Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
10.04.2014
Verlag
Kiepenheuer & Witsch
Die Wiederentdeckung: Schlump ist ein vergessener Klassiker, ein grandioser Antikriegsroman aus dem Jahr 1928
»Antinationalistisch, unheroisch, menschenfreundlich, pazifistisch, franzosenfreundlich, humanistisch, europäisch, ziemlich gut gelaunt und ziemlich gut geschrieben. Ein helles Buch aus dunkler Zeit.« So beschrieb Volker Weidermann diesen Roman in seinem FAS-Artikel im April 2013.Hans Herbert Grimm bekannte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg dazu, einen Roman über den Ersten Weltkrieg geschrieben zu haben, der sich immer noch ganz frisch, ganz gegenwärtig liest und sich damit abhebt von vielen heute nur noch literaturgeschichtlich kanonisierten Romanen. Die »Geschichten und Abenteuer aus dem Leben des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt >Schlump<, von ihm selbst erzählt« - so der Untertitel - zeigen den Weg eines unbedarften jungen Helden von der Etappe aufs Schlachtfeld, ins Lazarett und zurück. Und sie erzählen die Geschichte eines modernen Hans im Glück, der nach Romanzen Ausschau hält und am Ende die grosse Liebe trifft, die immer schon auf ihn wartete.
»Ein französisch anmutendes Weisheitsbuch von lateinischer Heiterkeit«, so Volker Weidermann, der in seinem Nachwort Informationen zu Autor und Werk liefert.
»Antinationalistisch, unheroisch, menschenfreundlich, pazifistisch, franzosenfreundlich, humanistisch, europäisch, ziemlich gut gelaunt und ziemlich gut geschrieben. Ein helles Buch aus dunkler Zeit.« So beschrieb Volker Weidermann diesen Roman in seinem FAS-Artikel im April 2013.Hans Herbert Grimm bekannte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg dazu, einen Roman über den Ersten Weltkrieg geschrieben zu haben, der sich immer noch ganz frisch, ganz gegenwärtig liest und sich damit abhebt von vielen heute nur noch literaturgeschichtlich kanonisierten Romanen. Die »Geschichten und Abenteuer aus dem Leben des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt >Schlump<, von ihm selbst erzählt« - so der Untertitel - zeigen den Weg eines unbedarften jungen Helden von der Etappe aufs Schlachtfeld, ins Lazarett und zurück. Und sie erzählen die Geschichte eines modernen Hans im Glück, der nach Romanzen Ausschau hält und am Ende die grosse Liebe trifft, die immer schon auf ihn wartete.
»Ein französisch anmutendes Weisheitsbuch von lateinischer Heiterkeit«, so Volker Weidermann, der in seinem Nachwort Informationen zu Autor und Werk liefert.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Danke KiWi!
ML aus Basel am 09.05.2014
Bewertungsnummer: 843602
Bewertet: eBook (ePUB)
Aus dem Leben eines Taugenichts in den 1. Weltkrieg versetzt. Ein sehr eindrückliches, authentisches (weil erst wieder neu entdecktes) und auch nachdenklich stimmendes Buch.
Aus den Augen des Emil Schulz, aufgrund eines Lausbubenstreichs Schlump genannt, erfahren wir den 1. Weltkrieg am eigenen Leib. Er meldet sich freiwillig, erlebt bald die harte, dreckige und brutale Realität des Krieges. Intensive Gefühle, Emotions- und totale Hilflosigkeit schreiten mit der Geschichte einher.
Als deutscher Soldat verliert die Kriegseuphorie für ihn (und den Leser) sukzessive ihren Glanz und so manches noch vorhandene güldene Fitzelchen an den glorreichen Zeiten verliert sich so langsam im Nichts.
Das Buch ist jedoch nie negativ oder depressiv. Schlump verliert eigentlich nie die Freude am Leben, den schönen Frauen, und verströmt einen unglaublichen Optimismus. Er ist ein charmanter, frecher und sehr liebenswerter Jüngling der sich einem sofort ins Herz stiehlt.
Die Originalbelassenheit des Antikriegsklassikers, der sich vor Im Westen nichts Neues von Remarque keinesfalls zu verstecken braucht, ist besonders hervorzustreichen.
Meinen Geschmack hat der Schreibstil Hans Herbert Grimms vollständig getroffen. Ein bisschen altmodisch, gespickt mit zeitgenössischem Jargon und so einfach perfekt umgesetzt.
Der Verlag hat ein sehr passendes Cover dazu komponiert, was genau diese Gefühle weckt, die auch im Buch enthalten sind.
Wer also einen authentischen Kriegsbericht aus den Augen eines einfachen Soldaten lesen möchte und ein ganz spezielles Buch zum 100. Jubiläum sucht, dem sei dieses Kleinod sehr empfohlen.