
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
14.05.2018
Verlag
FestaSeitenzahl
544 (Printausgabe)
Dateigröße
708 KB
Auflage
1
Sprache
Deutsch
EAN
9783865526403
Jack ist mit einem Ziel nach Hollywood gekommen: Er will zu den Reichen und Schönen gehören. Er will ein berühmter Star werden. Aber er landet im Untergrund der Stadt, in dem sich die Menschen mit Drogen und Sex betäuben und unvorstellbare Abscheulichkeiten antun. Als Jack die wunderschöne und reiche Bella trifft, sieht er die Chance, seine Träume wahr werden zu lassen. Aber wie sich herausstellt, fängt sein Albtraum gerade erst an ... Dieses Buch ist kaum zu ertragen, aber es ist unmöglich, es aus der Hand zu legen. Man begibt sich auf eine Reise direkt in die Hölle. Ken Bruen: »Vermutlich das grösste übersehene Meisterwerk der Noir-Thriller. Ich habe so etwas nie wieder gelesen.« Spiegel Online/Marcus Müntefering: »Jack taumelt zunehmend besinnungslos von Party zu Party, von Fick zu Fick, von Droge zu Droge. Und - das ist die erste böse Pointe dieses Romans - je tiefer er in diesem Sumpf versinkt, je erfolgreicher wird er; der amerikanische Traum, für Jack erfüllt er sich als Zerrbild.« Martin Compart: »HIGH LIFE ist ein Splatter-Noir-Krimi, in dem Los Angeles wie eine Müllkippe erscheint. (...) Das Buch bleibt kleben, besudelt einen und kann Narben im Gehirn hinterlassen.« Henry Flesh: »Gewalt und Sex, brutal und unerbittlich dargestellt. Dieses Buch ist eine gotteslästerliche Mischung aus Raymond Chandlers besten Werken und ?American Psycho? von Bret Easton Ellis.« FESTA MUST READ: Grosse Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.
Matthew Stokoe wurde 1963 in England geboren. Nach Aufenthalten in den USA und Neuseeland lebt er heute in Australien. Er studierte Wirtschaftslehre, spielte als Gitarrist in unterschiedlichen Bands und arbeitete für die englische Staatsanwaltschaft. 1998 erschien sein Debüt-Roman COWS, der ihn schlagartig berühmt machte. Das Buch verursachte einen echten Schock und gilt als eines der entsetzlichsten in der Geschichte der Literatur. Weitere Romane sind HIGH LIFE (2002), EMPTY MILE (2010) und COLONY OF WHORES (2014). Mit kalter Prosa schildert Stokoe die Entfremdung des Individuums und den gesellschaftlichen Verfall.
Matthew Stokoe wurde 1963 in England geboren. Nach Aufenthalten in den USA und Neuseeland lebt er heute in Australien. Er studierte Wirtschaftslehre, spielte als Gitarrist in unterschiedlichen Bands und arbeitete für die englische Staatsanwaltschaft. 1998 erschien sein Debüt-Roman COWS, der ihn schlagartig berühmt machte. Das Buch verursachte einen echten Schock und gilt als eines der entsetzlichsten in der Geschichte der Literatur. Weitere Romane sind HIGH LIFE (2002), EMPTY MILE (2010) und COLONY OF WHORES (2014). Mit kalter Prosa schildert Stokoe die Entfremdung des Individuums und den gesellschaftlichen Verfall.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Heftig, brutal, verstörend und...
Christiane Strecker aus Neuss am 23.02.2021
Bewertungsnummer: 942485
Bewertet: eBook (ePUB)
Heftig, brutal, verstörend und ab 18!!!! Ein grandioses Buch, wenn Sie keine Probleme mit detaillierter Darstellung von Brutalität Haben. Auf gar keinen Fall beim Lesen Essen.
"Ich glaube, man lebt immer in der Hölle auf Erden, ganz gleich, wer man ist."
Bewertung am 14.04.2020
Bewertungsnummer: 345081
Bewertet: eBook (ePUB)
Jack hat ein großes Ziel im Leben und genau deshalb ist er nach Hollywood gekommen: Er will ein berühmter Star werden. Doch so leicht gestaltet sich der Aufstieg in Hollywood nicht und zunächst landet Jack auf dem Strich, um sich den Drogenkonsum leisten und die Miete zahlen zu können. Doch dann lernt er die wunderschöne und reiche Bella kennen und glaubt, dass nun all seine Träume wahr werden, doch wie sich zeigt, fängt der Albtraum gerade erst an…
Matthew Stokoe hat mir bereits mit seinem Erstling „Kühe“ gezeigt, dass man abartig und genial zugleich sein. In „High Life“ geht Stokoe noch mehrere Schritte weiter. Wer Literatur an der Grenze des ertragbaren möchte, ist bei diesem Autoren an der falschen Adresse, denn Stokoe prügelt seine Leser mit aller Gewalt über diese Grenze hinaus.
Bereits 2002 erschien die amerikanische Originalausgabe von „High Life“ und es hat satte 16 Jahre gedauert, bis dieses Meisterwerk dank dem Festa-Verlag 2018 auch auf den deutschen Buchmarkt kam. Stokoe widmet sich hier auf unvergleichliche Art der dunkelsten Seite von Hollywoods Film- und Fernsehwelt und seine Leser müssen all das ertragen, was er an Sex, Gewalt und Drogen auf sie fallen lässt wie ein Sack Backsteine. Aber nicht nur seine Darstellungen sind übel, auch seine Sprache ist unheimlich derbe und trifft wie ein gezielter Schlag in die Magengrube. Man hat beim Lesen schon fast körperliche Schmerzen. Es ist ein Roman, der einem auf die übelste und konsequenteste Art vor Augen führt, was passiert, wenn man den Ruhm über alles stellt.
Ganz in der Tradition von „American Psycho“ und „Fight Club“ reißt Stokoe literarische Grenzen nieder und konfrontiert seine Leser mit einer grauenhaften und brutalen Welt, die von Drogen und Sex dominiert wird und aus der es kein Entkommen mehr gibt, sobald man sie einmal betreten hat. Das stellt Jack bereits sehr früh fest: „Ich hatte eine Linie überschritten, die die Normalität von etwas anderem trennte; ich hatte etwas getan, das den meisten Menschen ein Anlass für Lynchjustiz wäre, und ich fühlte mich an diesem Morgen so real wie einer dieser Typen in den Escape-Werbespots. Es war schmutzig und abstoßend gewesen, aber ich wollte mehr davon.“
Stokoe sticht mit seinen Worten immer wieder unerbittlich zu, aber das reicht ihm natürlich nicht. Er dreht das Messer auch noch in der Wunde, damit sie sich nicht schließen kann und holt dann den Zitronensaft. Er schickt seinen Protagonisten immer tiefer in die Hölle und der Rückweg ist versperrt. Um höher hinaus zu kommen, muss Jack immer weiter gehen und tiefer sinken, doch das tut ihm nicht einmal ansatzweise leid. Es findet eine Entwicklung bei ihm statt, die ihn immer tiefer in den Strudel aus Gewalt, Sex und Drogen reißt, ohne dass es ihn auch nur annähernd stört. Eher das Gegenteil. Das einzige, was ihn wirklich nervt ist, wenn der Erfolg und der Ruhm ausbleibt, denn er tut wirklich alles, um dazu zu gehören.
Stokoe hat mit „High Life“ ein unheimlich brutales Meisterwerk entfesselt, dass die Grenzen eines normalen Krimis oder einer beißenden Satire mit aller Kraft sprengt und zu etwas ganz eigenem wird. Ich war gleichzeitig angeekelt, fasziniert und begeistert! Wer sich traut und beim Lesen gerne über seine Grenzen hinaus geht, der sollte hier zugreifen, denn aus meiner Sicht ist dieser Mann zu gleichen Teilen widerlich und genial. Wer auf solche Experimente allerdings keinen Wert legt, sollte einen großen Bogen um Stokoe machen. Von mir gibt es allerdings für das sehr abgehärtete Publikum eine klare Leseempfehlung!