Zach (Jannis Niewöhner) macht sich widerwillig auf in das Hochleistungs-Camp der Abschlussklasse. Im Gegensatz zu seinen Kommilitonen hat er kein Interesse daran, auf die renommierte Rowald Universität zu kommen.
Obwohl sie ihn nicht versteht, ist die ehrgeizige Nadesh (Alicia von Rittberg) von dem Einzelgänger fasziniert und versucht, ihm näherzukommen. Zach wiederum interessiert sich mehr für das geheimnisvolle Mädchen Ewa (Emilia Schüle), das im Wald lebt und sich mit Diebstählen über Wasser hält. Als Zachs Tagebuch verschwindet und ein Mord geschieht, scheint der fragile Zusammenhalt der jugendlichen Elite an sich selbst zu zerbrechen. Nur der vermeintlich moralisch integre Lehrer (Fahri Yardim) versucht zu helfen, aber dafür ist es schon zu spät...
Ödön von Horváths spannende Vision um die junge Elite der Zukunft.
Pressezitate:
- „Super Literaturadaption mit Deutschlands jungen Topstars.“ - (JOLIE)
- „Packender Thriller.“ - (KINO & CO)
"Jugend ohne Gott" ist mein Film des Jahres 2017 und für mich im Vergleich zum erfolgreicheren "The Circle" die gelungenere düstere Nahzukunftsvision. - // -
Erfrischend und ungewöhnlich zumindest für einen Film aus dem deutsch(sprachig)en Raum ist, dass "Jugend ohne Gott" ernste Themen spannend und optisch attraktiv verpackt. Mit "Tribute von Panem" hat er allerdings, auch wenn das ärgerlicherweise durch den Aufkleber auf der BluRay suggeriert wird, nur wenig gemeinsam. Leider ist der Film im Kino etwas unter Wert weggegangen, vielleicht gerade weil er auf keine Zielgruppe passt. Aber es lohnt sich, dass man sich auf ihn einlässt, und zwar für Jugendliche, Eltern, Lehrer/innen und alle Menschen, die sich für die Frage interessieren, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. - // -
"Jugend ohne Gott" überträgt die im Dritten Reich spielende, gleichnamige Buchvorlage von Ödön von Horváth in ein hervorragend in Szene gesetztes und beklemmend realitätsnahes Zukunftsszenario. Die in einer strikt auf Leistung und Selbstoptimierung ausgerichteten Gesellschaft spielende Geschichte erhält dabei eine hochaktuelle Botschaft und bleibt gleichzeitig dem Geist der Vorlage treu. Gott und Religion spielen dabei im Übrigen keine Rolle, dennoch finde ich den Titel im übertragenen Sinne sehr passend. - // -
Dabei ist der Film aber nicht nüchtern-belehrend, sondern nimmt den Zuschauer auch emotional mit, insbesondere auch aufgrund des überzeugenden und eindringlichen Spiels des großartigen Ensembles. Die Geschichte rund um eine Schulklasse, die in einem Camp um die knappen Plätze an einer Eliteuniversität konkurriert, wird mehrfach hintereinander aus den Perspektiven unterschiedlicher Figuren erzählt. Das ist zum einen beim ersten Sehen enorm spannend, weil man auf die Enthüllungen aus der Sicht der nächsten Figur hinfiebert und von den Wendungen überrascht wird, bleibt aber auch in der Wiederholung reizvoll, da man viele Dinge mit anderen Augen sieht und dann erst vertieft versteht. - // -
Am Ende war ich jedes Mal berührt, erschüttert, nachdenklich - und ermutigt.
"Jugend ohne Gott" ist mein Film des Jahres 2017 und für mich im Vergleich zum erfolgreicheren "The Circle" die gelungenere düstere Nahzukunftsvision. - // -
Erfrischend und ungewöhnlich zumindest für einen Film aus dem deutsch(sprachig)en Raum ist, dass "Jugend ohne Gott" ernste Themen spannend und optisch attraktiv verpackt. Mit "Tribute von Panem" hat er allerdings, auch wenn das ärgerlicherweise durch den Aufkleber auf der DVD suggeriert wird, nur wenig gemeinsam. Leider ist der Film im Kino etwas unter Wert weggegangen, vielleicht gerade weil er auf keine Zielgruppe passt. Aber es lohnt sich, dass man sich auf ihn einlässt, und zwar für Jugendliche, Eltern, Lehrer/innen und alle Menschen, die sich für die Frage interessieren, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. - // -
"Jugend ohne Gott" überträgt die im Dritten Reich spielende, gleichnamige Buchvorlage von Ödön von Horváth in ein hervorragend in Szene gesetztes und beklemmend realitätsnahes Zukunftsszenario. Die in einer strikt auf Leistung und Selbstoptimierung ausgerichteten Gesellschaft spielende Geschichte erhält dabei eine hochaktuelle Botschaft und bleibt gleichzeitig dem Geist der Vorlage treu. Gott und Religion spielen dabei im Übrigen keine Rolle, dennoch finde ich den Titel im übertragenen Sinne sehr passend. - // -
Dabei ist der Film aber nicht nüchtern-belehrend, sondern nimmt den Zuschauer auch emotional mit, insbesondere auch aufgrund des überzeugenden und eindringlichen Spiels des großartigen Ensembles. Die Geschichte rund um eine Schulklasse, die in einem Camp um die knappen Plätze an einer Eliteuniversität konkurriert, wird mehrfach hintereinander aus den Perspektiven unterschiedlicher Figuren erzählt. Das ist zum einen beim ersten Sehen enorm spannend, weil man auf die Enthüllungen aus der Sicht der nächsten Figur hinfiebert und von den Wendungen überrascht wird, bleibt aber auch in der Wiederholung reizvoll, da man viele Dinge mit anderen Augen sieht und dann erst vertieft versteht. - // -
Am Ende war ich jedes Mal berührt, erschüttert, nachdenklich - und ermutigt.