Salzburger Bachmann Edition

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»schreib alles was wahr ist auf«. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.10.2018

Herausgeber

Hubert Lengauer

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

479

Beschreibung

Rezension

»Eine anregende, informative Nord-Süd-Korrespondenz ist das ... Dieser bislang unbekannte Briefwechsel führt mitten hinein in die Nachkriegsgeschichte der deutschsprachigen Literatur. Die Portokosten haben sich allemal rentiert.« ("Frankfurter Rundschau")
»Es ist freilich spannend, was man mehr oder weniger spekulativ in die Leerstellen dieser Korrespondenz hineinlesen ... kann – immerhin ist keine andere Schriftstellerin deutscher Sprache so ausgiebig kommentiert worden. Und keine Arbeit über sie kommt aus ohne den Wunsch, ›das Mysterium Bachmann‹ zu entschlüsseln. Es ist bis heute niemandem wirklich gelungen.« ("Neue Zürcher Zeitung")
»Intellektuellengeschichte mal juicy ... « ("DIE WELT")
»Der Herausgeber Hubert Lengauer hat aus den erhaltenen 53 Bachmann- und 77 Enzensberger-Briefen mit grösster Sorgfalt eine wahre Schatzkiste gezimmert.« ("Darmstädter Echo")
»Diese Korrespondenz aus den Jahren 1957 bis 1972 ist natürlich viel mehr, als nur eine wichtige literaturgeschichtliche Quelle. Sie bietet grosses Lesevergügen und spannende Einblicke in das sehr menschliche Privatleben zweier herausragender Schriftsteller.« ("Nürnberger Nachrichten")
»Ein sensationelles Dokument einer Jahrzehnte währenden Dichterfreundschaft.« ("Münchner Merkur")
»Das Hin und Her hat Thrillerqualitäten ... « ("DIE WELT")
»Literatur von einer sprachlichen Wucht, dass es einen glatt umhaut – wenn zwei Ausnahmeschriftsteller ... sich Briefe schreiben, werden diese ›Nachrichten‹ zu einem Genuss ohnegleichen.« ("literaturmarkt.info")
»Dieser Briefwechsel gewährt ganz unmittelbare, höchst interessante Einblicke in die frühe Literaturszene der alten Bundesrepublik.« ("SAX")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.10.2018

Herausgeber

Hubert Lengauer

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

479

Maße (L/B/H)

20.3/12.6/4.3 cm

Gewicht

572 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-42613-5

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»Bleiben ist tödlich und Fortgehen ist keine Lösung.«

Bewertung aus Bamberg am 04.08.2024

Bewertungsnummer: 2259661

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Bleiben ist tödlich und Fortgehen ist keine Lösung.« Dieser Band der Salzburger Bachmann Edition enthält sowohl autobiografische Skizzen, Tagebuchnotizen sowie Texte aus bisher gesperrten Teilen des Nachlasses. Da Ingeborg Bachmann keineswegs regelmäßig, sondern eher sporadisch private Erlebnisse und ihr eigenes Empfinden festhielt, sind der ergänzende literaturwissenschaftliche Kommentar sowie der Stellenkommentar bei der Lektüre nicht nur hilf-, sondern allem voran aufschlussreich. Durch diese hier versammelten persönlichen Texte kommt man Ingeborg Bachmann so nah wie nur selten. Geprägt von den Erlebnissen des Krieges, schwierigen Liebesbeziehungen mit Paul Celan und später Max Frisch befand sie sich in einem umtriebigen Zustand. Sie war stets unterwegs, rastlos, geplagt von Fernweh und dem Gefühl, nie richtig angekommen zu sein und sich zu Hause fühlen zu können. Das „Neapolitanische Tagebuch“, verfasst zwischen Mitte Februar und Ende September 1956, gibt darüberhinaus Einblicke in ihren Alltag auf Lesereise sowie in das Zusammenleben als Wohn- und Arbeitsgemeinschaft mit dem Komponisten Hans Werner Henze, welches sie doch sehr auf die Probe stellte. Schließlich hing sie gedanklich noch Celan nach und fühlte sich bereits direkt nach der Ankunft nicht wohl dort. So notierte sie am 15. Februar 1956, bereits in Neapel, folgende kurze Sätze: „Senza casa. Sono senza casa.“ Treffend fassen diese ihren inneren Zustand zusammen, denn übersetzt bedeuten sie: „Ohne Heim. Ich bin ohne ein Zuhause.“ Aber auch ihre Schwierigkeiten beim Schreiben, auf Lesereisen und persönliche Leiden, bzw. Folgen aus all diesem Umständen, wie Schlafmangel oder übermäßiger Alkoholkonsum, werden deutlich. Wer sich vertiefter mit Ingeborg Bachmann beschäftigen möchte – es lohnt sich sehr! –, dem ist dieser Band, bzw. die Salzburger Bachmann Edition insgesamt, sehr zu empfehlen!

»Bleiben ist tödlich und Fortgehen ist keine Lösung.«

Bewertung aus Bamberg am 04.08.2024
Bewertungsnummer: 2259661
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Bleiben ist tödlich und Fortgehen ist keine Lösung.« Dieser Band der Salzburger Bachmann Edition enthält sowohl autobiografische Skizzen, Tagebuchnotizen sowie Texte aus bisher gesperrten Teilen des Nachlasses. Da Ingeborg Bachmann keineswegs regelmäßig, sondern eher sporadisch private Erlebnisse und ihr eigenes Empfinden festhielt, sind der ergänzende literaturwissenschaftliche Kommentar sowie der Stellenkommentar bei der Lektüre nicht nur hilf-, sondern allem voran aufschlussreich. Durch diese hier versammelten persönlichen Texte kommt man Ingeborg Bachmann so nah wie nur selten. Geprägt von den Erlebnissen des Krieges, schwierigen Liebesbeziehungen mit Paul Celan und später Max Frisch befand sie sich in einem umtriebigen Zustand. Sie war stets unterwegs, rastlos, geplagt von Fernweh und dem Gefühl, nie richtig angekommen zu sein und sich zu Hause fühlen zu können. Das „Neapolitanische Tagebuch“, verfasst zwischen Mitte Februar und Ende September 1956, gibt darüberhinaus Einblicke in ihren Alltag auf Lesereise sowie in das Zusammenleben als Wohn- und Arbeitsgemeinschaft mit dem Komponisten Hans Werner Henze, welches sie doch sehr auf die Probe stellte. Schließlich hing sie gedanklich noch Celan nach und fühlte sich bereits direkt nach der Ankunft nicht wohl dort. So notierte sie am 15. Februar 1956, bereits in Neapel, folgende kurze Sätze: „Senza casa. Sono senza casa.“ Treffend fassen diese ihren inneren Zustand zusammen, denn übersetzt bedeuten sie: „Ohne Heim. Ich bin ohne ein Zuhause.“ Aber auch ihre Schwierigkeiten beim Schreiben, auf Lesereisen und persönliche Leiden, bzw. Folgen aus all diesem Umständen, wie Schlafmangel oder übermäßiger Alkoholkonsum, werden deutlich. Wer sich vertiefter mit Ingeborg Bachmann beschäftigen möchte – es lohnt sich sehr! –, dem ist dieser Band, bzw. die Salzburger Bachmann Edition insgesamt, sehr zu empfehlen!

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