Kaum hat Penryn ihre kleine Schwester Paige aus dem Hauptquartier der Engel in San Francisco befreit, wird diese erneut entführt. Und so muss sich Penryn in den rauchenden Trümmern der Stadt erneut auf die Suche nach Paige machen. Dabei findet sie heraus, welch finstere Pläne die Engel wirklich verfolgen. Ihre letzte Hoffnung ist der gefallene Engel Raffe, der jedoch vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens steht: Soll er auf sein Herz hören und Penryn helfen, oder soll er versuchen, seine Flügel zurückzubekommen?
Der zweite Band setzt direkt am Ende vom ersten Band an, ich war sofort wieder begeistert und wollte wissen, wie es mit Penryn weiter ging. Der zweite Band hat mir fast noch besser gefallen, als der erste, denn dieses Mal ist die Stimmung noch düsterer und es werden im Laufe des Buches einige Geheimnisse geklärt, was ich sehr spannend fand. Penryn ist eine unglaublich tolle Protagonistin und eine Badass – Heldin, wie man sie sich nur wünschen kann. Ich liebe ihre toughe und selbstbewusste Art, aber sie zeigt ebenso Schwächen, und Ängste, was sie so realistisch und greifbar macht. Man merkt auch hier wieder die Liebe zu ihrer kleinen Schwester Paige, aber auch die Zweifel, die sie ihr gegenüber hegt, denn Paige ist nicht mehr dieselbe und das hat die Autorin wirklich gut dargestellt. In diesem Band ist alles finsterer und gefährlicher, Penryn sieht steht vor neuen Gefahren und trotz der finsteren Stimmung, gibt es auch humorvolle Stellen, die die Stimmung immer etwas auflockern. In diesem Band taucht Raffe erst später auf, und auch wenn ich ihn vermisst habe, fand ich es sehr interessant, mehr von seiner Vergangenheit zu erfahren! Auch von den Engeln erfährt man mehr, das Buch war durchgehend spannend und packend! Auch die Beziehung zwischen Penryn und Raffe entwickelt sich hier, man merkt als Leser, wie wichtig sich die Beiden sind, aber auch, dass ihre Liebe nicht sein darf, was das Ganze noch interessanter macht. Auch die anderen Charaktere besitzen alle sehr viel Tiefe, man weiß nie so recht, wer nun Gut und Böse ist, denn hier ist niemand “Schwarz-Weiß”, alle sind vielfältig und ich finde es toll, dass Susan EE Charaktere erschaffen hat, mit denen man sich identifizieren kann. Niemand ist perfekt, denn alle, auch die Engel haben ihre Fehler und sind teilweise einfach menschlich. Das Ende hat mich wieder vollkommen begeistert, ich konnte das Buch nicht beiseitelegen und fühle mich beim Lesen, wie als Teil der Story, denn mit ihrem flüssigen und packenden Schreibstil hat Susan EE eine unglaubliche Story erschaffen, die neu und anders ist. Absolute Empfehlung!
Ein starke, düsterner, mitreisender und passender zweiter Band...
Ruby am 05.12.2020
Bewertungsnummer: 1410947
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Schon am ersten Band hat man gemerkt, dass die Autorin hier einen sehr düstere, beängstigende und spannende Reihe geschaffen hat. Sie sorgt dafür, dass man als Leser mehr als nur einmal Gänsehaut bekommt, an seine Grenzen stößt und teilweise regelrecht schockiert ist.
Der zweite Band hängt sich direkt ans Ende des ersten, sodass wir mit erleben wie Penryn so langsam wieder zurückkommt und sich bewegen kann. Gemeinsam mit ihr gehen wir weiter ins Rebellencamp und erleben so einige unschöne, traurige und schockierende Dinge. Wir sehen wie Menschen einander misstrauen, wie veränderte Personen abgeschottet und ausgeschlossen werden und wie gekämpft wird ohne einander Rückendeckung zu geben. Jeder ist auf sich aus und das zeigt sich auch in diesem Bereich wieder.
Nachdem Paige, Penryns Schwester abermals entführt oder abgehauen ist versucht Penryn gemeinsam mit ihrer Mutter und einer neuen Verbündeten diese aufzufinden und gerät dabei immer weiter in die Machenschaften der Engel. Wir und Penryn erfahren immer mehr davon, was geplant ist wie grausam tatsächlich vorgegangen wird und was für Möglichkeiten tatsächlich noch offen stehen.
Die Autorin schafft es weiterhin ihre Düsternis mit in die Geschichte zu verankern ohne die komplette Hoffnung herauszunehmen. Sie schafft immer wieder kleine Punkte, an welchen man sich festhalten kann. Es ist grausam, beängstigend und hoffnungslos aufgebaut und dennoch gibt es immer wieder ganz kleine Lichtblicke, die alles erhellen.
Insgesamt wieder ein starker, gefühlsbetonter, interessanter und aufklärender zweiter Band der aber gleichzeitig noch so viel mehr Fragen aufwirft.
Besonders schön finde ich es, nachdem Penryn und Raffe wieder aufeinander treffen. Es sind trotz der schlimmen Situation wieder ein paar Szenen der Leichtigkeit dabei, die das Herz höher schlagen lassen und dem Leser eine kleine Pause und wieder einmal Hoffnung geben.
Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie die Autorin es weiterführen wird. Es kann nur noch spektakulärer werden. Meine Spannung liegt sehr weit oben wie es zu Ende geführt wird, was wir noch erleben werden und was aus Penryn, Paige, ihrer Mutter und Rafe werden wird. Aber auch einige andere Charaktere sind noch von Bedeutung und ich hoffe darauf, dass wir auch hier noch etwas erwarten dürfen.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Angelfall – Tage der Dunkelheit“ hat Susan EE einen starken, düsteren, mitreisenden und passenden zweiten Band ihrer Reihe geschaffen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, wollte unbedingt mehr wissen und konnte mir alles manchmal leider zu genau vorstellen. Sie schafft es mich regelrecht in den Bann zu ziehen und bin total neugierig darauf, wie es zum Abschluss kommen wird.
Meinungen aus unserer Buchhandlung
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Fazit: Ein typischer zweiter Teil, der gegen Ende an Fahrt aufnimmt und trotzdem durchgehend spannend bleibt.
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zum Inhalt
Paige verschwindet und Penryn macht sich auf die Suche nach ihrer misshandelten Schwester. Auf ihrer Suche stösst sie auf den fiesen Plan der Engel und erfährt wie weit die himmlsichen Wesen bereit sind zu gehen. Gleichzeitig versucht Raffe wieder an seine Flügel zu gelangen, den nur mit ihnen kann er seinen rechtsmässigen platz einnehmen. Doch das würde bedeuten gegen Penryn zu kämpfen.
Zum Cover
Mir gefällt es gut, weil es so toll zum ersten band passt. Die Teufelsflügel passen aber auch hervorragend zur Geschichte.
Zum Schreibstil
Ich fand es sehr flüssig zu lesen, auch wenn die Autorin einige Synonyme benutze, die ich bisher nicht kannte. Aber so lernt man gleichzeitig etwas dazu. Ich fand es nicht besonders anspruchsvoll und auch für Einsteiger gut geeignet, da die Sätze verständlich und einfach gehalten sind (das meine ich nicht abwertend) Es ist in der Ich Perspektive von Penryn geschrieben.
Persönliche Meinung
Es war leider ein bisschen ein typischer zweiter band. Was ja okay ist, es ist ja immerhin ein zweiter Teil. Aber es war halt irgendwie das Gleiche wie im ersten Buch. Paige ist weg und Penryn sucht sie. Nur das diesmal Raffe den grössten Teil nicht dabei war und das war ein grosses Manko. Trotzdem rockt Penryn das Ganze auch alleine ganz gut und ich fand ihre inneren Dialoge einfach toll und ziemlich oft auch einfach Witzig.
Fazit: Ein typischer zweiter Teil, der gegen Ende an Fahrt aufnimmt und trotzdem durchgehend spannend bleibt.