Schwindelfrei ist nur der Tod
Band 8

Schwindelfrei ist nur der Tod

Alpenkrimi

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Schwindelfrei ist nur der Tod

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.10.2018

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

544

Maße (L/B/H)

14.7/9.5/2.4 cm

Beschreibung

Rezension

Jörg Maurers neuer Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein ist ein ausgefuchstes, lehrreiches und hochkomisches Stück Erzählprosa, das seinesgleichen sucht. ("Culturmag")
es ist wirklich ein rundum unterhaltsam- intellektueller Genuss, den neuen Maurer-Krimi zu lesen. ("Westfalenpos")
ein irrwitziges Vergnügen, weil man schwindlig wird vor lauter Wahnsinn, den Maurer hier versprüht. Urkomisch, gnadenlos und auch mal fast poetisch. ("Hessischer Rundfunk")
wie immer mit einer gehörigen Portion Situationskomik gewürzt und daher ein grosses Lesevergnügen. ("Hessischer Rundfunk")
Eine Welt für sich, sprachlich tadellos sachlich, kein Wort zu viel. Ich finde ihn spitze. ("Buchmarkt")
›Schwindelfrei ist nur der Tod‹ zeigt eine ganz neue Seite des Kult-Kommissars […] Jennerwein – und Jörg Maurer [...] auf der Höhe seiner Kunst. ("Camping")
Autor Jörg Maurer spielt wunderbar ironisch mit der hübschen Alpenidylle. ("Freundin")
Dass das Buch kein Erfolg wird, davor braucht er sicher keine Angst zu haben ("Bayerischer Rundfunk")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.10.2018

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

544

Maße (L/B/H)

14.7/9.5/2.4 cm

Gewicht

247 g

Auflage

1. Auflage

Reihe

Fischer Taschenbibliothek 8

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-596-52218-7

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Ein Heißluftballon im Sinkflug

LEXI am 20.05.2018

Bewertungsnummer: 1105215

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Jennerwein war wieder der Alte. Blitzschnell die Situation erfassen – klare Entscheidungen treffen – keine Zeit verlieren. Es lief alles wie gewohnt ab. Oder etwa doch nicht?“ Im achten Band Alpenkrimi-Reihe um Kult-Ermittler Hubertus Jennerwein beruht der Handlungsstrang im Jahre 1971 auf einer wahren Begebenheit, des Weiteren ist auch die Ballonfahrt ein zentrales Thema in diesem Buch. Im August 1971 statt wird die Deutsche Bank in der Landeshauptstadt von maskierten und bewaffneten Tätern überfallen. Einer höchst dilettantischen Planung dieses Verbrechens ist es geschuldet, dass die ganze Sache eskaliert und in einer Geiselnahme mit tödlichem Ausgang endet. In einem Gewühl von Geiseln, Geiselnehmern, der Presse, einer sensationslüsternen Menschenmenge und der chaotisch arbeitenden Polizei läuft so einiges schief – und es gibt einen Augenzeugen, dessen Berichte nicht ernstgenommen wurden. In einem weiteren Handlungsstrang in der Gegenwart spielt ein Mann namens Marco Zunterer eine gewichtige Rolle. Der ehemalige Elitesoldat und erfahrene Hubschrauberpilot der Bundeswehr hat sich selbständig gemacht und chauffiert nunmehr Menschen in seinem Heißluftballon durch die Lüfte. Die nächste Tour ist längst geplant, als in letzter Minute noch zwei geheimnisvolle Personen an Bord möchten, die für die Wahrung ihrer Anonymität eine Menge Geld bezahlen. Der Ballon startet mit seiner achtköpfigen Besatzung im bayrischen Kurort und fährt entlang des Alpenrands Richtung Spitzingsee - kommt jedoch niemals am vorhergesehenen Ziel an. Der Vermisstenmeldung folgt ein Augenzeugenbericht, in dem von einer Explosion die Rede ist. Hubertus Jennerwein und sein Team sind nun gefordert, zumal alle Anzeichen auf einen Anschlag deuten. Ein Mann namens Dirschbiegel macht Jennerwein in diesem Band gehörigen Kummer. Er ist Dieb aus Leib und Seele, Blender und Schwadroneur, und verbrachte sein halbes Leben im Gefängnis. Als notorischer Gesetzesbrecher mit jungenhaft-verschmitztem Aussehen zieht er permanent die Aufmerksamkeit des Kriminalhauptkommissars auf sich – und zwar aus einem ganz bestimmten Grund. Als der sogenannte „Burglar King“ vor seiner nächsten Entlassung steht, überrascht er Jennerwein mit dem Entschluss, sein Leben zu ändern und ehrlich zu werden. Ein Vorhaben, welches der Polizeibeamte dem Kleptomanen auf keinen Fall abnimmt. Er vermutet vielmehr einen neuen, großen Plan, der hier professionell ausgeheckt wurde. Im vorliegenden Alpenkrimi scheint den integren und erfolgreichen Ermittler Hubertus Jennerwein irgendetwas zu bedrücken. Gemeinsam mit seinem Team Ludwig Stengele, Maria Schmalfuß, Johann Ostler, Nicole Schwattke, Franz Hölleisen und Hansjochen Becker arbeitet er zwar an dem Vermisstenfall um Marco Zunterer und dessen Fahrgäste, scheint dabei jedoch stets ein wenig abwesend zu sein. Die Begründung ist für den Leser überraschend – und führt zu interessanten Rückblicken in Jennerweins private Vergangenheit. In diesem Buch gibt es leider wenige Auftritte altbekannte und liebgewonnene Persönlichkeiten aus dem bayrischen Kurort, das ehemalige Bestattungsunternehmerpaar Ursel und Ignaz Grasegger sowie der österreichische Striezi und Mafia-Problemlöser Karl Swoboda erhielten jedoch kleine Nebenrollen im Buch. Für Spannung sorgen die Ungewissheit über den Verbleib des Heißluftballons samt Besatzung, die Hintergründe zum damaligen Banküberfall sowie die brutale Verfolgung des Einbrecherkönigs Dirschbiegel durch einen hochgefährlichen und gefürchteten französischen Geldeintreiber. Jörg Maurer baut wie gewohnt einige neue Nebenfiguren in die Handlung ein, spickt das Ganze mit einer Menge bayrischem Humor und Wortwitz und wartet mit gewohnt lockerem Schreibstil auf. Obgleich ein Handlungsstrang nicht ganz aufgelöst und der Leser lediglich mit Andeutungen über eine mögliche GPS-Ortung von zwei Vermissten abgespeist wurde, konnte mir diese Tatsache dennoch nicht den Lesegenuss trüben. Mir hat auch dieser achte Alpenkrimi aus der Feder von Jörg Maurer großes Lesevergnügen bereitet und ich kann als Fan dieser Reihe das Buch „Schwindelfrei ist nur der Tod“ ebenso weiterempfehlen wie dessen Vorgänger.

Ein Heißluftballon im Sinkflug

LEXI am 20.05.2018
Bewertungsnummer: 1105215
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Jennerwein war wieder der Alte. Blitzschnell die Situation erfassen – klare Entscheidungen treffen – keine Zeit verlieren. Es lief alles wie gewohnt ab. Oder etwa doch nicht?“ Im achten Band Alpenkrimi-Reihe um Kult-Ermittler Hubertus Jennerwein beruht der Handlungsstrang im Jahre 1971 auf einer wahren Begebenheit, des Weiteren ist auch die Ballonfahrt ein zentrales Thema in diesem Buch. Im August 1971 statt wird die Deutsche Bank in der Landeshauptstadt von maskierten und bewaffneten Tätern überfallen. Einer höchst dilettantischen Planung dieses Verbrechens ist es geschuldet, dass die ganze Sache eskaliert und in einer Geiselnahme mit tödlichem Ausgang endet. In einem Gewühl von Geiseln, Geiselnehmern, der Presse, einer sensationslüsternen Menschenmenge und der chaotisch arbeitenden Polizei läuft so einiges schief – und es gibt einen Augenzeugen, dessen Berichte nicht ernstgenommen wurden. In einem weiteren Handlungsstrang in der Gegenwart spielt ein Mann namens Marco Zunterer eine gewichtige Rolle. Der ehemalige Elitesoldat und erfahrene Hubschrauberpilot der Bundeswehr hat sich selbständig gemacht und chauffiert nunmehr Menschen in seinem Heißluftballon durch die Lüfte. Die nächste Tour ist längst geplant, als in letzter Minute noch zwei geheimnisvolle Personen an Bord möchten, die für die Wahrung ihrer Anonymität eine Menge Geld bezahlen. Der Ballon startet mit seiner achtköpfigen Besatzung im bayrischen Kurort und fährt entlang des Alpenrands Richtung Spitzingsee - kommt jedoch niemals am vorhergesehenen Ziel an. Der Vermisstenmeldung folgt ein Augenzeugenbericht, in dem von einer Explosion die Rede ist. Hubertus Jennerwein und sein Team sind nun gefordert, zumal alle Anzeichen auf einen Anschlag deuten. Ein Mann namens Dirschbiegel macht Jennerwein in diesem Band gehörigen Kummer. Er ist Dieb aus Leib und Seele, Blender und Schwadroneur, und verbrachte sein halbes Leben im Gefängnis. Als notorischer Gesetzesbrecher mit jungenhaft-verschmitztem Aussehen zieht er permanent die Aufmerksamkeit des Kriminalhauptkommissars auf sich – und zwar aus einem ganz bestimmten Grund. Als der sogenannte „Burglar King“ vor seiner nächsten Entlassung steht, überrascht er Jennerwein mit dem Entschluss, sein Leben zu ändern und ehrlich zu werden. Ein Vorhaben, welches der Polizeibeamte dem Kleptomanen auf keinen Fall abnimmt. Er vermutet vielmehr einen neuen, großen Plan, der hier professionell ausgeheckt wurde. Im vorliegenden Alpenkrimi scheint den integren und erfolgreichen Ermittler Hubertus Jennerwein irgendetwas zu bedrücken. Gemeinsam mit seinem Team Ludwig Stengele, Maria Schmalfuß, Johann Ostler, Nicole Schwattke, Franz Hölleisen und Hansjochen Becker arbeitet er zwar an dem Vermisstenfall um Marco Zunterer und dessen Fahrgäste, scheint dabei jedoch stets ein wenig abwesend zu sein. Die Begründung ist für den Leser überraschend – und führt zu interessanten Rückblicken in Jennerweins private Vergangenheit. In diesem Buch gibt es leider wenige Auftritte altbekannte und liebgewonnene Persönlichkeiten aus dem bayrischen Kurort, das ehemalige Bestattungsunternehmerpaar Ursel und Ignaz Grasegger sowie der österreichische Striezi und Mafia-Problemlöser Karl Swoboda erhielten jedoch kleine Nebenrollen im Buch. Für Spannung sorgen die Ungewissheit über den Verbleib des Heißluftballons samt Besatzung, die Hintergründe zum damaligen Banküberfall sowie die brutale Verfolgung des Einbrecherkönigs Dirschbiegel durch einen hochgefährlichen und gefürchteten französischen Geldeintreiber. Jörg Maurer baut wie gewohnt einige neue Nebenfiguren in die Handlung ein, spickt das Ganze mit einer Menge bayrischem Humor und Wortwitz und wartet mit gewohnt lockerem Schreibstil auf. Obgleich ein Handlungsstrang nicht ganz aufgelöst und der Leser lediglich mit Andeutungen über eine mögliche GPS-Ortung von zwei Vermissten abgespeist wurde, konnte mir diese Tatsache dennoch nicht den Lesegenuss trüben. Mir hat auch dieser achte Alpenkrimi aus der Feder von Jörg Maurer großes Lesevergnügen bereitet und ich kann als Fan dieser Reihe das Buch „Schwindelfrei ist nur der Tod“ ebenso weiterempfehlen wie dessen Vorgänger.

Spannend und voller skurrilem Wortwitz

Igelmanu66 aus Mülheim am 15.01.2023

Bewertungsnummer: 1860348

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»Marco senkte den Kopf. Durch den zersplitterten Boden sah er Wolkenfetzen, Bergspitzen und grüne Wiesen. Einen Fluss, der sich träge glitzernd durch die Wälder schob. Und eine Gestalt, die schreiend in die Tiefe stürzte.« Für Marco und seine Mitreisenden wird die Fahrt in einem Heißluftballon zum Alptraum, nach einer Explosion stehen ihre Überlebenschancen äußerst schlecht. Unten am Boden sind die Retter aktiv aber ratlos. Wo ist der Ballon bzw. seine Reste geblieben? Gibt es noch Hoffnung, irgendjemanden lebend zu finden? Und wie konnte es überhaupt zu der Explosion kommen? Im idyllisch gelegenen Kurort mit Bindestrich nahe der Zugspitze gibt es viel Arbeit für das Team von Hauptkommissar Hubertus Jennerwein. Er selbst ist allerdings nicht so ganz bei der Sache, eine Privatangelegenheit beschäftigt ihn bereits seit vielen Jahren und läuft aktuell auf eine besonders komplizierte Situation hinaus. Und dabei ahnt er noch nicht einmal, wie kompliziert es tatsächlich wird… Ich brauchte mal wieder einen Krimi, bei dem ich so richtig lachen kann. Die Alpenkrimis von Jörg Maurer haben mich noch nie enttäuscht und auch dieser achte Band der Reihe stellt keine Ausnahme dar. Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wortgewandt, skurril, voller Witz und schrägen Einfällen. Allein die Ansammlung von bayerischen Schimpfworten ist ohne Vergleich. Es gibt durchaus eine ordentliche Krimihandlung, Spannung zudem und an Todesopfern ist auch kein Mangel. Daneben verfolgt man aber weitere Handlungsstränge, die irgendwann zusammenfließen. Und als Intermezzi sachbuchartig aufgemachte Kurzabhandlungen zu Themen, die alle irgendetwas mit Diebstahl zu tun haben. Wer sich angewöhnt hat, auch alles im Anhang zu lesen, wird besonders belohnt – ich habe Tränen gelacht! Dazu die tollen Charaktere! Alle in Jennerweins Team sind Originale, sein besonderer Schützling, um den es im Privatumfeld geht, hat was Liebenswertes an sich und meine besonderen Favoriten, das Bestatterehepaar a.D. und der Problemlöser einer ehrenwerten italienischen Familie erfreuten mich auch diesmal. Fazit: Immer wieder schön. Auch dieser Band der Reihe ist spannend und voller skurrilem Wortwitz zugleich. Gerne lese ich weiter.

Spannend und voller skurrilem Wortwitz

Igelmanu66 aus Mülheim am 15.01.2023
Bewertungsnummer: 1860348
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

»Marco senkte den Kopf. Durch den zersplitterten Boden sah er Wolkenfetzen, Bergspitzen und grüne Wiesen. Einen Fluss, der sich träge glitzernd durch die Wälder schob. Und eine Gestalt, die schreiend in die Tiefe stürzte.« Für Marco und seine Mitreisenden wird die Fahrt in einem Heißluftballon zum Alptraum, nach einer Explosion stehen ihre Überlebenschancen äußerst schlecht. Unten am Boden sind die Retter aktiv aber ratlos. Wo ist der Ballon bzw. seine Reste geblieben? Gibt es noch Hoffnung, irgendjemanden lebend zu finden? Und wie konnte es überhaupt zu der Explosion kommen? Im idyllisch gelegenen Kurort mit Bindestrich nahe der Zugspitze gibt es viel Arbeit für das Team von Hauptkommissar Hubertus Jennerwein. Er selbst ist allerdings nicht so ganz bei der Sache, eine Privatangelegenheit beschäftigt ihn bereits seit vielen Jahren und läuft aktuell auf eine besonders komplizierte Situation hinaus. Und dabei ahnt er noch nicht einmal, wie kompliziert es tatsächlich wird… Ich brauchte mal wieder einen Krimi, bei dem ich so richtig lachen kann. Die Alpenkrimis von Jörg Maurer haben mich noch nie enttäuscht und auch dieser achte Band der Reihe stellt keine Ausnahme dar. Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wortgewandt, skurril, voller Witz und schrägen Einfällen. Allein die Ansammlung von bayerischen Schimpfworten ist ohne Vergleich. Es gibt durchaus eine ordentliche Krimihandlung, Spannung zudem und an Todesopfern ist auch kein Mangel. Daneben verfolgt man aber weitere Handlungsstränge, die irgendwann zusammenfließen. Und als Intermezzi sachbuchartig aufgemachte Kurzabhandlungen zu Themen, die alle irgendetwas mit Diebstahl zu tun haben. Wer sich angewöhnt hat, auch alles im Anhang zu lesen, wird besonders belohnt – ich habe Tränen gelacht! Dazu die tollen Charaktere! Alle in Jennerweins Team sind Originale, sein besonderer Schützling, um den es im Privatumfeld geht, hat was Liebenswertes an sich und meine besonderen Favoriten, das Bestatterehepaar a.D. und der Problemlöser einer ehrenwerten italienischen Familie erfreuten mich auch diesmal. Fazit: Immer wieder schön. Auch dieser Band der Reihe ist spannend und voller skurrilem Wortwitz zugleich. Gerne lese ich weiter.

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von Jörg Maurer

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