»Umwerfend und brillant, ein Klassiker!« Bestsellerautor John Green
Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Strasse. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...
Angie Thomas bei cbj & cbt:
The Hate U Give
On The Come Up
Concrete Rose
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Eigentlich versuche ich das zu vermeiden, aber durch nur positive Rückmeldungen und durch den Deutschen Jugendliteratur Preis hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch. Leider waren sie zu hoch.
Das Thema ist super super wichtig und extrem aktuell und gerade für weiße Menschen ist es wichtig, ein Buch aus der Perspektive einer schwarzen Person zu lesen. Allein schon die ganzen Hintergrundinformationen sind eine völlig neue Welt, die spannend zu lesen sind.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich auch angenehm lesen. Für mich war es zwischendrin und gerade am Anfang etwas langatmig, sodass mich das Buch nicht unbedingt gefesselt hat. Gerade auf den letzten 50 Seiten hat sich das allerdings geändert, aber eben leider nur auf den letzten Seiten.
Alles in allem ist es aber dennoch ein Buch, das es sich lohnt zu lesen und sich auch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Meiner Meinung nach wird das Thema in den nächsten Jahren immer häufiger zur Sprache kommen und sich durch einen Roman schon etwas heranzutasten, ist meiner Meinung nach schon mal ein guter Anfang.
*****
Bewertung aus Wien am 09.03.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Trotz der ernsten Thematik einfach zu lesen und sehr interessant und bildhaft geschrieben.
Habe es schnell ausgelesen, tolle Lektüre.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Die afroamerikanische Schriststellerin hat mit dem Jugendbuch *The hate u give* ein Werk geschaffen, das zu lesen ich allen ans Herz legen kann. Die Autorin hat sich vom einschneidenden Erlebnis aus der eigenen Kindheit inspirieren lassen, als sie bei einer Schießerei unfreiwillig zur Zeugin wurde.
Wir erhalten beim Lesen Einblick in den Familienalltag, der 16 jährigen Starr, die im fiktiven Stadtteil Garden Heights aufwächst, einem Viertel indem überwiegend Schwarze leben. Durch Starr erhalten wir Zugang zu ihrer Realität:
Eine Welt die geprägt ist von Rassismus und gewaltbereiten Gangs. Starr kämpft für die Gerechtigkeit der Afroamerikaner und für ihre Liebe zu einem Weissen. Ein packendes Buch für jung und alt!
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Fazit: Ich konnte mich leider nicht damit identifizieren
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Schreibstil
Es wird aus der Ich perspektive von Starr erzählt und hat einen jugendlichen, modernen Erzählstil. Ich mochte die Art sehr und bin auch gut vorangekommen.
Persönliche Meinung
Noch nie ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben. Mir hat das Buch nicht gefallen und ich habe Angst vor einem Shitstorm, wenn ich mich nun falsch ausdrücke
Mir hat gefallen, dass das Ende einigermasen Happy End ist. Mir hat gefallen, dass Starrs Familie nur das Beste für ihre Kinder will und mir hat der Erzählstil gefallen.
Alles andere hat mir nicht gefallen, aber ich möchte gerne erklären wieso es mir nicht gefallen hat und zwar aus dem einfachen Grund: ich konnte mich in keinster Weise identifizieren.
· Starr und alle anderen sind totale Sneakers fan? Sorry nicht meins
·Starr redet von Sängern wie Beyoncé und Taylor Swift? -Wer mich kennt,weiss hier die Antwort
·Die Weissen sind ausser dem Boyfriend alles Rassisten? -wie soll ich mich da wiedererkennen?
· Der Slang- geht gar nicht
· Prinz von Bell Air? Das Intro ist cool..
· Rappen und Beatboxen? Okay ich bin die weltbeste Beatboxerin aber nein danke
· Der ganze Drogenhandel und die Bandenkriege - ..Kenne ich nur aus Filmen und mag ich nicht
· Jesus ohne Worte
Ich lebe in einer völlig anderen Welt und konnte mich in keine der Figuren hineinversetzen Das tut mir sehr leid, weil ich weiss, dass es an anderen Orten wirklich so ist und das ist echt schlimm!
ich habe nicht verstanden wieso Starr die Krise bekommt als ihr Boyfriend mit dem sie mehr als ein Jahr zusammen ist, beim Fummeln ein Kondom hervorholt (Die hatten noch keinen Sex). Sie war ja ganz klar auch angeturnt (vlt bin ich hier zu alt und kanns deswegen nicht mehr nachvollziehen) sie wird sauer weil er angepisst ist, dass sie ihm das Ganze mit Khalil verschwiegen hat? Wow, also du kannst davon ausgehen das ich ebenfalls angepisst wäre, wenn mein Freund mir sowas nicht erzählen würde! Chris versucht alles um sie zu verstehen, trägt sie auf Händen und sie hält ihm immer nur vor, dass er ein Weisser ist...
Und wenn ich schon dabei bin: Starr kann ich leider gar nicht leiden. Sie bekommt den Mund in wichtigen Situationen nicht auf und in den falschen um so mehr!
Was mich aber von allem fast am meisten Aufgeregt hat, war die Tatsache, dass Khalil einfach ein bisschen anständiger und entgegenkommender dem Polizisten gegenüber hätte sein können. Fragt mich ein Polizist nach dem Ausweis- da hast ihn. Sagt er mir ich habe ein kaputtes Licht- Oh Scheisse! Sagt er mir ich solle da stehen bleiben- bleib ich da verdammt noch mal stehen!!!!
Und nein, ich fand nicht, dass der Polizist korrekt gehandelt hat. Im Gegenteil, das war total falsch und nicht professionell. Beide Seiten haben Fehler gemacht und wie danach damit umgegangen wurde war total falsch und kontraproduktiv!!
Das Buch hat mich richtig aggressiv gemacht und ich hatte keine Freude daran es zu lesen. Das wusste ich ja eigentlich schon im vornerein, aber weil es alle so gehypet haben und ich auch mal offen, anderen Genre gegenüber sein will, wollte ich es versuchen. Es war sehr überspitzt und leicht eindimensional und es lässt mich nun mit einem fahlen Nachgeschmack zurück.
Fazit: Ich konnte mich leider nicht damit identifizieren