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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

38312

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.03.2024

Verlag

Brunnen Verlag GmbH

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

21.1/13.7/2.7 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

38312

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.03.2024

Verlag

Brunnen Verlag GmbH

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

21.1/13.7/2.7 cm

Gewicht

423 g

Auflage

3. Auflage

Originaltitel

Preaching: Communicating Faith in an Age of Skepticism

Übersetzt von

Friedemann Lux

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7655-0970-4

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Mit Gottes Wort Herzen erreichen

Bewertung aus Attenhofen am 16.09.2018

Bewertungsnummer: 1133401

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was könnte bei einer Predigt wichtiger sein, als mit Gottes Wort die Herzen der Zuhörer zu erreichen? Timothy Keller hat selbst eine lebendige Gemeinde in Manhattan gegründet, in einer Gegend, in der viele glaubensferne Menschen leben. In diesem Buch verbindet er seine große Liebe zu dem Evangelium mit den Fragen und Zweifeln der Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um die Sonntagspredigt von der Kanzel, sondern auch um die Verkündigung im kleineren Kreis. Das Buch ist ein drei Hauptabschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt geht es um Gottes Wort. Im Mittelpunkt der Bibel, so der Autor, steht immer Jesus Christus. Das belegt er mit vielen Beispielen. „Es geht darum nicht nur über Christus zu reden, sondern ihn den Menschen zu zeigen, seine Größe sichtbar zu machen, ihn als den zu zeigen, der allen Lobes und aller Anbetung wert ist. Wenn wir dies tun, wird der Heilige Geist uns helfen, denn dies ist sein großer Auftrag in der Welt.“ Sowohl Gesetzlosigkeit als auch Gesetzlichkeit haben dieselbe Wurzel, die Einstellung, dass Gott es nicht gut mit uns meint. In dem einen Fall wendet der Mensch sich von Gott ab, im anderen Fall versucht er Gottes Gunst zu erzwingen, indem er gut ist und alle Regeln einhält. Im Gegensatz dazu steht das Evangelium; Gott überträgt die Gerechtigkeit Christi auf uns. Gute Werke sind die Folge einer liebenden Beziehung mit Gott, nicht die Voraussetzung. Aus diesem Grund ruft Keller immer wieder dazu auf über Christus zu predigen. Ganz gleich um was es geht, wenn wir den Blick der Zuhörer auf Christus richten, beugen wir den Versuch vor, unsere Gerechtigkeit aus eigener Kraft zu schaffen. „Wo der Prediger die Probleme der Christen unter seinen Zuhörern durch das Evangelium löst – also nicht, indem er sie auffordert, sich gefälligst anzustrengen, sondern indem er ihnen größer macht, was Christus für sie getan hat – werden einerseits die Christen innerlich gestärkt und aufgebaut und die Nichtchristen hören das Evangelium.“ Im zweiten Teil des Buchs geht es um das Umfeld unserer Zuhörer. Tim Keller schreibt, „Kontextualisierung heißt, auf die Kultur, zu der ich predige, einzugehen und sie gleichzeitig infrage zu stellen. Es heißt, die Götzen einer Gesellschaft bloßstellen, während man gleichzeitig den Menschen in ihr und ihren Hoffnungen und Sehnsüchten mit Achtung begegnet.“ Er beleuchtet die gegenwärtigen Meinungen und Ansichten der heutigen Menschen. Auch Christen übernehmen unbewusst diese Gedanken. Für den Prediger gilt es das Gute an diesen Meinungen aufzuzeigen, in einem zweiten Schritt aber zu zeigen, wo diese Einstellungen vom Evangelium korrigiert werden müssen. Sehr interessant in diesem Abschnitt sind die Gedanken des Autors zu dem Thema, „Christus dem Herzen predigen“. Wie erreicht der Prediger, dass seine Zuhörer nicht nur zustimmen, sondern auch bereit sind sich verändern zu lassen? In einem kurzen dritten Teil geht es um das Wirken des Heiligen Geistes. Der Prediger, der für sich persönlich Zeit nimmt die Bibel zu lesen und beten, schafft eine gute Voraussetzung für das Wirken des Geistes. Der Geist wirkt vor allem durch ein verändertes Wesen des Predigers, in dem Herzlichkeit und Autorität zusammenkommen. In einem wertvollen Anhang, gibt der Autor dann sehr viele praktische Tipps; von der Textbetrachtung bis hin zur Sprache der Predigt, gibt er dem Leser viele Hilfsmittel mit auf dem Weg. Die Anmerkungen am Schluss des Buchs sind sehr umfangreich und enthalten viele Informationen. Dadurch ist das Buch gut lesbar, und doch können einzelne Gedanken, die den Leser interessieren, vertieft werden. Obwohl Keller schreibt, dass dieses Buch keine Anleitung ist, sondern ein Manifest, ist es gefüllt mit vielen hilfreichen, praktischen Anregungen. Das Herz des Buchs ist aber das Evangelium. Auf jeder Seite ist die feste Überzeugung zu spüren – eine kraftvolle Predigt ist immer Christuszentriert. Aus diesem Buch werden nicht nur Menschen etwas lernen, die eine Predigt vorbereiten. Die geistlichen Einsichten bewegen das Herz des Lesers sich mehr mit der Person Christus auseinanderzusetzen. Denn es geht in diesem Buch nicht in erster Linie um das Handwerkszeug, das ein Prediger braucht. Es geht um grundsätzliche Gedanken über Verkündigung und das Evangelium, sodass der Mensch, der das Evangelium weitergibt – ob von der Kanzel oder im Gespräch mit Nachbarn – zuerst selbst begreift, was Christus für uns getan hat. Dieses Buch ist nicht nur empfehlenswert für Pastoren, Mitarbeiter oder Missionare, sondern auch für ganz normale Christen, die geistlich wachsen wollen. Ein Buch, das mehr als fünf Sterne bekommen sollte!

Mit Gottes Wort Herzen erreichen

Bewertung aus Attenhofen am 16.09.2018
Bewertungsnummer: 1133401
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was könnte bei einer Predigt wichtiger sein, als mit Gottes Wort die Herzen der Zuhörer zu erreichen? Timothy Keller hat selbst eine lebendige Gemeinde in Manhattan gegründet, in einer Gegend, in der viele glaubensferne Menschen leben. In diesem Buch verbindet er seine große Liebe zu dem Evangelium mit den Fragen und Zweifeln der Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um die Sonntagspredigt von der Kanzel, sondern auch um die Verkündigung im kleineren Kreis. Das Buch ist ein drei Hauptabschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt geht es um Gottes Wort. Im Mittelpunkt der Bibel, so der Autor, steht immer Jesus Christus. Das belegt er mit vielen Beispielen. „Es geht darum nicht nur über Christus zu reden, sondern ihn den Menschen zu zeigen, seine Größe sichtbar zu machen, ihn als den zu zeigen, der allen Lobes und aller Anbetung wert ist. Wenn wir dies tun, wird der Heilige Geist uns helfen, denn dies ist sein großer Auftrag in der Welt.“ Sowohl Gesetzlosigkeit als auch Gesetzlichkeit haben dieselbe Wurzel, die Einstellung, dass Gott es nicht gut mit uns meint. In dem einen Fall wendet der Mensch sich von Gott ab, im anderen Fall versucht er Gottes Gunst zu erzwingen, indem er gut ist und alle Regeln einhält. Im Gegensatz dazu steht das Evangelium; Gott überträgt die Gerechtigkeit Christi auf uns. Gute Werke sind die Folge einer liebenden Beziehung mit Gott, nicht die Voraussetzung. Aus diesem Grund ruft Keller immer wieder dazu auf über Christus zu predigen. Ganz gleich um was es geht, wenn wir den Blick der Zuhörer auf Christus richten, beugen wir den Versuch vor, unsere Gerechtigkeit aus eigener Kraft zu schaffen. „Wo der Prediger die Probleme der Christen unter seinen Zuhörern durch das Evangelium löst – also nicht, indem er sie auffordert, sich gefälligst anzustrengen, sondern indem er ihnen größer macht, was Christus für sie getan hat – werden einerseits die Christen innerlich gestärkt und aufgebaut und die Nichtchristen hören das Evangelium.“ Im zweiten Teil des Buchs geht es um das Umfeld unserer Zuhörer. Tim Keller schreibt, „Kontextualisierung heißt, auf die Kultur, zu der ich predige, einzugehen und sie gleichzeitig infrage zu stellen. Es heißt, die Götzen einer Gesellschaft bloßstellen, während man gleichzeitig den Menschen in ihr und ihren Hoffnungen und Sehnsüchten mit Achtung begegnet.“ Er beleuchtet die gegenwärtigen Meinungen und Ansichten der heutigen Menschen. Auch Christen übernehmen unbewusst diese Gedanken. Für den Prediger gilt es das Gute an diesen Meinungen aufzuzeigen, in einem zweiten Schritt aber zu zeigen, wo diese Einstellungen vom Evangelium korrigiert werden müssen. Sehr interessant in diesem Abschnitt sind die Gedanken des Autors zu dem Thema, „Christus dem Herzen predigen“. Wie erreicht der Prediger, dass seine Zuhörer nicht nur zustimmen, sondern auch bereit sind sich verändern zu lassen? In einem kurzen dritten Teil geht es um das Wirken des Heiligen Geistes. Der Prediger, der für sich persönlich Zeit nimmt die Bibel zu lesen und beten, schafft eine gute Voraussetzung für das Wirken des Geistes. Der Geist wirkt vor allem durch ein verändertes Wesen des Predigers, in dem Herzlichkeit und Autorität zusammenkommen. In einem wertvollen Anhang, gibt der Autor dann sehr viele praktische Tipps; von der Textbetrachtung bis hin zur Sprache der Predigt, gibt er dem Leser viele Hilfsmittel mit auf dem Weg. Die Anmerkungen am Schluss des Buchs sind sehr umfangreich und enthalten viele Informationen. Dadurch ist das Buch gut lesbar, und doch können einzelne Gedanken, die den Leser interessieren, vertieft werden. Obwohl Keller schreibt, dass dieses Buch keine Anleitung ist, sondern ein Manifest, ist es gefüllt mit vielen hilfreichen, praktischen Anregungen. Das Herz des Buchs ist aber das Evangelium. Auf jeder Seite ist die feste Überzeugung zu spüren – eine kraftvolle Predigt ist immer Christuszentriert. Aus diesem Buch werden nicht nur Menschen etwas lernen, die eine Predigt vorbereiten. Die geistlichen Einsichten bewegen das Herz des Lesers sich mehr mit der Person Christus auseinanderzusetzen. Denn es geht in diesem Buch nicht in erster Linie um das Handwerkszeug, das ein Prediger braucht. Es geht um grundsätzliche Gedanken über Verkündigung und das Evangelium, sodass der Mensch, der das Evangelium weitergibt – ob von der Kanzel oder im Gespräch mit Nachbarn – zuerst selbst begreift, was Christus für uns getan hat. Dieses Buch ist nicht nur empfehlenswert für Pastoren, Mitarbeiter oder Missionare, sondern auch für ganz normale Christen, die geistlich wachsen wollen. Ein Buch, das mehr als fünf Sterne bekommen sollte!

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