
Inhaltsverzeichnis
Einführung ............................................................................................ 11
Warum eine Ethik der Tugenden? ................................................. 11
Die Herausforderungen der Umweltpolitik und die
Sache der Tiere ................................................................................ 15
Die Wertschätzung gegen den Nihilismus ................................... 20
Die Ethik an eine Philosophie der Körperlichkeit binden ....... 26
Eine Abhandlung über die Methode .............................................. 31
Erster Teil: Genese der Wertschätzung ................................ 35
Kapitel 1: Von der Sorge um sich zur Sorge um die Welt ....... 36
Die Demut ............................................................................................... 36
Die Demut, das Fundament des Verhältnisses zu sich selbst 36
Ablehnung des Perfektionismus ................................................... 43
Die Sorge um die Welt .................................................................... 45
Lob der Unruhe ..................................................................................... 49
Die im Voraus beweinte Zukunft ................................................. 49
Der Mut, Angst zu haben ............................................................... 53
Der Eudämonismus oder die Tiefe des Glücks ............................ 56
Was heisst es, seine Seele zu ehren? ............................................ 56
Gutes Leben und glückliches Leben ............................................ 62
Der Universalismus heute ................................................................. 65
Die Ablehnung des Naturalismus ................................................ 65
Menschliche Natur und Condition humaine ............................. 69
Kapitel 2: Ein Individuationsprozess ............................................ 73
Die Grossmut........................................................................................... 73
Warum Descartes? .......................................................................... 73
Die Grosszügigkeit ............................................................................ 76
Die Bewunderung ............................................................................. 83
Die Liebe als Existenzial ..................................................................... 86
Die Umkehrung der Subjektivität ............................................... 86
Die Liebe als Verherrlichung der Welt ........................................ 90
Die Erweiterung des Subjekts ........................................................... 92
Erkenntnis und Freude ................................................................... 92
Die Ökosophie ................................................................................... 97
Die negativen Emotionen ............................................................... 101
Zweiter Teil: Praktiken der Wertschätzung ........................ 105
Kapitel 3: Transdeszendenz, Verwundbarkeit und
gemeinsame Welt ........................................................................... 106
Das Inkommensurable und die Transdeszendenz ...................... 106
Klugheit und Wertschätzung ........................................................ 106
Die Wertschätzung als Transdeszendenz .................................. 111
Der Sinn des Todes und die gemeinsame Welt ............................ 115
Die Ethik oder die Durchquerung des Unmöglichen .............. 115
Die „Nabelverknüpfung“ der Lebenden ..................................... 120
Die Subjektivität als Verwundbarkeit ............................................. 124
Die Passivität und das Pathische ................................................. 124
Der Schmerz und das Leiden ........................................................ 128
Jenseits der Pfl ege ............................................................................ 131
Ethik der Wertschätzung
Tugenden für eine ungewisse Welt
Buch (Gebundene Ausgabe)
Fr.72.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
13.05.2019
Verlag
Wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg)Seitenzahl
304
Maße (L/B/H)
15.4/22.2/2.8 cm
Gewicht
580 g
Corine Pelluchon entwickelt eine Tugendethik, die uns hilft, mit den Herausforderungen unserer modernen Gesellschaften umzugehen. Dabei legt sie den Schwerpunkt nicht in erster Linie auf die Prinzipien unserer Handlungen, vielmehr geht es ihr um unsere konkrete Motivation, um die Vorstellungen und Affekte, die uns dazu bringen, aktiv zu werden.
Diese Ethik der Besinnung hat ihre Quelle in den Moralphilosophien der Antike, aber lehnt deren Essentialismus ab. Stattdessen gründet sie sich auf Demut und der Erfahrung der Verletzlichkeit. Wo Bernhard von Clairvaux die Besinnung auf die Erfahrung der Unvergleichbarkeit und somit auf den Glauben stützt, definiert Pelluchon sie über die »Transdeszendenz«. So bezeichnet sie eine Selbstbetrachtung, durch die das Subjekt seine Verbindung zu den anderen Lebewesen wahrnimmt und durch die das theoretische Wissen um die Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Welt zum gelebten Wissen wird. Eine solche Haltung kann dazu führen, sich konkret zu engagieren.
Diese Ethik der Besinnung hat ihre Quelle in den Moralphilosophien der Antike, aber lehnt deren Essentialismus ab. Stattdessen gründet sie sich auf Demut und der Erfahrung der Verletzlichkeit. Wo Bernhard von Clairvaux die Besinnung auf die Erfahrung der Unvergleichbarkeit und somit auf den Glauben stützt, definiert Pelluchon sie über die »Transdeszendenz«. So bezeichnet sie eine Selbstbetrachtung, durch die das Subjekt seine Verbindung zu den anderen Lebewesen wahrnimmt und durch die das theoretische Wissen um die Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Welt zum gelebten Wissen wird. Eine solche Haltung kann dazu führen, sich konkret zu engagieren.
Das meinen unsere Kund*innen
Verfassen Sie die erste Bewertung zu diesem Artikel
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassen