Wer dann noch lachen kann

Wer dann noch lachen kann Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.03.2019

Verlag

Piper Taschenbuch

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

18.8/12.1/1.9 cm

Gewicht

173 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-492-31421-3

Beschreibung

Rezension

»Geschickt verwebt Bachmann-Preisträgerin Vanderbeke die Zeitebenen, springt leichtfüssig wie ein Mädchen beim Gummihüpfen hin und her und erzählt Monströses über häusliche Gewalt in so federleichter, scheinbar kindlich naiver Sprache und mit lakonischem Witz, dass es umso mehr schmerzt.« ("Nürnberger Nachrichten")
»Vanderbeke zieht das Thema (häusliche Gewalt) aus dem tabuisierten Schatten, richtet einen Spot auf das Opfer und entfaltet damit eine grosse Wirkung. „Wer dann noch lachen kann“ ist kein Buch, das man zuschlägt und schnell vergisst. Deshalb verdient es Beachtung.« ("literaturkritik.de")
»Wer dann noch lachen kann zieht Zuhörer in den Bann.« ("Schwarzwälder Bote")
»Ein zugleich leichtes und schweres, zugleich erschütterndes und ermutigendes Buch.« ("WDR 5 Scala")
»Bildgewaltig, wortgewandt, mitreissend – ich wünschte, es gäbe mehr solcher Romane (und weniger dieser Schicksale).« ("killmonotony.de")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.03.2019

Verlag

Piper Taschenbuch

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

18.8/12.1/1.9 cm

Gewicht

173 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-492-31421-3

Herstelleradresse

Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
DE

Email: Piper Verlag GmbH
Telefon: +49893818010
Fax: +4989338704

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„Wenn es einem den Magen umdreht“

Bewertung aus Neuss am 09.09.2020

Bewertungsnummer: 1374862

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Wer dann noch lachen kann" ist ein Buch, das sehr viel mehr Beachtung verdient, als ihm zur Zeit zuteil wird. Die Geschichte der Kindheit der Autorin, begonnen in dem vorhergehenden Band "Ich freue mich, dass ich geboren bin", wird hier fortgesetzt, in erster Linie aus dem Blickwinkel des heranwachsenden Mädchens. Zwar ist sie noch immer zu jung, um alles wirklich zu verstehen, was ihr geschieht, aber sie ist nun nicht mehr das kleine Kind, das "wie das siebte Geißlein in den Uhrenkasten schlüpft", um sich zumindest mental den Misshandlungen ihres Vaters zu entziehen. In schlichten, manchmal naiv anmutenden Sätzen, aber umso eindrücklicher schildert Vanderbeke, wie die "väterliche Hand" keineswegs sanfter wird, im Gegenteil, der Vater vergeht sich auch noch sexuell an ihr. Vanderbeke wechselt in Erzählstimme und Zeit zwischenzeitlich in das Erwachsenenalter. Der Besuch bei einem Mikrokenisitherapeuten nach einem Verkehrsunfall fördert zutage, was sie bislang verdrängt hat. Langsam lernt sie über all die Dinge zu sprechen, die der Vater ihr angetan und die Mutter stillschweigend geduldet und teilweise sogar unterstützt hat. Wie sehr hat diese Vergangenheit ihr weiteres Leben überschattet und beeinflusst? Voll bitterer Ironie beschreibt Birgit Vanderbeke ihren kindlichen Alltag, die grenzenlose Brutalität des Vaters, ihre Angst und die vage Hoffnung, jemand von außen möge eingreifen. Doch niemand greift ein, und sie erkennt glasklar, dass sie ganz allein auf sich gestellt ist, nur sie allein kann „auf sich aufpassen.“ Es ist mutig, ihre Autobiografie so schonungslos offen zu legen. Die Absicht dahinter ist nicht zuvorderst die Verarbeitung ihrer Vergangenheit, sondern ein Aufrütteln der Leser. Es reicht nicht, betroffen zu sein; wir müssen wachsamer sein, genauer hinhören und -schauen, auch „wenn es einem den Magen umdreht“.

„Wenn es einem den Magen umdreht“

Bewertung aus Neuss am 09.09.2020
Bewertungsnummer: 1374862
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Wer dann noch lachen kann" ist ein Buch, das sehr viel mehr Beachtung verdient, als ihm zur Zeit zuteil wird. Die Geschichte der Kindheit der Autorin, begonnen in dem vorhergehenden Band "Ich freue mich, dass ich geboren bin", wird hier fortgesetzt, in erster Linie aus dem Blickwinkel des heranwachsenden Mädchens. Zwar ist sie noch immer zu jung, um alles wirklich zu verstehen, was ihr geschieht, aber sie ist nun nicht mehr das kleine Kind, das "wie das siebte Geißlein in den Uhrenkasten schlüpft", um sich zumindest mental den Misshandlungen ihres Vaters zu entziehen. In schlichten, manchmal naiv anmutenden Sätzen, aber umso eindrücklicher schildert Vanderbeke, wie die "väterliche Hand" keineswegs sanfter wird, im Gegenteil, der Vater vergeht sich auch noch sexuell an ihr. Vanderbeke wechselt in Erzählstimme und Zeit zwischenzeitlich in das Erwachsenenalter. Der Besuch bei einem Mikrokenisitherapeuten nach einem Verkehrsunfall fördert zutage, was sie bislang verdrängt hat. Langsam lernt sie über all die Dinge zu sprechen, die der Vater ihr angetan und die Mutter stillschweigend geduldet und teilweise sogar unterstützt hat. Wie sehr hat diese Vergangenheit ihr weiteres Leben überschattet und beeinflusst? Voll bitterer Ironie beschreibt Birgit Vanderbeke ihren kindlichen Alltag, die grenzenlose Brutalität des Vaters, ihre Angst und die vage Hoffnung, jemand von außen möge eingreifen. Doch niemand greift ein, und sie erkennt glasklar, dass sie ganz allein auf sich gestellt ist, nur sie allein kann „auf sich aufpassen.“ Es ist mutig, ihre Autobiografie so schonungslos offen zu legen. Die Absicht dahinter ist nicht zuvorderst die Verarbeitung ihrer Vergangenheit, sondern ein Aufrütteln der Leser. Es reicht nicht, betroffen zu sein; wir müssen wachsamer sein, genauer hinhören und -schauen, auch „wenn es einem den Magen umdreht“.

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