Ihre Gabe ist ein Fluch, ihr Bruder ein Tyrann, ihr Geliebter ein Feind
Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch blosse Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren.
Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …
Das Buch war insgesamt sehr gut und vor allem haben mir die Charaktere gefallen, die nicht so flach waren sondern gut ausgeschmückt und vielfältig. Die Welt war auch sehr gut beschrieben und mal was neues, genauso wie die Szenen zwischen den Charakteren. Würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, Veronica Roth verfasst gute und spannende Romane, die einen immer packen :)
Mittelmäßig gut
Daisys Buch Reise am 01.05.2019
Bewertungsnummer: 1207727
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
STORY
Cyra ist eine junge Frau, die jeden Tag mit Schmerzen leben muss, er fließt durch ihre Adern. Macht ihre Wesen aus. Sie ist der Schmerz. Der Strom hat ihn ihr gegeben. Der Schmerz ist ihre Lebensgabe. Und ihr Bruder zwingt sie, ihn einzusetzen. Gegen seine Feinde, gegen ihre Feinde, gegen die Feinde der Shotet. Doch wer ist Feind und wer ist Freund? Wem kann Cyra trauen und wem nicht. Und was sind die wahren Absichten von Akos?
COVER
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Die Farben und die Gestaltung sind toll und wirklich ansprechend. ABER: Vielleicht ist ja auch irgendwas an mir vorbei gegangen, doch ich finde, das Cover steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.
Allerdings vermute ich mal, dass es hier eindeutig m Titel liegt, den ich im übrigen auch völlig unpassend gewählt finde. Der englische Titel ist "Carve the Mark". Das bedeutet soviel wie: eine Markierung einritzen. Und DAS macht im Zusammenhand mit dem Titel wesentlich mehr Sinn, wenn man die Verbindung zum Inhalt herstellt.
MEINE MEINUNG
Um gleich mal das Thema Titel und Cover wieder aufzugreifen: Ja "Rat der Neun" könnte irgendwie zu dem Buch passen, da wir hier eine Handlung in einer Galaxie haben, die von einem Rat der Neun geleitet bzw. regiert wird. Von denen bekommt aber so gut wie gar nicht mit. Also wäre schonmal ein anderer Titel für das Buch wesentlich sinnvoller gewesen. Die Übersetzung des englischen Titels macht wesentlich mehr Sinn, denn wir haben hier im Zentrum der Handlung unter anderem ein Volk (die Shotet), welche sich Tötungsmale in die Haut des Unterarms einritzen! Und wenn man dann dazu das Cover betrachtet, könnte man mit sehr viel Fantasie diese Tötungsmale erkennen! Aber ich gebe zu, dass mich das irgendwie alles aufregt. Jetzt muss ich als Leserin mich eingehen mit englischen Titeln und Übersetzungen rum schlagen, nur um endlich einen Sinn im Cover zu erkennen? Kann ja nun eigentlich nicht Sinn der Sache sein - sry Blanvalet, aber was ihr euch dabei gedacht habe verstehe ich nun wirklich nicht!
Gut kommen wir mal zurück zum Buch bzw. zum Inhalt an sich. Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt: die von Cyra und die von Akos. Sie entstammen zwei völlig verschiedenen und verfeindeten Völkern, die sich einen Planeten teilen. Und da kommen wir auch schon zu Punkt eins auf meiner Meckerliste: Die erschaffene Welt!
Die erschaffene Welt
Veronica Roth hat sich die Mühe gemacht für ihre Dilogie ein komplettes Universum zu erschaffen. Inklusive Planeten, merkwürdiger Pflanzen, einer gottähnlichen Macht (dem Strom), komischen Sitten und Gebräuchen usw. usw. Vorne im Buch findet man eine Karte bzw. eine Übersicht dieses Universums und hinten nochmal eine Art Lexika, wo einige Dinge erläutert werden, zum Beispiel was genau Rauschblumen sind. Doch ich hatte ehrlich das Gefühlt, dass sie sich entweder nicht die Zeit genommen hat, ihre neue Welt genau zu erklären oder es einfach nicht wollte. Dass man am Anfang einer neuen Geschichte im Fantasy/Sci-Fi Genre immer etwas zu tun hat, um sich rein zu finden, empfinde ich als normal. Dass man aber nach ca. 3/4 sich immer noch nicht wirklich in die Geschichte und Welt eingefühlt hat, weil man es als unvollständig empfindet ist meiner Meinung nach dann doch nicht mehr normal. Und genau so ging es mir mit Rat der Neun. Vielleicht aber auch weil ich die ganze Zeit auf den Auftritt besagten Rates gewartet habe.
Der Schreibstil
Mal wieder losgelöst vom geschriebenen Inhalt fand ich ihn einfach großartig! alles andere hätte mich bei Veronica Roth allerdings auch verwundert. Ich war bereits von der Trilogie zu "Die Bestimmung" begeistert von ihr. Und auch hier hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Sie hat eine Fähigkeit mir Worten zu jonglieren und zu spielen, die ihres gleichen sucht.
Alles in Allem...
...kann ich nur sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich mitgerissen hat. Ich hatte immer wieder Schwierigkeiten mich in der Geschichte zu orientieren, mich zurecht zu finden. Sie hat mich aber auch nicht wirklich mitgerissen. Ich fand es ok, die Idee fand ich auch ganz nett. Aber eben mehr auch nicht.
Daher gibt von mir alles in allem gut gemeinte 3 Sterne.
Meinungen aus unserer Buchhandlung
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Die Geschichte schleppt sich über 600 Seiten dahin, ohne dass die Handlung wirklich spannend wird. Erinnert an manche Netflix-Serie, die Stunden füllen musste. Die skizzierten Landschaften sind ebensowenig ausgestaltet wie die Völker oder Planeten: jede Region hat zwei oder drei Besonderheiten auf denen dann ewig rumgeritten wird: Bei den Shotet gibt es Rauschblüten und Eisblumen und Brennsteine und die tauschen auf jeder Seite auf, aber ansonsten bleibt die Welt leer. So phantasielos wie die Namen der Pflanzen und Gegenstände, so langweilig ist die Geschichte. “Der Rat der neun” musste zwar als Titel herhalten, spielt aber fast keine Rolle in diesem Buch. Unglaubwürdig auch, dass die Bürger von Shotet zwar ungefähr so leben wie wir im Mittelalter, aber als raumfahrende Nation einmal im Jahr mit der gesamten Stadt ins Weltall auf Beutezug gehen. Der einzige beschriebene Beutezug endete dann auf einer Müllhalde. Fand ich auch unschlüssig, dass die “Plünderung” dann gewaltfrei durch Schrottsammeln ausgeführt wurde.
Eins der wenigen Bücher die ich dann tatsächlich abgebrochen habe… gääääähn
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Fazit: Tolle Charaktere aber die Geschichte kommt nicht so in Fahrt.
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Zum Inhalt
In einer fernen Galaxie herrscht der Rat der Neun über die Schicksale der Menschen. Mit dem Erwachsenwerden erlangt jeder Mensch seine persönliche Fähigkeit, die ihm ermöglicht sein Schicksal zu erfüllen und so dem grossen Ganzen zu dienen.
Akos gehört zu einem friedliebenden Volk, während Cyra einem tyrannischen Volk angehört. Ihr Bruder will den Planeten ganz für sich beanspruchen und so entführt er Akos und dessen Bruder, der ein zukünftiges Orakel werden soll. Doch das Schicksal will es ganz anders, denn nur Akos Gabe, kann Cyras Gabe, den Schmerz, unterdrücken und so kommen sich die Beiden unweigerlich immer näher.
Fehlen dürfen natürlich auch nicht die Rebellen!
Zum Cover
WOOW! Ich bin ja so happy, dass die englische Version übernommen wurde. Den Titel hätten sie allerdings auch lassen können, fand den nicht nur cooler, sondern irgendwie auch passender. (Carve the Mark) Ich finde es total toll gemacht, mit diesen Rissen im Felsen, wo diese schöne goldene Flüssigkeit ausläuft. Den Kontrast von dem dunklen blau und dem Gold... super!
Zum Schreibstil
Ich habe ja die Bestimmung als Super in Erinnerung, weshalb ich hier tolles erwartet habe... bekam ich aber nicht nicht unbedingt. Am Anfang hatte ich recht Mühe mit Akos, da dieser sich recht kindlich verhält. Stellte sich dann heraus, der Arme ist ja auch erst 14. Okay. Nachdem dann beide 16 sind, wird es besser. Dann verhalten sie sich aber wie 55.. huch!
Davon abgesehen, kommt man gut und schnell voran. Wir haben Kapitel aus der Ich Perspektive von Cyra und wir haben Kapitel aus der Sicht von Akos, die aber in der dritten Person sind. So erkennt man recht schnell, aus welcher Sicht gerade erzählt wird und ich fand diesen Wechsel interessant.. aber seltsam.
Der Schreibstil selber war auch ganz okay, aber nicht sooo toll, wie ich das irgendwie in Erinnerung hatte.
Persönliche Meinung
Meine Erwartungen waren ganz klar zu hoch. Ich habe mich riiiesig auf dieses Buch gefreut.. vielleicht etwas zu sehr.. aber Leute: SCIENCE FICTION!! Mit einer Liebesgeschichte!! Von Veronica Roth! Ich meine.. das MUSS ja gut sein.. war es auch.. irgendwie.
Leider fehlte mir der rote Faden oder eher der Sinn der ganzen Geschichte.. nicht, dass ich schlecht fand, was ich las, aber mir fehlte da der Sinn . Akos ist ein und der Einzige der Cyras Schmerz dämmen kann, also sind sie dauernd zusammen.. und dann.. ja dann trainieren sie ein bisschen, lernen sich besser kennen, erleben den Alltag.. blablabla
Cyra allerdings ist eine echt coole, taffe und starke frau, die ich sehr gerne bekam. Durch ihre Gabe, Schmerz zu spüren und weiterleiten zu können, wächst sie isoliert auf und wird als Folterin von ihrem Bruder gehalten. Und trotzdem ist sie ungebändigt und stark und wird noch viel stärker, im Verlauf der Geschichte! Sie weiss was sie will und setzt sich für das Richtige ein!
Akos ist hier eher der ruhigere, weichere Part und so ergänzen sich die beiden sehr gut. Allerdings kann ich verstehen, dass Leser, die lieber einen Bad Boy haben, etwas gelangweilt sind..
Aber kommen wir nun zu dem Teil der im Internet für Aufsehen gesorgt hat . Der Rassismus im Buch!
Vorneweg: ich wusste, viele Vorableser waren erzürnt über das Buch, ich wusste aber nicht genau warum. Nachdem ich das Buch beendet hatte und gut fand, hat meine Freundin Franci mich gefragt wie es mit dem Rassismus aussah.. Ehm haaalt stopp? Rassismus? Haben wir dasselbe Buch gelesen?
Ich bin Rezensionen auf goodreads lesen gegangen und tatsächlich... ein Shitstorm, weil angeblich einige Personen im Buch dunkelhäutig sind und die die «Arschkarte» gezogen haben Bitte was?
Ich gebe zu, wahrscheinlich habe ich die Hautfarben der Personen überlesen, oder goldbraun wurde bei mir nicht als dunkelhäutig deklariert. Aber das Ganze gleich Rassismus zu nenne? MASLOS übertrieben und total daneben!! Wie wenn sich Frau Roth mit Absicht hingesetzt hat und dachte: so diesen dummen Charakter, den mache ich nun dunkelhäutig.. nein wirklich solche Sachen regen mich auf! Das gleiche Thema hatten wir schon bei der Half Bad Reihe und auch da könnte ich den Leuten links und rechts eine scheuern..
Over and Out
Fazit: Tolle Charaktere aber die Geschichte kommt nicht so in Fahrt.