Château Mort Luc Verlains neuer Fall

Der fast perfekte Mord

Bewertung am 31.05.2024
Bewertungsnummer: 2212810
Bewertet: Hörbuch-Download

Eine seltene Herzkrankheit, eine geldgierige Apothekerin und ein einflussreicher Banker führen den fast perfekten Mord durch. Wenn es nicht ein weiteres Zufallsopfer gegeben hätte, wäre Luc Verlain ihnen wohl nie auf die Schliche gekommen. So jedoch ermittlet er in seinem zweiten Fall in der Aquitaine und sieht sich dabei mit der Frage konfrontiert, ob sein bester Freund etwas damit zu tun hat... Wie schon der erste Band der Reihe, hat mich auch der zweite Band gefesselt. Neben dem spannenden Fall und den zunehmend ans Herz wachsenden Protagonisten, gab es auch viel wissenswertes über französischen Wein zu lernen. Luc sorgt mit seiner menschlichen, sympathischen Art dafür, dass man beim Hören mitfiebert und kaum aufhören kann. Der Fall ist komplex und nicht einfach zu lösen, immer wieder hatte ich falsche Verdächtige - das macht für mich jedoch einen guten Krimi aus und hat mir sehr gefallen. Der perfekte Krimi für ein gemütliches Wochenende, begleitet von einem guten Glas Wein.

etwas konstruiert und wenig Handlung

Bewertung am 03.04.2024
Bewertungsnummer: 2169617
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Nach dem ersten Band war ich neugierig auf Teil 2. Nun, die ersten 100 Seiten geschieht außer einem Marathon und einem etwas sehr konstruierten Mord nicht viel. Die Region wird viel beschrieben und der Weinanbau spielt eine übergeordnete Rolle. Spannend habe ich die Geschichte nicht empfunden. Wohl aber gibt es zahlreiche Verdächtige, was den Krimi zumindest interessant macht. Aus meiner Sicht ist es hier und da doch sehr seicht und konstruiert. Die deutsche Surferin Cecilia schläft hier und da mit Luc, zum Spaß und ohne feste Absichten. "Und jetzt schlaf mit mir Einmal können wir schon noch, oder ?" Luc und Anouk brechen ins Château ein und erwischen die Tochter des Mordopfers mit dem reichen und wesentlich älteren Herrn Tritignant ja wo ? Klar, ... im Bett. Der Einbruch von Luc und Anouk hat keine Folgen und wird gerechtfertigt, weil "Gefahr in Verzug" war. Hm. In der Apotheke arbeitet Mademoiselle Georgieva, eine wunderschöne "Miss Universum" und in der Bank der graue und langweilige Guy Vauquiez. Auch die beiden landen im Bett. Hinzu kommen der Reporter Roland und zum Schluss eine seelige Christine mit Mann Richard, welche zum Happy End den Wein des Jahrhunderts ernten. War mir offen gestanden ein wenig zu schnulzig.