Johann Jakob Schollenberger (1646–1689) Nürnberg und die Bildproduktion der Kunstverlage des Barock Werkbiographie eines Verschollenen
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Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
27.02.2018
Verlag
Schnell & SteinerSeitenzahl
352
Maße (L/B/H)
28.7/22.2/3 cm
An Schollenbergers Leben und Schaffen lässt sich das komplexe Geflecht aus regionalen und überregionalen Bezügen rekonstruieren, in das die reichsfreie fränkische Metropole eingebunden war. Seine Biographie gewährt Einblick in das rüde Milieu eines bodenständigen Stechergewerbes, das in Folge der Scheinselbständigkeit einer ,freien Kunst' ein eigenes Künstlerproletariat im Einzugsbereich der grossen Bildverlage entstehen sah.
Noch besser denn als arbeitsamer Zeichner und Graveur ist Schollenberger als Nachfahre des Berliner Produktenhändlers Michael Kohlhaas charakterisiert, dessen Schicksal Heinrich von Kleist ein Denkmal setzte. Schollenberger wird zwar nicht zum Verbrecher, aber auch er sollte sich im Zuge einer berechtigten, wenngleich aussichtslosen Klage gegen seine Heimatstadt um Habe, Frau, Verstand und Leben bringen.Die Identität des Künstlers brach durch dessen Freitod für Jahrhunderte auseinander. Der vorliegende Band führt Werk und Person erneut zusammen.
Noch besser denn als arbeitsamer Zeichner und Graveur ist Schollenberger als Nachfahre des Berliner Produktenhändlers Michael Kohlhaas charakterisiert, dessen Schicksal Heinrich von Kleist ein Denkmal setzte. Schollenberger wird zwar nicht zum Verbrecher, aber auch er sollte sich im Zuge einer berechtigten, wenngleich aussichtslosen Klage gegen seine Heimatstadt um Habe, Frau, Verstand und Leben bringen.Die Identität des Künstlers brach durch dessen Freitod für Jahrhunderte auseinander. Der vorliegende Band führt Werk und Person erneut zusammen.
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