
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Teil eins: Neurowissenschaftliche Grundlagen.- Teil zwei: Soziologische Prämissen.- Teil drei: Methodologische Konsequenzen aus neurowissenschaftlichen Grundlagen und soziologischen Prämissen.- Teil vier: Zu philosophischen und konzeptuellen Problemen der
Neurowissenschaften.- Teil fünf: Zum Leib-Seele-Dualismus, seiner vermeintlichen empirischen Überwindung und seiner soziologischen wie methodischen Berücksichtigung in einer realistischen Konstitutionstheorie von Bedeutungen.- Teil sechs: Neurobiologische Prozesse des Sehens - Wahrnehmen als Handeln.- Schluss.- Literatur.
Sinnhafte Strukturen des Handelns und neurobiologische Prozesse des Sehens
Zur soziologischen Bestimmung von Wahrnehmen als Handeln sowie zur Kritik der neurowissenschaftlichen Rede über Gehirn, Bewusstsein und visuelle Wahrnehmung
Buch (Taschenbuch)
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inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
22.01.2019
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbHSeitenzahl
266
Maße (L/B/H)
24/16.8/1.6 cm
„Die Schwierigkeit ist, um darauf nochmals hinzuweisen, einen Gedanken zu denken, der den Funktionen der neuronalen Vorgänge tatsächlich gerecht wird, nämlich dass die neuronale Aktivität der neuronalen Areale unser bewusstes Sehen realisiert bzw. ist, ohne dass das Sehen dort wäre oder wir dort im Kopf etwas sähen oder Neuronen dort etwas repräsentierten. Denn das Sehen ist eine Relation, und das Gesehene ist dort, wo wir es mit den Augen sehen.“
Die 2008 erstmals erschienene Studie gibt sowohl einen grundsätzlichen Einblick in die neurophysiologischen Grundlagen des Sehens als auch und vor allem eine differenzierte Diskussion und Kritik neurowissenschaftlicher bzw. -psychologischer Theorien der visuellen Wahrnehmung. Es werden deren philosophische Wurzeln und mit diesen verbundene Probleme und mereologische Fehler aufgezeigt. Schliesslich werden Grundlagen zu einer handlungsorientierten Auffassung der visuellen Wahrnehmung (unter Berücksichtigung emotionaler Bewertungen) dargelegt. Die in Grundzügen entwickelte Position weist Parallelen zu John R. Searles („Seeing things as they are“) entwickelten Wahrnehmungstheorie auf, was den grundsätzlichen Charakter der Studie zum Ausdruck bringt und ihre Wiederauflage rechtfertigt.
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