Auswirkungen von gravierenden Kindheitserlebnissen auf das weitere Leben - Ein Leben als Lernprozess? (Auswertung eines narrativen Interviews)
Fr. 32.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
06.12.2004
Verlag
GRIN
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Qualitative Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Rita (R.) ist schon seit langer Zeit eine bedeutsame Bekannte von mir. Ich kenne sie und ihr Leben ausgesprochen gut. Im Moment ist R. arbeitslos und hofft auf eine neue berufliche Chance. Ausserdem ist sie Mutter von zwei Kindern. Die Tochter lebte bis zu ihrem 20. Lebensjahr bei ihr. Der 18jährige Sohn lebt bei ihrem Ex-Mann. R. ist seit 1986 geschieden. Sie hat in der Zwischenzeit keine feste Dauerbeziehung mehr erlebt. Der Sohn wohnte bis 1989 bei ihr, ist aber dann zum Vater gezogen, weil er dort in der Schule besser zurecht kam. Das stellte sich heraus, als er einmal für 3 Wochen am Wohnort des Vaters die Schule besuchen musste, weil R. zu dieser Zeit im Krankenhaus war. Der Sohn war damals ein sehr lebhaftes Kind und hatte Schwierigkeiten in der Schule. R. überliess ihrem Sohn schliesslich die Entscheidung wo er leben möchte. Vor kurzer Zeit erzählte mir R., dass sie ihn vielleicht doch nicht einfach hätte gehen lassen sollen. R. hat den Kontakt zu ihrer Mutter seit ca. 2 Jahren total abgebrochen. Sie möchte von ihrer Seite keinen Kontakt mehr. Der Mutter selbst ist dies anscheinend auch egal.
Als R. mir immer mal von Zeit zu Zeit etwas von ihren Erlebnissen in ihrem Leben erzählte, war ich oftmals verblüfft, wie gut sie ihren Lebensweg trotz allem bewältigt. Sie hat meines Wissens nach niemals zu irgendwelchen Drogen gegriffen. Ich wusste bereits vor dem Interview von den wichtigsten Ereignissen und Gegebenheiten, wie z. B. die Heirat, die Scheidung, die Arbeitslosigkeit und die Krankheiten. Von dem sexuellen Missbrauch habe ich vor einem Jahr gehört. Ihr selbst wurde all dies auch erst vor kurzem klar. Auch im Rahmen verschiedener Gesprächstherapien konnte sie vieles genauer erkennen. Des öfteren überlegte ich, ob all die vielen Schwierigkeiten, wie z. B. die psychosomatischen Krankheiten und die dadurch entstandenen beruflichen Probleme, eventuell Folgen der schlimmen Kindheit sind. Von daher bekam ich die Idee, diese Thematik als Interviewgrundlage zu verwenden. Es interessierte mich sehr, ihre Erzählung zu analysieren. Ich freute mich als sie zusagte.
Als R. mir immer mal von Zeit zu Zeit etwas von ihren Erlebnissen in ihrem Leben erzählte, war ich oftmals verblüfft, wie gut sie ihren Lebensweg trotz allem bewältigt. Sie hat meines Wissens nach niemals zu irgendwelchen Drogen gegriffen. Ich wusste bereits vor dem Interview von den wichtigsten Ereignissen und Gegebenheiten, wie z. B. die Heirat, die Scheidung, die Arbeitslosigkeit und die Krankheiten. Von dem sexuellen Missbrauch habe ich vor einem Jahr gehört. Ihr selbst wurde all dies auch erst vor kurzem klar. Auch im Rahmen verschiedener Gesprächstherapien konnte sie vieles genauer erkennen. Des öfteren überlegte ich, ob all die vielen Schwierigkeiten, wie z. B. die psychosomatischen Krankheiten und die dadurch entstandenen beruflichen Probleme, eventuell Folgen der schlimmen Kindheit sind. Von daher bekam ich die Idee, diese Thematik als Interviewgrundlage zu verwenden. Es interessierte mich sehr, ihre Erzählung zu analysieren. Ich freute mich als sie zusagte.
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