Beschreibung
Details
Verkaufsrang
7325
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
25.05.2015
Verlag
Penguin Random House
Wenn wir unser Leben Revue passieren lassen, sind wir dann frei von Schuld?
Der Brief kommt überraschend, und er holt den Schriftsteller Max Schmeling aus seiner Komfortzone: einen Gefallen soll er ihm tun, seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat und den er aus vielen Gründen auch nicht sonderlich gut leiden konnte. Dass er sich auf ein Spiel mit gefährlichem Einsatz einlässt, ist ihm da noch nicht klar...
Der Brief kommt überraschend, und er holt den Schriftsteller Max Schmeling aus seiner Komfortzone: einen Gefallen soll er ihm tun, seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat und den er aus vielen Gründen auch nicht sonderlich gut leiden konnte. Dass er sich auf ein Spiel mit gefährlichem Einsatz einlässt, ist ihm da noch nicht klar...
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Strafe
Sylvia Mangl aus Wien am 11.03.2021
Bewertungsnummer: 891609
Bewertet: eBook (ePUB)
Der Schriftsteller Max Schmeling erhält einen Brief seines alten Schulkameraden Tibor Schittkowski, mit der Bitte um Kontaktaufnahme. Schmeling zaudert und kann doch der Versuchung nicht widerstehen - und so ruft er bei der angegebenen Telefonnummer an und Tibor Schittkowski bittet ihn um einen Besuch. Er selbst könne nicht reisen, da er unter ALS leide und da er Schmeling seinerzeit zweimal das Leben gerettet hat, stünde dieser sowieso in seiner Schuld. Schmeling sagt zwar zu, zaudert aber noch immer und fährt dann trotzdem zu dem Treffen.
Er trifft Tibor Schittkowski offensichtlich schwer krank, im Rollstuhl sitzend an und dieser händigt ihm einen Umschlag aus, den er ihn bittet zu lesen und nach einer Woche wiederzukommen. Der Umschlag enthält die Lebensbeichte des Tibor Schittkowski, in der unter anderem beschrieben ist, dass dieser eine Affäre mit Schmelings erster Liebe hatte, dieser schwängerte und deren Mann erschlagen hat. Für diese Tat saß er 21 Jahre im Zuchthaus. Nun, im Angesicht des Todes ist es sein letzter Wunsch, seine Tochter noch einmal zu sehen, die bislang jeden Kontakt zu ihm verweigert hat. Schittkowski hat herausgefunden, dass die Tocher mittlerweile Schriftstellerin ist und unter dem Pseudonym Paula Polansky schreibt, und dass sie ein großer Fan von Max Schmeling ist. Deshalb soll Max den Kontakt herstellen.
Max tut, wie ihm geheissen und tappt in eine böse Falle
Nun, dass Max in eine Falle tappen wird, war ja zu erwarten. Nur, was dann da daherkommt, war keineswegs zu erwarten und ich muß sagen, falls das Pseudonym Paula Polanski damit zusammenhängt, dass an dieser Geschichte auch nur irgendetwas Wahres dran ist, dann tut sie gut daran, sich zu verstecken. Gekränkt sein ist gut und schön, man kanns aber auch übertreiben. Als Gesc hichte mags grad so angehen. Das Buch selbst fand ich gut und spannend geschrieben, das Ende wie gesagt eher grenzwertig, weil unverhältnismäßig. Aber soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden
Strafe
Herbert Mangl aus Wien am 11.03.2021
Bewertungsnummer: 904428
Bewertet: eBook (ePUB)
Max Schmeling führt ein beschauliches Leben als erfolgreicher Schriftsteller. Lediglich sein Privatleben läuft nicht so erfolgreich, er ist bereits dreimal geschieden. Seine dritte Scheidung schmerzt noch immer ein wenig. Doch er hat sich mit sich selbst arrangiert.
Eines Tages erhält er einen eher merkwürdigen Brief eines alten Schulkameraden, der ihn darum bittet, sich bei ihm telefonisch zu melden. Er sei ihm einen Gerfallen schuldig, weil der Schulfreund Tibor Schittkowski ihm seinerzeit zweimal das Leben gerettet hätte. Max Schmeling erwägt noch, den Brief zu ignorieren , aber die Neugier siegt und er ruft Tibor an. Dieser er ersucht ihn um einen Besuch. Max tut ihm auch diesen Gefallen und trifft einen schwerkranken Tibor Schittkowski an, der ihn um einen letzten Gefallen bittet, da er nicht mehr lange zu leben hat. Ein augenscheinlich harmloser Wunsch, den Max mehr aus Neugier denn aus wirklicher Freundschaft erfüllen möchte, den es geht darum, die Frau ausfindig zu machen, mit der Tibor Schittkowski eine Tochter hat. Diese Frau war auch die erste Liebe von Max. Ein fataler Fehler, wie sich leider zu spät für Max herausstellt.
Ich habe seinerzeit die Leseprobe gelesen und wollte dieses Buch unbedingt haben, es hat leider nicht geklappt. Später habe ich es mir gekauft und war ein wenig enttäuscht, den die Spannung vom Anfang konnte nicht gehalten werden. Es ist unsagbar langatmig, trotzdem es doch ein recht schmales Bändchen ist. Nun gut, dachte ich, dann kommt halt am Ende der große Wow-Effekt, aber auch damit wars nix, denn die Strafe war unangemessen und lächerlich. So was kann nur jemandem mit einem sehr stark überzogenen Selbstwert einfallen. Es würde grad noch angehen, wenn das Buch als Satire gedacht wäre, aber das wars ja wohl nicht.