Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Verkaufsrang
18409
Erscheinungsdatum
25.03.2015
Verlag
Limmat VerlagSeitenzahl
240 (Printausgabe)
Dateigröße
1591 KB
Übersetzt von
Trude Fein
Sprache
Deutsch
EAN
9783038550181
Hunger, Armut und Allgegenwärtigkeit des Todes treiben Gori um 1927 aus dem kargen Alltag im Maggiatal ins ferne Kalifornien. Zurück lässt er seine erste Liebe, Maddalena, seine Familie und Freunde. Zwanzig Jahre später kehrt Gori, geplagt von nicht endendem Heimweh, in seine Heimat zurück und findet nichts mehr, wie es war. Maddalena ist tot, die Mutter behindert und der Vater alt und gebrechlich geworden. Die in der Ferne ersehnte Heimat ist selbst fremd geworden. Plinio Martini, der 1979 verstorbene Tessiner Autor, schildert wirklichkeitsnah und mit von unterdrücktem Zorn vibrierender Sprache das Leben der armen Bauern aus dem Maggiatal.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Val Bavona vor 100 Jahren
Bewertung am 12.03.2024
Bewertungsnummer: 2152153
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch beschreibt sehr einfühlsam die Zeit unserer Grosseltern in einem abgelegenen Tal im Tessin. Wie bescheiden, karg und von Entbehrungen geprägt war das Leben damals.
Das Buch passt sehr gut zum Film „Jakobs Ross“ in welchem genau dieses Leben berührend eingefangen ist.
Wärmste Empfehlung für Buch und Film!
Eine bewegende Liebeserklärung an die Heimat
Shilo am 24.07.2022
Bewertungsnummer: 1753421
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Plino Martini (1923-1979) erzählt in seinem biografischen Roman über sein von bitterer Armut geprägtes Leben in einem Schweizer Bergtal. Von seiner Auswanderung nach Amerika und seiner Rückkehr in die Heimat, in die ihn das Heimweh treibt. Doch es ist nichts mehr so, wie es einmal war.
Es ist ein außergewöhnlicher Roman. In den Bergtälern, die heute voller Touristen sind, gab es keine Arbeit. Der karge Boden gibt keine Ernten her, das Hüten der Ziegen auf den Almen ist lebensgefährlich. Hunger, Armut und Tod sind die allgegenwärtigen Begleiter der Bewohner. Doch auch in Amerika wird Gori nicht glücklich. Heimwehkrank und reumütig kehrt er nach Jahren zurück in sein geliebtes Maggiatal.
Mein Fazit:
Ein sehr berührendes Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.