Schwarze Haut, weiße Identität? Erinnerungsbasierte Identitätskonstruktion am Beispiel der DDR-Kinder von Namibia
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
09.07.2015
Verlag
GRINSeitenzahl
36
Maße (L/B/H)
21/14.8/0.4 cm
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,1, Universität Stellenbosch (German Institute), Veranstaltung: Sprache, Kultur und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die DDR-Kinder von Namibia - eine Gruppe von rund 430 namibischen Kindern, die zwischen 1979 und 1990 in der DDR gelebt hat und dort die Schule besuchte - war und ist seit ihrer Rückkehr nach Namibia Gegenstand zahlreicher Interviews, Dokumentationen und wissenschaftlichen Arbeiten. Von Interesse sind diese Individuen nicht nur, weil sie die ersten Schwarzen waren, die im freien Namibia auf deutschen Eliteschulen zugelassen wurden, sich dort behaupten konnten und dadurch lebender Beweis für das Potenzial der schwarzen Bevölkerung waren (vgl. Owens/Nambelela, 2008: 136). Interessant sind sie vor allem, weil sie als Schwarze dem Weltbild der weissen Bevölkerung nicht entsprachen.
In dieser Arbeit gebe ich im ersten Teil (Kapitel 2) einen kurzen Überblick über die Gruppe der Ex-DDR-Kinder. Kapitel 3 befasst sich mit dem Identitätspotenzial von Generationseinheiten. Ich vertrete darin meine These, dass es sich bei den ehemaligen DDR-Kindern um eine Generationseinheit handelt, die durch drei wesentliche Erfahrungsabschnitte geprägt ist. Die abgespeicherten Erfahrungsfragmente dieser Abschnitte bilden dabei nicht nur die Grundlage der Wahrnehmung als Gruppe, sondern sind auch die Basis der individuellen Identitätskonstruktion. Weshalb sich diese individuellen Identitätskonstrukte trotz aller Ähnlichkeiten mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden, erläutere ich im letzten Teil (Kapitel 4). Abschliessend werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst.
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