Schwarmdumm

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So blöd sind wir nur gemeinsam

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Format

PDF

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

09.02.2015

Verlag

Campus Verlag

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PDF

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Erscheinungsdatum

09.02.2015

Verlag

Campus Verlag

Seitenzahl

324 (Printausgabe)

Dateigröße

8148 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783593430041

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Indizien für die Dringlichkeit eines tiefgreifenden Wandels: Auf der Suche nach dem "Tipping Point"

Bewertung am 29.01.2023

Bewertungsnummer: 1869392

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Warum verflixt nochmal ist hier alles so hektisch? Warum verflixt nochmal haben wir trotzdem das Gefühl, dass wir schon eine geraume Zeit auf der Stelle treten? Vor allem: Warum tun wir das beim gleichzeitigen Gefühl der maximalen Stresszunahme? Warum verweigern sich so viele Probleme unserem gesunden Menschenverstand? Wenn Stillstand Rückschritt bedeutet, was zur Hölle tun wir dann gerade hier, gerade in DIESEM Meeting? Ich glaube es fühlt sich gerade so an, als müsste ich anfangen zu Weinen. Oder ist das jetzt doch eher so, dass mir zum Lachen zumute ist? Ich fühle mich nicht gut, wie geht’s Dir? Mensch, ich werde hier noch ganz dumm im Kopf… Wenn Ihnen diese Situation verdächtig bekannt vorkommt („schon eine Weile dabei“), oder Sie das jetzt nicht wirklich glauben können („schon bald auch dabei“), dann wird Gunter Dueck Sie genau an diesem Punkt abholen und Ihnen dieses etwas surreale Gefühl näher erläutern: Die „Schwarmdummheit“. Eine Diagnose, die er in seiner Laufbahn als Professor der Mathematik, Forscher, Berater und später CTO von IBM Deutschland häufig bei Unternehmen stellen musste, deren Fokus primär auf kurzfristigen („Shareholder-Value“) Zielen lag. Klingt spannend? Hören Sie an dieser Stelle auf zu Lesen und kaufen Sie das Buch. Sie werden es - meiner Einschätzung nach - nicht bereuen. Sie finden das klingt eher unspektakulär? Schon 100x so oder so ähnlich gehört? Dann sei Ihnen versichert, dass Ihnen die Perspektive des Gunter Dueck trotzdem nicht entgehen sollte. Er analysiert in der ihm eigenen, bestechend humorvollen Klarheit die bedrohlichen Problematiken dieser speziellen Art der Dummheit, unter welcher anno 2014 nahezu alle Mitarbeiter eines x-beliebigen größeren Unternehmens leiden. Wohlgemerkt unabhängig davon, wo sie in der modernen Hierarchie „eingeorgchartet“ sind. Wie bei allen seinen bis dato veröffentlichten Publikationen geht er auch diesmal (in Ermangelung einer treffenderen Beschreibung) „gefühlt kreativ zwei Schritte weiter“ was die konsequente und - zugegebenermaßen - schonungslose Analyse anbelangt. In der ihm eigenen Art klingt das beim Abholen des Lesers dann so: „So, jetzt habe ich dieses Buch mit einem betrüblichen Grundton begonnen. Das muss sein. Neulich hat mir ein Zuhörer bei einer Rede einen Vorwurf gemacht und mich indirekt doch etwas gelobt: Ich würde ‚chirurgisch‘ reden sagte er fröstelnd. Ich denke, er meinte damit, dass ich Probleme erschreckend nüchtern ansehe und dann unnachsichtig löse. Ja, so möchte ich das.“ Da ich Sie aber nicht um die vielen Pointen, im Buch aufgezeigten Zusammenhänge und Erklärungen bringen möchte, hier nur ein weiteres meiner persönlichen „Schwarmdumm“-Lese-Highlights: „‚Was Sie tun sollen, steht in dem von Ihnen gelesenen und zitierten Artikel. Nicht gesehen? Überlesen? Sie dürfen nur 85% Auslastung haben. Ansonsten können Sie auf Fehler nicht mehr angemessen reagieren!‘ Sofort kam zurück: ‚Das habe ich gelesen, klar. Aber – bitte – das traut sich doch keiner!‘ Ich resignierte.“ Vielleicht sollte ich zum Abschluss noch ein paar Worte zu Risiken und Nebenwirkungen dieser Lektüre verlieren: Wenn es dann irgendwann, irgendwo in Ihrem Unternehmensumfeld mal so richtig laut kracht und scheppert, dann werden Sie sich nicht mehr so einfach rausreden können. Dass Ihnen die Zusammenhänge irgendwie nicht so richtig klar waren – so im Eifer des Gefechts und so… „Augen zu und durch!“ zieht nach Lektüre dieses Buches nicht mehr so wirklich. Voraussichtlich kurzfristig nur noch: „Augen auf, Metakommunikation an und ab in den Keller!“. Mittel- und langfristig suchen wir dann doch besser den "Tipping Point". Und wenn Sie das jetzt verstehen wollen, dann müssen Sie das Buch „leider“ lesen ;). In diesem Sinne: Viel Vergnügen und Erkenntnis beim Entdecken der Gedankenwelt des Gunter Dueck – ich möchte wetten, dass Sie es nicht bereuen werden!

Indizien für die Dringlichkeit eines tiefgreifenden Wandels: Auf der Suche nach dem "Tipping Point"

Bewertung am 29.01.2023
Bewertungsnummer: 1869392
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Warum verflixt nochmal ist hier alles so hektisch? Warum verflixt nochmal haben wir trotzdem das Gefühl, dass wir schon eine geraume Zeit auf der Stelle treten? Vor allem: Warum tun wir das beim gleichzeitigen Gefühl der maximalen Stresszunahme? Warum verweigern sich so viele Probleme unserem gesunden Menschenverstand? Wenn Stillstand Rückschritt bedeutet, was zur Hölle tun wir dann gerade hier, gerade in DIESEM Meeting? Ich glaube es fühlt sich gerade so an, als müsste ich anfangen zu Weinen. Oder ist das jetzt doch eher so, dass mir zum Lachen zumute ist? Ich fühle mich nicht gut, wie geht’s Dir? Mensch, ich werde hier noch ganz dumm im Kopf… Wenn Ihnen diese Situation verdächtig bekannt vorkommt („schon eine Weile dabei“), oder Sie das jetzt nicht wirklich glauben können („schon bald auch dabei“), dann wird Gunter Dueck Sie genau an diesem Punkt abholen und Ihnen dieses etwas surreale Gefühl näher erläutern: Die „Schwarmdummheit“. Eine Diagnose, die er in seiner Laufbahn als Professor der Mathematik, Forscher, Berater und später CTO von IBM Deutschland häufig bei Unternehmen stellen musste, deren Fokus primär auf kurzfristigen („Shareholder-Value“) Zielen lag. Klingt spannend? Hören Sie an dieser Stelle auf zu Lesen und kaufen Sie das Buch. Sie werden es - meiner Einschätzung nach - nicht bereuen. Sie finden das klingt eher unspektakulär? Schon 100x so oder so ähnlich gehört? Dann sei Ihnen versichert, dass Ihnen die Perspektive des Gunter Dueck trotzdem nicht entgehen sollte. Er analysiert in der ihm eigenen, bestechend humorvollen Klarheit die bedrohlichen Problematiken dieser speziellen Art der Dummheit, unter welcher anno 2014 nahezu alle Mitarbeiter eines x-beliebigen größeren Unternehmens leiden. Wohlgemerkt unabhängig davon, wo sie in der modernen Hierarchie „eingeorgchartet“ sind. Wie bei allen seinen bis dato veröffentlichten Publikationen geht er auch diesmal (in Ermangelung einer treffenderen Beschreibung) „gefühlt kreativ zwei Schritte weiter“ was die konsequente und - zugegebenermaßen - schonungslose Analyse anbelangt. In der ihm eigenen Art klingt das beim Abholen des Lesers dann so: „So, jetzt habe ich dieses Buch mit einem betrüblichen Grundton begonnen. Das muss sein. Neulich hat mir ein Zuhörer bei einer Rede einen Vorwurf gemacht und mich indirekt doch etwas gelobt: Ich würde ‚chirurgisch‘ reden sagte er fröstelnd. Ich denke, er meinte damit, dass ich Probleme erschreckend nüchtern ansehe und dann unnachsichtig löse. Ja, so möchte ich das.“ Da ich Sie aber nicht um die vielen Pointen, im Buch aufgezeigten Zusammenhänge und Erklärungen bringen möchte, hier nur ein weiteres meiner persönlichen „Schwarmdumm“-Lese-Highlights: „‚Was Sie tun sollen, steht in dem von Ihnen gelesenen und zitierten Artikel. Nicht gesehen? Überlesen? Sie dürfen nur 85% Auslastung haben. Ansonsten können Sie auf Fehler nicht mehr angemessen reagieren!‘ Sofort kam zurück: ‚Das habe ich gelesen, klar. Aber – bitte – das traut sich doch keiner!‘ Ich resignierte.“ Vielleicht sollte ich zum Abschluss noch ein paar Worte zu Risiken und Nebenwirkungen dieser Lektüre verlieren: Wenn es dann irgendwann, irgendwo in Ihrem Unternehmensumfeld mal so richtig laut kracht und scheppert, dann werden Sie sich nicht mehr so einfach rausreden können. Dass Ihnen die Zusammenhänge irgendwie nicht so richtig klar waren – so im Eifer des Gefechts und so… „Augen zu und durch!“ zieht nach Lektüre dieses Buches nicht mehr so wirklich. Voraussichtlich kurzfristig nur noch: „Augen auf, Metakommunikation an und ab in den Keller!“. Mittel- und langfristig suchen wir dann doch besser den "Tipping Point". Und wenn Sie das jetzt verstehen wollen, dann müssen Sie das Buch „leider“ lesen ;). In diesem Sinne: Viel Vergnügen und Erkenntnis beim Entdecken der Gedankenwelt des Gunter Dueck – ich möchte wetten, dass Sie es nicht bereuen werden!

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von Gunter Dueck

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  • Schwarmdumm
  • Inhalt
    1 Das Wesen der Schwarmdummheit 7
    2 Es ist unmöglich, aber wir strengen uns maximal an 39
    3 Unter Druck werden wir zu einer Herde opportunistischer Street Smarts 89
    4 Das Dauertagesgeschäft verliert den Sinn für First Class 131
    5 Gnadenlos vereinfachender Fokus auf das Nächstliegende 155
    6 Statistiknieten suchen nach der simplen Nächstliegende 173
    7 Wie die Verantwortlichen tricksen, mogeln und ihre Fehler anderen ankreiden - sie gestalten ihre Zahlen 211
    8 Wir erlauben nichts ausserhalb der etablierten Methodik 241
    9 Wir heizen das Thermometer, damit der Chef weiss, dass es draussen warm ist 257
    10 Wir kommunizieren wie beim Turmbau zu Babel 273
    11 Die Schwarmdummheit aller macht uns Einzelne verrückt 289
    12 (Wie) Können wir gemeinsam klüger werden? 305