Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte

Dieses Buch hat mich tatsächlich etwas sprachlos zurückgelassen - im negativen Sinne. Am Anfang kann man noch nicht verstehen, welche Perspektive zusätzlich zur offensichtlichen geschildert wird. Das kommt erst später raus. Der Anfang ist zäh und ich hab mich gefragt „wann kommt denn nun endlich die Spannung“, also bin ich drangeblieben. Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, aber für mich total langweilig erzählt. Da hätte man mehr draus machen können. Am Ende war ich fast sauer, dass der Leser so geködert wird („iwas muss doch noch kommen“), aber mit so einem durchweg deprimierenden und faden Ende zurückgelassen wird. So wenig Traumata auch rationale Folgen haben, konnte ich doch die Perspektive von Byrons Mutter meistens nicht nachvollziehen. Fazit: ich hätte das Buch echt abbrechen sollen ...weiterlesen

Ich bin hin- und hergerissen, was ich am Ende von der Geschichte halten soll. Die ersten 300 Seiten haben sich sehr in die Länge gezogen und ich war mehrmals kurz davor, dass Buch endgültig aufzugeben. Erst die letzten 100 Seiten konnten mich wirklich mitnehmen. Mir fiel es unglaublich schwer in die Geschichte hineinzufinden, es wird nur schwer eine Spannung aufgebaut. Erst zum Schluss war ich überwältigt vom Schreibstil und der Geschichte. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte zu Beginn noch etwas überdacht werden müssen, oder etwas kürzer gehalten werden. Letztendlich lässt einen das Buch mit vielen Gedanken zurück. ...weiterlesen