musste fand ich sehr traurig. Nur die heimliche Freundschaft zwischen ihr und den Schneidern war irgendwie ein kleiner Trost. Rohinton Mistry aber ist ein wunderbarer Erzähler. Er erzählt sehr sachlich und leise - und ohne offen politisch Stellung zu beziehen - in einem Buch, in dem es nicht nur um Menschen und ihr Leben, sondern eben auch, oder sogar vor allem, um Politik geht. Es gibt keinen wirklichen Höhepunkt, auf den die Handlung zustrebt. Viel eher ist es so, dass sehr ruhig eine Geschichte erzählt wird, bei der man ein Stück aus dem Leben einiger Menschen Indiens mitlebt. Indien mit seiner Kultur und seinen Menschen, die in einem für mich nicht nachvollziehbaren Kastensystem leben, war mir immer fremd und ein wenig suspekt. Ich hatte noch nie das Bedürfnis das Land zu besuchen, ein Buch über Indien zu lesen oder gar einen dieser unsäglichen Bollywood-Schmachtfetzen anzuschauen. Fremd ist mir Indien noch immer. Und wenn ich ehrlich bin - noch suspekter als vorher! Denn es hat sich nichts geändert. Noch immer leben mehrere Millionen Menschen in Indien in den Slums. Viele davon als "Gehsteigbewohner". Die hygienischen und sozialen Bedingungen der indischen Slums gelten als die furchtbarsten weltweit. Und das, obwohl Indien heute zu den 10 größten Volkswirtschaften weltweit zählt. Dieses Buch, diese Geschichte wird mich sicher länger beschäftigen...

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von Rohinton Mistry

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