Beschreibung
Details
Verkaufsrang
51997
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
19.02.2019
Verlag
Rowohlt Verlag
Ein Buch für alle, die überlegen, ein Kind zu bekommen, die schon eins haben, die keines wollten, die nicht wissen, was sie wollen, obwohl die Uhr tickt.
In ihren späten 30ern, als die Freundinnen sich fragen, wann sie endlich Mutter werden, fragt Sheila Heti sich, ob sie es überhaupt werden will. Mal hierhin, mal dorthin gezogen von ihren Mitmenschen, ihrem Partner und den Verpflichtungen gegenüber ihren jüdischen Vorfahren, versucht sie eine weise und moralische Entscheidung zu treffen. Nachdem Philosophie, ihr Körper, Mystik und Zufall nicht geholfen haben, findet sie die Antwort viel näher bei sich.
"Mutterschaft" ist mutig, tief empfunden und so originell, dass es jede Debatte über Weiblichkeit, Elternschaft und unseren Lebenssinn bereichern wird.
In ihren späten 30ern, als die Freundinnen sich fragen, wann sie endlich Mutter werden, fragt Sheila Heti sich, ob sie es überhaupt werden will. Mal hierhin, mal dorthin gezogen von ihren Mitmenschen, ihrem Partner und den Verpflichtungen gegenüber ihren jüdischen Vorfahren, versucht sie eine weise und moralische Entscheidung zu treffen. Nachdem Philosophie, ihr Körper, Mystik und Zufall nicht geholfen haben, findet sie die Antwort viel näher bei sich.
"Mutterschaft" ist mutig, tief empfunden und so originell, dass es jede Debatte über Weiblichkeit, Elternschaft und unseren Lebenssinn bereichern wird.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Überaus feinsinnig
Bewertung aus Dresden am 30.12.2019
Bewertungsnummer: 1279313
Bewertet: Hörbuch-Download
Dieses Buch ist eine faszinierende feinsinnige und vielperpektivische Suche nach Antworten auf die Frage, ob und warum man sich als Frau für oder gegen eine Mutterschaft entscheiden kann. Sheila Heti schont sich mit keinem Wort und keinem Gedanken und gibt uns damit ein besonderes Geschenk für innere und äußere Diskurse.
Besonders intensiv ist auch die gelesene Version, die höchst sensibel von Claudia Michelsen fast mitgelebt wird. Sehr sehr empfehlenswert.
"..., kein Weg ist besser oder schlechter, keiner erschreckender oder angstbefreiter." (270)
Miri am 13.06.2019
Bewertungsnummer: 1220284
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch ähnelt einem Verhör resp. Selbst-Verhör. Im Zentrum steht die Frage des "legitimes" Lebensweges einer Frau. Auch wenn wir heutzutage behaupten offener und bewusster zu leben, leben wir weiterhin nach traditionellen Gedanken unserer Urvätern. Norm - Normalität - Fortpflanzung = konventionelle Existenz, die unser Leben ausmacht. Einer dieser Konventionen resp. universellen Geschichten ist die Tatsache der "genetischen Erleichterung". Man MUSS seine Gene weitergeben. Ist es tatsächlich der einzige Weg? Welche Sicht ist denn die richtige? Gibt NUR ein Kind dem Leben eine Tiefe, Bedeutung? Sheila Heti erschafft eine Protagonistin mit stark autobiographischen Zügen, die eine Wahl treffen soll/muss/will. Es gibt keine feste Überzeugung, mal wünscht sie sich ein Kind, mal fürchtet sie sich davor, ein "Gefäß für (...) persönlichen Fortbestand" (303) zu werden. Der Weg zur Erkenntnis ist mühsam und schmerzt. Da es sich um persönliches Entscheidungsprozess handelt, scheint die Story stellenweise sehr chaotisch, manchmal zu philosophisch, wirr. Allerdings sind es eben diese Stellen, die das Ganze sehr authentisch wirken lassen. Meine Empfehlung hat das Buch auf jeden Fall und das nicht nur für Frauen, die vor der Entscheidung Mutter- oder Nicht-Mutter-Sein stehen, sondern für alle unbeachtet des Geschlechtes. Sehr starkes Plädoyer: schonungslos, direkt, vulgär, gefühlvoll und gefühllos gleichzeitig.