Am Ufer der Havel wird ein junger Mann erschossen, sein bester Freund verschwindet spurlos. Es ist der Sohn einer Potsdamer Staatsanwältin, die viele Feinde hat. Für Hauptkommissar Toni Sanftleben beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Entschlossen ermittelt er in den Beelitzer Heilstätten und an anderen gespensterischen Orten, die dem Verfall preisgegeben sind. Doch die Ruinen sind bewohnt und werden mit allen Mittel verteidigt...
ein super Krimi, kurzatmig, gerechter preis, sehr emfehlendwert. hat mir sehr gefallen, würde ich zu jeder Zeit wieder lesen und ich freue mich auf das nächste Band
Auch hier gibt es 5 Sterne
peedee am 30.04.2018
Bewertungsnummer: 1100883
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Hauptkommissar Toni Sanftleben, Band 2: Der Sohn der Staatsanwältin Caren Winter verschwindet spurlos und dessen Freund wurde ermordet. Sie benötigt dringend Hauptkommissar Toni Sanftlebens Hilfe. Er lässt sich nicht lange bitten, in den Dienst zurückzukehren, um die Ermittlungen zu leiten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Erster Eindruck: Ein schönes Cover mit einer friedlichen Stimmung – gefällt mir sehr gut.
Dies ist Band 2 einer Reihe; er lässt sich ohne Vorkenntnis des ersten Bandes lesen. Ich empfehle trotzdem, mit dem ersten Band zu beginnen, denn sonst verpasst man unterhaltsame, spannende Lesestunden!
Für Toni war es keine Frage, die Ermittlungen im Mordfall bzw. Vermisstenfall zu übernehmen. Kaum ist er zurück im Dienst, ist es, wie wenn er nie weggewesen wäre. Er leitet wiederum das Team mit Oberkommissarin Gesa Müsebeck und Kommissar Nguyen Duc Phong. Was war das Motiv für den Mord an Hendrik Spohr? Was wurde aus Alexander Winter? Wurde er eventuell verschleppt und anderorts ebenfalls ermordet? Oder lebt er noch und wird irgendwo versteckt? Die Zeit läuft gegen die Ermittlungen, denn je länger jemand vermisst wird, desto schlechter stehen die Chancen…
Caren ist eine taffe Frau; wenn sie das nicht wäre, könnte sie auch keine Staatsanwältin sein. Aber dieses Mal ist sie als Mutter selbst betroffen, was natürlich alles verändert. Bewundernswert, wie sie sich trotz allem gut hält und auf Tonis Fähigkeiten vertraut.
Nebst der beruflichen Herausforderung machen Toni persönliche Probleme zu schaffen: Er konnte seine Frau Sofie zwar vor längerer Zeit nach Hause bringen, aber es ist – verständlicherweise – nicht einfach für sie. Zudem wird Sohn Aroon flügge – er will ausziehen. Der Alkohol lockt ihn sehr, aber er will diesem Verlangen nicht nachgeben; nicht, solange er noch auf der Suche nach Carens Sohn ist.
Immer wieder werden Passagen aus Sicht der Täterschaft geschrieben – das kurbelt sämtliche Gehirnwindungen an, die sich damit beschäftigen, wer denn dahinterstecken könnte (ich gebe es zu, ich habe es nicht herausgefunden). Die Story war durchgehend sehr spannend mit einem für mich doch überraschenden Ausgang. Aber so soll es auch sein. Von mir gibt es hier wiederum 5 Sterne – vielen Dank für diese grossartige Unterhaltung.