
Die Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule als theoretisches Substrat der westdeutschen Studentenbewegung 1967/68
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inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
03.01.2012
Verlag
GRINSeitenzahl
31 (Printausgabe)
Dateigröße
353 KB
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
EAN
9783656094272
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit dem Phänomen der westdeutschen, studentischen Protestbewegung der Jahre 1967/68 beschäftigen. Den Vorgängen dieser nur wenige Monate umfassenden Zeitperiode wird in ihren Wirkungen im Geschichtsbild der heutigen Bundesrepublik eine immense Signifikanz zugeschrieben. Noch heute bezeichnet das Schlagwort 68er-Bewegung eine Chiffre, welche sowohl mit Scheitern also auch - und das ist umso erstaunlicher - mit einem nachhaltigen Wandel im Bewusstsein der Menschen hin zur Demokratie verbunden wird.
Im ersten Schritt soll hierbei eruiert werden, inwieweit eine Theorie für die Initiierung einer Bewegung überhaupt vonnöten ist, und ob es Ansatzpunkte theoretischer Einflussnahmen - welcher Richtung auch immer - in den Jahren vor der Revolte gab. Um die Frage der Bedeutung der Kritischen Theorie für die soziale Bewegung der Jahre 1967/68 beantworten zu können, muss ein Vergleich zwischen den Gedanken, Hypothesen und Postulaten der Philosophen auf der einen und denjenigen der Führer der Studentenbewegung auf der anderen Seite hergestellt werden. Wie gross ist hierbei die gemeinsame Schnittmenge? Sind die Gedanken und der Duktus gar identisch? Kann überhaupt eine Nähe beider Seiten festgestellt werden, oder ist eine gewisse Ähnlichkeit dem Zeitgeist zuzuschreiben und damit lediglich koinzident? Die Theoreme der Kritischen Theorie sollen mit verschiedenen Veröffentlichungen Rudi Dutschkes - als den wohl schillerndsten und wichtigsten Vertreter der Studentenopposition - auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht werden. Darüber hinaus sollen aber auch verschiedenen Stimmen von Zeitgenossen und Darstellungen von Historikern die Interdependenz von Philosophie und revolutionärem Programm erörtern.
Mithilfe der Ergebnisse intendiert die Hausarbeit einen Befund darüber leisten zu können, ob und wenn ja in welchem Masse Rudi Dutschke die Kritische Theorie der Entwicklung seiner Ideologie und Weltdeutung zugrunde gelegt hat. Kann diese Frage mit ja beantworten werden, soll im letzten Schritt die Reaktion der Philosophen auf ihre "Funktionalisierung" seitens Dutschkes und das sich anschliessend entwickelnde Verhältnis beider "Lager" beurteilt werden.
Im ersten Schritt soll hierbei eruiert werden, inwieweit eine Theorie für die Initiierung einer Bewegung überhaupt vonnöten ist, und ob es Ansatzpunkte theoretischer Einflussnahmen - welcher Richtung auch immer - in den Jahren vor der Revolte gab. Um die Frage der Bedeutung der Kritischen Theorie für die soziale Bewegung der Jahre 1967/68 beantworten zu können, muss ein Vergleich zwischen den Gedanken, Hypothesen und Postulaten der Philosophen auf der einen und denjenigen der Führer der Studentenbewegung auf der anderen Seite hergestellt werden. Wie gross ist hierbei die gemeinsame Schnittmenge? Sind die Gedanken und der Duktus gar identisch? Kann überhaupt eine Nähe beider Seiten festgestellt werden, oder ist eine gewisse Ähnlichkeit dem Zeitgeist zuzuschreiben und damit lediglich koinzident? Die Theoreme der Kritischen Theorie sollen mit verschiedenen Veröffentlichungen Rudi Dutschkes - als den wohl schillerndsten und wichtigsten Vertreter der Studentenopposition - auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht werden. Darüber hinaus sollen aber auch verschiedenen Stimmen von Zeitgenossen und Darstellungen von Historikern die Interdependenz von Philosophie und revolutionärem Programm erörtern.
Mithilfe der Ergebnisse intendiert die Hausarbeit einen Befund darüber leisten zu können, ob und wenn ja in welchem Masse Rudi Dutschke die Kritische Theorie der Entwicklung seiner Ideologie und Weltdeutung zugrunde gelegt hat. Kann diese Frage mit ja beantworten werden, soll im letzten Schritt die Reaktion der Philosophen auf ihre "Funktionalisierung" seitens Dutschkes und das sich anschliessend entwickelnde Verhältnis beider "Lager" beurteilt werden.
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