Hiob: Roman eines einfachen Mannes Leidensweg des jüdisch-orthodoxen Toralehrers Mendel - Schicksalsschläge, durch die sein Glaube an Gott auf eine harte Probe gestellt ist
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Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
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Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
24.09.2014
Dieses eBook: "Hiob: Roman eines einfachen Mannes (Vollständige Ausgabe)" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen.
Hiob ist ein Roman von Joseph Roth, der 1930 erschien. Er beschreibt den Leidensweg des jüdisch-orthodoxen Toralehrers Mendel Singer im Schtetl Zuchnow in Russland und in dem folgenden amerikanischen Exil in der Zeit von 1900 bis nach dem Ersten Weltkrieg. Mendel erleidet in der Geschichte schwere Schicksalsschläge, durch die seine Frömmigkeit erschüttert und sein Glaube an Gott auf eine harte Probe gestellt werden. Mendel Singer verdient sich seinen Lebensunterhalt, wie schon sein Vater und Grossvater, als Tora-Lehrer für die jüdischen Kinder in Zuchnow. Zusammen mit seiner Frau Deborah hat er bereits zwei Söhne (Jonas und Schemarjah) und eine Tochter (Mirjam), als ihr viertes Kind Menuchim geboren wird. Bald zeigt sich bei diesem eine schwere Entwicklungsstörung. Als eine amtliche Pockenimpfung durchgeführt wird, diagnostiziert der Arzt bei ihm Epilepsie. Mendel entscheidet sich allerdings gegen die Behandlung Menuchims, weil er kein Vertrauen in die Behandlungsmethoden der Krankenhäuser hat und lieber auf Gott vertraut. Menuchims Leiden wird zur schweren Prüfung für die gesamte Familie. Mendels drei ältere Kinder verachten und quälen Menuchim, weil sie sich seit seiner Geburt von ihrer Mutter, die sich nur noch um Menuchim kümmert, vernachlässigt fühlen. Daher kommt es einmal sogar so weit, dass die drei älteren Geschwister ihren kleinen Bruder in eine Regenwassertonne tauchen und den ungeliebten Rivalen zu töten versuchen. Menuchim überlebt zwar die Attacke seiner Geschwister, bleibt aber weiterhin passiv. Die Eltern jedoch geben ihre Hoffnung nie auf.
Joseph Roth (1894 - 1939) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.
Hiob ist ein Roman von Joseph Roth, der 1930 erschien. Er beschreibt den Leidensweg des jüdisch-orthodoxen Toralehrers Mendel Singer im Schtetl Zuchnow in Russland und in dem folgenden amerikanischen Exil in der Zeit von 1900 bis nach dem Ersten Weltkrieg. Mendel erleidet in der Geschichte schwere Schicksalsschläge, durch die seine Frömmigkeit erschüttert und sein Glaube an Gott auf eine harte Probe gestellt werden. Mendel Singer verdient sich seinen Lebensunterhalt, wie schon sein Vater und Grossvater, als Tora-Lehrer für die jüdischen Kinder in Zuchnow. Zusammen mit seiner Frau Deborah hat er bereits zwei Söhne (Jonas und Schemarjah) und eine Tochter (Mirjam), als ihr viertes Kind Menuchim geboren wird. Bald zeigt sich bei diesem eine schwere Entwicklungsstörung. Als eine amtliche Pockenimpfung durchgeführt wird, diagnostiziert der Arzt bei ihm Epilepsie. Mendel entscheidet sich allerdings gegen die Behandlung Menuchims, weil er kein Vertrauen in die Behandlungsmethoden der Krankenhäuser hat und lieber auf Gott vertraut. Menuchims Leiden wird zur schweren Prüfung für die gesamte Familie. Mendels drei ältere Kinder verachten und quälen Menuchim, weil sie sich seit seiner Geburt von ihrer Mutter, die sich nur noch um Menuchim kümmert, vernachlässigt fühlen. Daher kommt es einmal sogar so weit, dass die drei älteren Geschwister ihren kleinen Bruder in eine Regenwassertonne tauchen und den ungeliebten Rivalen zu töten versuchen. Menuchim überlebt zwar die Attacke seiner Geschwister, bleibt aber weiterhin passiv. Die Eltern jedoch geben ihre Hoffnung nie auf.
Joseph Roth (1894 - 1939) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Hiob Ein Leben voller Tiefschläge
Kilian Schelbert am 18.12.2023
Bewertungsnummer: 2090694
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
”Hiob” von Joseph Roth hat mich positiv überrascht. Das Buch erzählt die Geschichte von Mendel Singer, einem frommen jüdischen Lehrer, welcher durch eine Reihe von tragischen Ereignissen auf die Probe gestellt wird. Roth schaffte es, mich als Leser von Anfang an zu fesseln und mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen hat.
Die Charaktere sind lebendig und real beschrieben, damit man sich mit ihnen verbunden fühlt und ihre Entscheidungen sehr gut nachvollziehen kann. Besonders Mendel Singer, welcher alles verliert, was ihm wichtig ist. Seine Familie, seine Heimat und sogar ein Teil sich selbst. Seine Verzweiflung und sein innerer Kampf kommen beim Lesen verständlich zum Vorschein.
Durch die etwas anspruchsvollere Sprache und alten Begriffe bekommt die Geschichte eine gewisse Tiefe. Die Beschreibung der Landschaften und Traditionen in Russland sind so beschrieben, dass man sich gut in die Szene hineinversetzen kann.
Die Handlung spielt hauptsächlich in der Zwischenkriegszeit und bringt politische und soziale Element ein. Das Buch verbindet das individuelle Leid Mendels mit dem Wan-del der Gesellschaft in Verbindung.
Roth bringt den Leser zum Nachdenken über den Glauben, Verlust und den Sinn des Lebens überhaupt, ohne dabei belehrend zu wirken.
Das Buch Hiob ist fesselnd und regt einem zum Nachdenken an. Indem es verschiedene Themen anspricht, welche bestimmt jeder einmal erleben wird. Deshalb finde ich ist es lohnenswert das Buch Hiob zu lesen. Da es möglicherweise eine gute Vorbereitung ist für Tiefschläge, die man erleben wird. Und wie damit umzugehen ist.
Ein Klassiker
Kristall86 aus an der Nordseeküste am 09.11.2021
Bewertungsnummer: 1603241
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Klappentext:
„Das Leben beschert dem Tora-Lehrer Mendel Singer in seinem Schtetl harte Schicksalsschläge. Auch nachdem er mit seiner Familie nach New York emigriert ist, begleiten ihn unerträgliches Leid und Verlust. Mendel verliert jede Hoffnung und seinen Glauben an Gott. Nur ein Wunder kann ihm noch helfen….“
Autor Joseph Roth hat diese Geschichte im Jahr 1930 veröffentlicht und sie beweist auch heute noch, wie aktuell und treffend sie ist, auch noch nach über 90 Jahren.
Hauptprotagonist Mendel Singer hat seinen festen Glauben und ist mit Leib und Seele diesem verschrieben. Seine Arbeit als Tora-Lehrer ist Passion und Geschenk zugleich für ihn. Genau wie Hiob, eine biblische Person. Nur kann der Glaube einen vor allem schützen? Ist immer die schützende Hand über einem? Nein. Mendel erleidet hier schwere und tiefgreifende Schicksalsschläge und der Zweifel an seinen Glauben ist die Folge. Joseph Roth legte in diesen Roman sehr viele persönliche Gedanken und verarbeitete selber eine Menge Geschehnisse. Seine Figur wird zum Sinnbild für die große Frage aller Fragen: „Warum ich, obwohl ich dir doch immer treu gedient habe! Warum legst du mir diese Bürde auf, warum strafst du mich damit?“ Man muss nicht gläubig sein um diese Gedanken auch selbst zu denken aber hier geht es um das Judentum und ihre Gedanken dazu und die vernichtenden Folgen durch kriegerische Handlungen. Roth ist bei seiner Wortwahl immer treffend und stilsicher geblieben. Er hat nicht um den heißen Brei geredet, sondern alles punktgenau fallen gelassen. Dem Leser begegnet hier eine klassische und so zeitlose Geschichte voller Kraft und Sinnsuche, ohne dabei wertend zu sein. Oder doch? Seine Geschichte rund um Mendel und seine Heimat in den Schtetls in Osteuropa.